Kommentar zum Zustand der FDP

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Heute aus den BNN (28.07.2011 Nr 172 S. 2) Kommentar von Martin Ferber:

"Und: Die schwere Finanz- und Wirtschaftskrise hat das liberale Credo, dass der freie Markt alles besser kann, dass zu viel Regulierung nur schadet, dass  sich der Staat am besten aus allem heraushalten soll und dass des den Menschen besser geht, wenn es der Wirtschaft besser geht, in seinen Grundfesten erschüttert. Als  der Markt komplett versagte, blieb nur der ungeliebte Staat, der die kollabierende Finanzbranche retten musste. Philipp Rösler, der Neue an der Spitze der FDP, hat auf diese Krise des Liberalismus ...."

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: FDominicus

@bismarck.

Wäre schön wenn die FDÜ wirklich eine Tea-party sein wollte. Sie will aber die grünen im Grünen überholen und die SPD auf der "linken" Seite

Gravatar: bismarck

da die fdp gern eine tea-party sein möchte, wird sie von 3 auf etwa 1,5 Prozent absinken. Eigentlich ist es schon sehr undemokratisch, ja geradezu sozialistisch, dass 3 Prozent dem Rest des deutschen Volkes auf den Wecker gehen können. Selbst die NPD oder die Kommunistische Partei hat mehr Wähler. Gute Nacht FDP!

Gravatar: Singaporean

"Als der Markt komplett versagte, blieb nur der ungeliebte Staat, der die kollabierende Finanzbranche retten musste."

Das ist der größte Taschenspielertrick aller Zeiten. Es gibt bei uns weder eine Marktwirtschaft noch hat der Markt versagt. Wenn Politiker unbegrenzt Geld drucken und dadurch Blasen entstehen, ist das nicht die Schuld des Markts, sondern die von unfähigen Politikern.

Gravatar: Gorgon

Wo ist die Aussage?
Außer dass einer dem nicht vorhandenen Liberalismus erklären will, dass der Markt versagt habe, wo der Markt doch genau das getan hat, was man analytisch von ihm erwartet hat: Die Blasen zum Platzen bringen und staatliche wie private Akteure auf die Endlichkeit ihrer Blasen-Gewinne bzw. Schein-Wirtschaft hinzuweisen.
Der Markt ist der Bote, nicht der Spieler. Die Spieler (ob mt staatlichem oder privatem Geld) mit den größten Verlusten sind natürlich beleidigt. Aber manche holen sich Ersatz-Geld über die "Last resort"-Instanz Staat und andere mit geringerer politischer Lobby müssen das Geld stattdessen selbst erwirtschaften. Diese Vorgänge finden nicht auf der wirtschaftlichen, sondern auf der politischen Ebene statt.
Mit Liberalismus (der anti-lobbyistischen Gleichrechts-Utopie) hat das nicht so viel zu tun.

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