Kurswechsel von Trump in Syrien – Freie-Welt-Wochen-Revue

Liebe Leser! Die Woche war von schrecklichen Ereignissen geprägt. In St. Petersburg gab es einen Bombenanschlag, in Syrien einen Giftgasangriff, die USA haben als Reaktion Syrien mit Marschflugkörpern beschossen, und in Schweden wurde ein brutaler Anschlag mit einem Lkw verübt.

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Der Giftgasvorfall in Syrien hat die Trump-Administration zu einem Kurswechsel bewegt. Zwar ist noch nicht abschließend geklärt, ob die Assad-Luftwaffe ein Chemiewaffenlager der Rebellen getroffen hatte (wie Russland behauptet) oder die syrische Armee selbst die Chemiewaffen abgefeuert hat. Doch der innenpolitische Druck und das Trommeln der internationalen Medien schienen Trump keine andere Wahl zu lassen. In den frühen Morgenstunden des Freitag haben die US-Streitkräfte einen Raketenangriff auf einen Stützpunkt der syrischen Luftwaffe im Großraum Homs durchgeführt. Der Angriff sei als Vergeltungsmaßnahme gedacht, heißt es aus Kreisen des US-Militärs („Übernimmt Trump jetzt Clintons Kriegskurs?“). 59 Tomahawk-Marschflugkörper wurden abgeschossen. Damit hat Trump den Kurs der neo-konservativen Hardliner und Anti-Russland-Falken eingeschlagen. Er hat das gemacht, was Hillary Clinton getan hätte, wäre sie zur Präsidentin gewählt worden. Die US-amerikanische Presse reagierte positiv. Man konnte einen schlagartigen Rhetorik-Wechsel in Washington und in den Mainstream-Medien feststellen („US-Presse und Trump-Kritiker plötzlich hinter dem Präsidenten“). Angela Merkel und Francois Hollande haben sich hinter Trumps Aktion gestellt, Russland und der Iran haben die Attacke scharf kritisiert („Internationale Reaktionen auf US-Militärschlag in Syrien“).


In Europa wütet weiter der Terror. Bei Explosionen in der U-Bahn der russischen Großstadt St. Petersburg wurden am Montagmittag mindestens vierzehn Menschen getötet. Es ist von Sprengsätzen die Rede, von denen mindestens einer mit Granatsplittern gefüllt war („Bombenanschlag auf U-Bahn in St. Petersburg“). Der Selbstmordattentäter soll ein kirgisischer Islamist mit russischem Pass gewesen sein („Kirgisischer Islamist hinter Anschlag in St. Petersburg ausgemacht“). Am Freitag hat es Schweden getroffen. In Stockholm ist ein schwerer Lkw gestohlen worden und dann erst in eine Menschenmenge, schließlich in ein Geschäft gerast. Es hat viele Verletzte und bisher drei Tote gegeben. Die schwedische Polizei vermutet einen Terroranschlag als Hintergrund („Schweden: Lastwagen rast in Menschenmenge“). Der Terrorismus hält Europa weiterhin in Atem. Doch die führenden Politiker wissen immer noch nicht, wie sie reagieren sollen. Wie lange soll das noch so weitergehen?


Wir laden Sie herzlich ein, an der aktuellen Umfrage teilzunehmen: „Trump lässt Syrien bombardieren: Übernimmt er jetzt Clintons Kriegskurs in Syrien?. Wir sind gespannt auf Ihre Einschätzung.


Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Viel Freude beim Lesen.


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Mit herzlichen Grüßen aus Berlin,

Ihr

Sven von Storch

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karinga

Ihre Umfrage ist mir zu tendentiös. Sie geben eine Antwort eigentlich schon vor. Es gibt diese einfachen Antworten nicht. Ichc glaube, Trump ist ein Opfer seiner Position. Natürlich sind starke Organisationen (wie die Rüstungsindustrie uva) nicht an einem friedlichen Handeln interssiert, und sie haben die Karten in der Hand. Trump ist nur eine Marionette. Selbst wenn er sehr gute Ideen hat, hilft es nichts. Er muss sich ins System einpassen oder gehen.

Gravatar: Hans von Atzigen

Kein Zweifel der Einsatz von Giftgas, ist eine hässliche Angelegenheit.
Einfach mal den von den Medien ausgemachten Schuldigen mit Bomben eindecken, ob das denn so klug ist ???
Üblicherweise gilt in allen Rechtsangelegenheiten, erst die Schuldfrage klären, danach die entsprechende Strafe.
Na ja ein Sieger ist leicht ausmachbar, die Massenmedien,
die konnten einmal mehr ihre Sichtweise durchsetzen,
grins, auch gegen den ,,Mächtigsten,, Mann der Welt.
Mit Bildern und entsprechender Aufmachung, von
entsetzlich malträtierten Kindern, kann man offenbar schlicht alles durchsetzen.
Scheint die Medien wollen Krieg, noch viel mehr Krieg.
Welcher Machthaber, Regierung, kann sich insbesondere im Westen, selbst wenn Recht Vernunft und Mass, die dringends gebieten würden, noch dem gezielten Meinungsterror der breiten Massenmedien entziehen wiederstehen?
Medien und Meinungsfreiheit sind sehr hohe Güter.
Muss das auch heissen das die Medien über jeden Zweifel erhaben sind, faktisch Unfehlbar ?
Die kritische Halten des Trump gegenüber den Medien
ist offenbar bereits gegessen. Einmal mehr die Medien
haben die ,,Unfehlbarkeit,,die Deutungshoheit ,,zurüch-erobert,,.
Dagegen gibt es nur ein Gegenmittel den kritischen,
Medienkonsumenten.

Gravatar: Hans Kolpak

Am 6. April befahl Donald Trump den Beschuss eines syrischen Militärflughafens aufgrund einer Falsche-Flagge-Aktion auf ein Giftgasdepot von Terroristen. Was bewirkt Sarin? Die vermeintlichen Marschflugkörper können weit mehr bewirken als die tatsächlichen Folgen von anderen Kleinwaffen: Diese Fotos sages alles! Also ist der "Vergeltungschlag" auch nur eine Falsche-Flagge-Aktion! Trotzdem straft diese eine Tat sein gesamtes bisheriges Gebaren als ein Lügengebäude - auch wenn es sich "nur" um eine Falsche-Flagge-Aktion handelt. So erweist er sich als ein Rothschild-Handlanger von vielen.

http://www.dzig.de/Autoritaetshoerigkeit-und-Staatsglaeubigkeit

Miltärische Hintergründe von Hartgeld.com am 7. April 2107 | Der Oster-Krieg
7. April 2017 | Der Angriff auf die syrische Luftwaffenbasis

Es folgt der Link zur Übersetzung des danach verlinkten Artikels:
7. April 2017 | Dritter Weltkrieg: Trump zahlt den Rothschilds seine Schulden zurück
7. April 2017 | World War 3: Trump Begins Paying His Penance To Rothschilds

Während der Wahl sagten politische Analysten, dass Trumps Bewerbung für die Präsidentschaft "seit dreißig Jahren in der Mache war." Das macht mehr Sinn, als diese Establishment Lakaien bei der Washington Post wahrhaben wollen. Vor dreißig Jahren retten Mitglieder der Rothschildfamilie Trump vom Bankrott und nahmen ihn unter ihre Fittiche. Sie erkannten sein Potenzial als "nützlicher Mann" und als "kunterbunde Attraktion" für ihre geheimniskrämerische Organisation, die selbst lieber im Schatten bleibt.
...
Und auf der anderen Seite war Trump, der wie es scheint, schon vor langem gekauft wurde. Er wurde von den Rothschilds gemacht. Er zahlt nun seine Schulden zurück, indem er führende Rothschild-Leute in Schlüsselpositionen seiner Regierung setzt und nun das globalistische Spielchen mitspielt.

Donald Trump sagt selbst, er sei kein Politiker. Doch auch er muss noch lernen, wie überflüssig Staaten sind. Vielleicht schafft er es noch, bevor er von diesen CIA-Verbrechern erschossen wird wie John F. Kennedy.

Die Amtseinführung am 20. Januar 2017 offenbarte den religiösen Charakter des Staatswesens durch die Zeremonien und Rituale in enger Zusammenwirkung mit den religiösen Würdenträgern, die Gebete, Grußworte und Bibelzitate vortrugen.

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