Karriereziel Arbeitslosigkeit – Why not?

Warum denn eigentlich nicht? Der Begriff Arbeitslosigkeit ist mir viel zu negativ besetzt:

Veröffentlicht:
von

Auch Rentner, Millionäre, Investoren und manchmal auch Manager sowie Politiker sind im Prinzip arbeitslos. Sie alle leben von anderen und produzieren nichts für die Realwirtschaft. Von dem her, …na logo! Ich möchte auch arbeitslos sein.

Es gibt 2 Arten von Arbeitslosen: Die einen erhalten ihr Einkommen über Transferleistungen und die anderen über  Zinsen und Kapitalerträge. Beide arbeiten nicht und werden von den armen Arbeitnehmern bezahlt. Beide Gruppen werden immer größer. Die berühmte Mittelschicht muss nicht nur arme Arbeitslose mittragen, sondern auch reiche Arbeitslose. Man spricht auch vom “Wasserkopf”. Gemeint ist der aufgeblähte Bürokratie- und Beamtenapparat.

Mein persönliches Ziel ist bei gleichem oder höherem Einkommen und Befriedigung aller Bedürfnisse arbeitslos zu sein. Für was brauchen wir Vollbeschäftigung, wenn doch das meiste Einkommen durch Kapital verdient wird? Vielleicht sind auch nicht die 3 bis 5  Millionen armen Arbeitslose unser Problem, sondern eher die zig Millionen reichen Arbeitslose. Ist es nicht pervers, dass sich arme Arbeitslose in den Ämtern nackig machen müssen, während reiche Arbeitslose machen was sie wollen? Geld kann nicht arbeiten, oder hat schon mal jemand nen 100€ Schein mit einer Dreckschaufel gesehen? Geld lässt arbeiten!

Die aktuell eingesetzte Politik ist stolz darauf, dass es so wenige Arbeitslose gibt. Doch gemessen werden nur die armen Arbeitslosen, nicht die reichen. Immer wenn jemand Geld verdient ohne zu Arbeiten, dann muss jemand anderes arbeiten ohne dabei Geld zu verdienen. Die reichsten 10% Europas besitzen mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens. Die wenigsten Menschen haben sich aus Armut aus der Wertschöpfungskette verabschiedet. Die meisten Arbeitslosen verdanken ihren Lebensstil dem Reichtum.

Beitrag zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Aufgewachter

Der Mensch ist nicht dazu da, um 60 Jahre zu arbeiten, um mit ca. 75 Jahren zu versterben. Wer 60 Jahre lang gearbeitet hat und noch stolz darauf ist, hat vom Leben als Mensch gar nichts verstanden oder ist mit sich selbst überfordert. Geld und Konsum können keine persönlichen Defizite ersetzen ***

Laßt Euch doch nicht in Konkurrenz zu einander setzen und habt Euch endlich lieb! ;-)

Nie wieder Massnahmen !!!
Nie wieder 1-Euro-Jobs !!!
Nie wieder Sanktionen !!!
Nie wieder Zeitarbeit !!!
Nie wieder Arbeiten unter dem Mindestlohn !!!

Ohne Sozialgerichte!

Eine übersichtliche Sammlung der effektivsten 209 Tipps
Hartz-IV / Das Kompendium / ULTRA Pack Version 4.6 (complete)
Release Date 23.12.2016 16:46:13 Uhr MEZ

Das Inhaltsverzeichnis ist zu erreichen unter
folgender Internetadresse
http://hartz4-forum.com

*** Ein Fischer sitzt am Strand und blickt auf das Meer, nachdem er die Ernte seiner mühseligen Ausfahrt auf den Markt gebracht hat. Warum er nicht einen Kredit aufnehme, fragt ihn ein Tourist. Dann könne er einen Motor kaufen und das Doppelte fangen. Das brächte ihm Geld für einen Kutter und einen zweiten Mann ein.

Zweimal täglich Fang hieße das Vierfache verdienen. Warum er eigentlich herumtrödele. Auch ein dritter Kutter wäre zu beschaffen; das Meer könnte viel besser ausgenutzt werden, ein Stand auf dem Markt, Angestellte, ein Fischrestaurant, eine Konservenfabrik – dem Touristen leuchteten die Augen.

„Und dann?“ unterbricht ihn der Fischer.

„Dann brauchen Sie gar nichts mehr zu tun. Dann können Sie den ganzen Tag sitzen und glücklich auf ihr Meer hinausblicken!“

„Aber das tue ich doch jetzt schon“, sagte der Fischer.

+++

„Viele scheinen aufgrund vielleicht unbewusster erlernter Grausamkeit gegen sich selber, auch gegen andere grausam zu sein. Wenn Menschen ihre Bedürfnisse und ihr Inneres nicht genug leben durften und dürfen (oft wurden sie mit seelischer und/oder psychischer Gewalt zum reinen Funktionieren erzogen), entwickeln sie oft eine intensive Feindseligkeit gegen jeden, der nicht so hart gegen sich selber ist. Gegen jeden der für die anderen Menschen nicht so harte Lebensbedingungen schaffen will. Gegen jeden, dem es besser geht und der nicht diesen Zwängen ausgesetzt war usw.

Oft konnte dieser Mensch vor lauter Unterdrückung nicht einmal ein Gefühl für sich selber entwickeln, so dass er wirklich wüsste , was er möchte, wenn man ihm einmal plötzlich die totale Freiheit lassen würde. Vielen Menschen geht es so. Sie haben Angst sozial aus der Reihe zu tanzen und lassen sich unter Anderen deshalb oft in ihren Jobs erpressen und unterdrücken, ohne das Gefühl zu haben sich wehren zu können …

Also lasst euch nicht gegeneinander aufhetzen und euch alles missgönnen und neiden und seid selber auch großzügig. Aber „geht Arbeiten“ ist auch keine Lösung. Jeder der Arbeiten geht hält doch kurzgesagt nur das Dreckssystem noch länger am leben !!!

Bleibt mal nen Monat ALLE zu Hause und schon ist Weltfrieden! Kapiert das denn keiner ??? Alles was wir so erarbeiten dient doch mehr oder weniger direkt dem System …“

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang