Ja, ich bin gegen Flüchtlinge

Das Thema kursiert schon seit Monaten in den Medien und ich habe mir bisher jeden Kommentar dazu verkniffen. Doch nun platzt mir der Kragen, denn bei den Meinungsgestaltern wimmelt es vor Heuchelei und radikaleuropäischer Arroganz.

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Selbstverständlich bin ich gegen Flüchtlinge, denn ich finde es nicht schön, wenn Menschen flüchten müssen. Ich bin für die menschenwürdige Aufnahme der Flüchtlinge, aber ich bin dagegen, dass Menschen flüchten müssen. Deshalb bin ich auch gegen Flüchtlinge, denn ich lehne diese unfreiwillige Lebenssituation für Menschen ab. Es sind nicht die Menschen, die mich stören, sondern ihr Umstand. Wir sollten endlich damit aufhören zu glauben, dass die Probleme mit besseren Unterkünften und politisch korrektem Neusprech zu lösen seien. Das größte Problem der Flüchtlinge ist die Flucht. Deshalb löst man das Problem dieser Menschen nur, wenn man die Ursachen der Flucht bekämpft.

Warum flüchten denn so viele Menschen? Die Ursachen liegen auf der Hand: Der versnobbte Norden plündert ärmere Länder aus und finanziert dreist korrupte Regierungen, die die Menschen der ärmeren Länder in Schach halten, damit unsere Großkonzerne bessere Profite haben. Sollte hierzu Gewalt notwendig sein, dann liefern wir natürlich auch Waffen. Dies ist alles ganz toll für unseren Export und unser BIP, mit dem sich dann wiederum unsere Regierung schmückt, damit sie vom völlig verdummten und traumatisierten Wähler gewählt wird. Wir lösen die Problematik nicht mit neuen Duschköpfen in Flüchtlingsheimen, sondern mit einer gerechteren Welt. Ich bin gegen Flüchtlinge, weil ich dagegen bin, dass jemand flüchten muss.

Natürlich müssen wir ankommende Flüchtlinge in ihrer akuten Notsituation aufnehmen und wesentlich besser versorgen. Dies ist aber nur Symptombehandlung. Um die Probleme zu lösen müssen wir unseren Einfluss auf die Ursachen untersuchen und kritisch hinterfragen. Nicht der Flüchtling ist Schuld an seiner Lage, sondern die “westliche” Ausbeutung durch skrupellose Regierungen in Europa und den USA. Wer das Leben der Flüchtlinge verbessern möchte, der sollte nicht nur treudoof politisch korrekte Phrasen nachplappern, sondern vernünftig handeln und seine eigene Lebensweise und die kranken Taten seiner radikaleuropäischen Führer hinterfragen.

Wir sollten alle gegen Flüchtlinge sein und dafür sorgen, dass weniger und nicht mehr zu uns kommen. Hierzu müssen wir aber die Ausbeutung anderer Länder sowie Waffenlieferungen stoppen. Wir zerstören mit unserem Verhalten die Heimat anderer Menschen. Wir müssen nur aufhören andere Verbrecherregimes zu unterstützen und ärmere Länder am marktwirtschaftlichen Aufschwung teilhaben lassen, dann können alle Menschen ihre Heimat lebenswert nennen. Wer möchte, dass mehr Menschen flüchten müssen, ist meiner Meinung nach irgendwie krank im Kopf. Wir können es den Flüchtlingen hier noch so schön machen: Eine Flucht wird niemals schön sein und mit Heimen und Taschengeld löst man nicht die Ursache der Flucht.

Beitrag erschien auch auf: pinksliberal.wordpress.com 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: lector

Ganz so einseitig kann man das wohl nicht sehen, dass an jeder Fluchtgeschichte der böse Norden / Westen schuld ist.

Am Bürgerkrieg in Syrien ist eher die USA als die EU ursächlich beteiligt, wie auch in manch anderen Ländern. Einige arme Länder leiden unter gegenwärtigen und besonders vergangenen Umständen internationaler Begebenheiten, ob dies Kriege, Kolonialismus oder einfach Auswirkungen von wirtschaftlicher Macht des Nordens sind, daran besteht kein Zweifel.

Andererseits greift es zu kurz, jedes Elend in afrikanischen Ländern, die seit 1960 unabhängig sind, kurzer Hand auf die koloniale Vorvergangenheit zurückzuführen. Lateinamerikanische und besonders die asiatischen Länder haben sich nach ihrer Unabhängigkeit schließlich auch nach oben gearbeitet und sind keine Opferlämmer mehr, sondern "Tiger"-Staaten geworden.

Man beachte auch, dass die allerärmsten Länder eine koloniale Vergangenheit kaum oder gar nicht hatten bzw. schon sehr lange "frei" sind und eher deshalb so arm sind, weil es am Aufbau einer ehemals kolonialen wirtschaftlilchen Grundstruktur fehlt (Liberia, Haiti, Äthiopien u.a.).

Insbesondere ist zu sehen, dass nicht die Ärmsten kommen, sondern die Großfamilien viel Geld zusammenlegen, um ihren stärksten Söhnen, denen sie den Weg zutrauen, die gefahrvolle Reise zu finanzieren.

In solchen Fällen geht es gewiss nicht um "Flucht" vor Gefahren, sondern gerade um das Bestehen einer in der Regel vorsätzlich in Kauf genommenen Gefahr, um nach erfolgreicher Ankunft im Norden den jungen Mann in die Lage zu versetzen, dort Fuß zu fassen, Geld zu sammeln, der Familie davon zurückzuschicken und evtl. Familienmitglieder nachzuholen nach dort, wo es so viel besser ist.

Nachdem jedem - auch in Afrika - klar ist, wie groß das Wohlstandsgefälle ist, lohnt sich ein solches Abenteuer immer mehr, je weniger Abschreckung es dagegen gibt.

Da jeder weiß, dass Australien niemand Illegalen aufnimmt, kommt inzwischen fast keiner mehr. Da jeder weiß, dass Europa lasch und schwach ist, kommen inzwischen immer mehr, und es gibt kein Halten.

Die australische Lösung, sich einfach abzuschotten, geht vielleicht nur bei einer Insellage. Europa kann dies so einfach nicht nachmachen.

Was aber wäre zu tun, wenn unser alter Erdteil nicht aufgeben will, sondern seine Freiheit behaupten will gegen eine kaum noch gebremste Zuwanderung fremdkultureller Menschen aus anderen Kontinenten?

Es müssen Maßnahmen auf allen Ebenen ergriffen werden.

1. Zunächst muss es eine offene Diskussion von Risiken und Chancen geben, aber keine Unterdrückung kritischer Stimmen wie bisher. Jede Gewalt gegen Zuwanderer muss gleichzeitig strikt unterbunden werden.

2. braucht es eine politische Perspektive. Die demokratischen Länder des Nordens müssen mit solchen Ländern in Afrika (und Arabien) zusammenarbeiten, die Demokratie haben oder anstreben und zu einer umfassenden Kooperation bereit sind.
Gesucht werden Länder, die z.B. unter Ver-wüstung leiden und die Wüste zurückdrängen wollen. Israel hat aus Wüste fruchtbares Land gemacht, und mit technischer Hilfe von dort und technischer und finanzieller Hilfe des Nordens soll angestrebt werden, ein Projekt "Desert-Stop" in einem Wüstenland zu installieren, unter der Aufsicht der UN. Hier können arbeitslose und arme Siedler aus diesem Land und anderen Ländern Arbeit und Brot finden und ganze Städte entstehen, die dem Staat zugute kommen und ein Modell bilden für weitere internationale Kooperationen.

Natürlich ist die Hilfe an die Bedingung gekoppelt, Menschen aufzunehmen, die in den Kulturraum passen (ethnisch, sprachlich, religiös); was zwischen den Beteiligten zu koordinieren wäre. Es sollen ja keine vermeidbaren neuen Konfliktherde geschaffen werden.
Fremde im Norden, die "keine Staatsangehörigkeit" haben bzw. angeben, müssten im Zweifelsfall dorthin abgeschoben werden können.

Dort sind natürlich auch Anlaufstellen einzurichten, damit sowohl Asyl als auch legale Einwanderung in nördliche Länder beantragt werden können, was in Einzelfällen sinnvoll sein kann.
Es ist aber anzustreben, Einwanderung nur im gegenseitigen Einvernehmen zuzulassen, wenn das Aufnahmeland VOR dem Betreten des Landes zugestimmt hat, wie es in zivilisierten Ländern so üblich war.

3. ist dafür zu sorgen, dass Flüchtlinge generell in kulturnahen Räumen aufgenommen werden; Syrer sollten also in angrenzenden arabischen Ländern Aufnahme finden, zumindest diejenigen islamischen Bekenntnisses.

Das reiche und bevölkerungsarme Saudi-Arabien hätte großen Vorteil davon, wenn Syrer eigene Städte aufbauen, die dem Aufnahmeland wirtschaftliches Wachstum und wiederum das Zurückdrängen der Wüste bescherten und allen Seiten Gewinn bringen.

Es erscheint sehr unlogisch, dass ein geographisch wie auch kulturell weit entferntes Land wie Deutschland Hauptaufnahmeland für Syrer ist, außer dass einerseits Widerstände dagegen schwach sind und andererseits anscheinend neue "Gastarbeiter" gesucht werden.

4. sollte zwecks Finanzierungsbeteiligung die heimische Wirtschaft herangezogen werden, wenn Menschen von außerhalb der EU herbeigelockt werden zwecks Arbeitsaufnahme ("Fachkräfte"). Denn die Wirtschaft profitiert, das Nachsehen hat die bisher hier ansässige "Konkurrenz", nämlich Arbeiter und einfache Leute, die um Arbeit, Wohnungen und Sozialgelder mit den Neu-Kolonisten konkurrieren.

Um Härten abzumildern, ist eine Steuer oder Abgabe für die Neuansiedlung fremder Menschen von der Wirtschaft einzufordern; was die ganze Sache steuern hilft.

5. Vor dem Hintergrund der angedeuteten Maßnahmen ist es legitim, im Gegenzug aber auch die Grenzen wieder besser zu sichern, wenn möglich die Außengrenzen der EU, zur Not aber auch die "Binnengrenzen" innerhalb der EU. Auch Rückführungen und Abschiebungen werden erleichtert, wenn es eine legitimierte Alternative zur Rückreise in die Heimatländer gibt, wie oben skizziert.

Ohne Mühe und Kosten wird alles nichts. Es ist aber zu bedenken, dass jeder Euro an der Quelle der Probleme ein Vielfaches dessen bewirkt, als wenn Menschen hier im Lande teuer untergebracht und versorgt werden müssen, von möglich oder wahrscheinlich entstehenden Konflikten ganz abgesehen.

Ganz verderblich ist der neue deutsche Sonderweg, alle Armen hier mithilfe einer oktroyierten Willkommenskultur mit offenen Armen aufzunehmen, wie die Bundespropagandamaschine auf allen Kanälen einfordert. Jeder, der Zweifel an diesem Konzept hat, das es so einzig in diesem Land gibt, während die andern Länder sich zieren oder widersetzen, ist heute schon beinah als neuer "Nazi" ausgemacht - das zieht schließlich immer.

Nein, eine Kombination aus Fordern und Fördern ist auch hier das einzig Richtige, und es muss aus der Not der Abwehr ganzer Völkerwanderungen ein Projekt werden, das einen positiven Anspruch hat und eine Aufbruchstimmung verbreitet.

Gravatar: FDominicus

Ihre Meinung, nicht meine. Ihren Antrag "mal wieder" den Sündenbock abzugeben weise ich gerne zurück.

Ich habe mir schon mehrmals Gedanken über dieses Menschen gemacht und bin zu dem Schluß gekommen, daß es entweder Sozialstaat gibt oder freie Zu/Einwanderung. Beides zusammen kann man nicht haben.

Daher schlage ich vor jede Sozialhilfe zu streichen und auf eine freiwillige Lösung zu setzen. Die Institutionen die Flüchtlinge aufnehmen wollen, haben dafür die Kosten zu tragen.

Es ist denn Menschen in keinster Weise zu verdenken ein besseres Los zu suchen. Genau das war ja mit ein Antrieb für die Auswanderung nach so vielen Ländern. Es ist uns keineswegs zu verdenken wenn wir eben sagen, aber nicht mit meinem Geld und egal wie hart oder nicht hart es ist, eine staatliche Lösung wird immer teurer und unmenschlicher sein. Diese Problematik schreit doch geradezu mal wieder nach "wir müssen", wer nicht will den zwingen wir mit Gewalt. Genau darauf läuft es hinaus.

Und was nützen sowieso Gesetze die beliebig ausgesetzt werden. Abschiebung geht wegen dem oder dem nicht...

Gravatar: H.Roth

"Der versnobbte Norden plündert ärmere Länder aus "...

Und immer wieder das gleiche Lied: wir sind die Ausbeuter, die auf Kosten der Armen leben. Wir sind schuld, schuld, schuld. Darum ist es unsere Pflicht, unsere Schuld abzuarbeiten. Wie wäre es denn mit Eigenverantwortung?
Nur als Beispiel: Mein Nachbar ist Alkoholiker. Er hat keine feste Arbeit. Ich gebe ihm etwas Geld für einfache Gartenarbeit. Das Geld versäuft er. Seine Kinder kommen zu mir und betteln um Brot. Ich gebe ihnen etwas. Anschliessend werde ich beschuldigt, den Mann auszubeuten und Schuld an der Not seiner Kinder zu sein.

So geht es mir auch mit dieser ganzen Schuldzuweisung am Elend dieser Welt.

Als Kind mußte ich auch einmal zu der Erkenntnis kommen, dass ich selbst für mein Handeln verantwortlich bin, anstatt die Schuld für mein Versagen auf meine Umwelt zu schieben (Eltern, Lehrer, Lebensumstände, ect.).

Gravatar: H.Roth

"Wir lösen die Problematik nicht mit (...), sondern mit einer gerechteren Welt."

Wie soll das denn gehen? Wie sollen wir denn diese ganze Welt gerechter machen, wenn vernünftigere Generationen es nicht geschafft haben?
Auch wenn wir nur noch Fair-Trade-Prudukte kaufen, großzügig Geld und Dinge spenden, als Entwicklungshelfer in die ungerechte Welt hinausgehen, werden wir nicht viel mehr erreichen, als lediglich unser eigenes Gewissen ein wenig zu beruhigen.
Die Gerechtigkeit muss im eigenen Herzen beginnen...und dann kann sie vielleicht Kreise ziehen, wie ein Stein, der ins Wasser fällt.

Gravatar: siggi

Wenn der Staat Gesetze nicht anwendet, dann hat es nichts mit zivilgesellschaftlicher Toleranz zu tun, sondern mit dem bewussten Kalkül Chaos zu schaffen. Chaos lenkt ab. Wovon soll also Bürger abgelenkt werden? Von dem ablaufendem Zeitfenster, dass nun abläuft gemäß 2+4 Vertrag: Deutschland gibt sich eine Verfassung. Erhält so seine staatliche Souveränität.

Gravatar: Hans Dampf

Zu den fehlenden Papieren:
Das kann kein Grund sein, auf eine Rückführung zu verzichten. Da wäre ja der Rechtsstaat der Gehilfe des Betrugs.

Nein, wer nicht als Asylberechtigter oder Kriegsflüchtling anerkannt wird, der muss auch zurück in seine Heimat! Und wenn er nicht sagt, wo er herkommt, dann muss er eben in das Land abgeschoben werden, über das er offensichtlich nach Deutschland eingereist ist, z.B. Italien. Dasjenige Land hat ja offenbar seine Schengenpflichten verletzt, dann muss es dafür einstehen.
Die Polizei in Rosenheim hat jeden Tag hunderte solcher Leute am Hals und sieht ja, dass sie aus Italien kommen.

Gravatar: Gerd Müller

Es sind doch längst keine "richtigen" Flüchtlinge mehr die ankommen.
Mit der übertriebenen Gutmenschen-Politik, die hierzulande von bestimmten Kreisen ehemaliger Namenstanzschüler und ähnlicher weltfremder Gestalten betrieben wurde und wird, wurden Begehrlichkeiten geweckt.

Per I-Phone werden von den bereits "etablierten" Flüchtlingen Nachrichten ins Hinterland geschickt, die alle den gleichen Tenor haben, nämlich: "Kommt schnell hier her, hier ist der Himmel !"
(Wer es nicht glaubt, muß nur einmal die Augen offen halten)

Wo soll das nur hinführen, wie viel Millionen sollen noch in unsere Kassen greifen dürfen ???
Wer soll das alles erarbeiten ???

Und vor allem, was wird hier bezweckt ?
Evtl. doch die Zerstörung einer bürgerlich geprägten Gesellschaft ........
Denkbar wäre es, wenn man so die (In)Aktivitäten unserer verehrten mächtigstem Mama der Erde anschaut und dann noch Rückschlüsse aus deren DDR Sozialisierung zieht !!

Gravatar: Klaus Kolbe

Lange geht dieses „Überflutungs“szenario mit illegalen und kulturfremden Zuwanderern nicht mehr gut, dann brennt Europa.
Wenn man sich vor Augen führt, was Helmut Schmidt (Altkanzler der SPD) schon im Nov. 1981 auf einer DGB-Veranstaltung in Hamburg sagte, nämlich: „Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag“, dann kann man daran mal ersehen, wie ruhig, friedliebend und diszipliniert die Deutschen im Grunde sind – bis jetzt jedenfalls!
Auch hier gilt: Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht – daß er brechen wird, steht nicht nur für mich außer Frage. Selbst westliche Geheimdienste haben dieses vor einiger Zeit schon prognostiziert.
Damit wäre dann neben Nordafrika und dem Nahen Osten, die beide mehr oder weniger instabil gebombt wurden, auch Europa destabilisiert. Cui bono?

Gravatar: Ralle

@Karin Weber

auch (vielleicht) interessant:

Die Welt vom 22.03.2015 titelte:

“Warum Deutschland so wenige Asylbewerber abschiebt”

http://www.welt.de/politik/deutschland/article138669557/Warum-Deutschland-so-wenige-Asylbewerber-abschiebt.html

Da heißt es u. a.:

“Aus gutem Grund kann niemand abgeschoben werden, dessen Identität nicht geklärt ist. Das wissen allerdings nicht nur deutsche Behörden. Sozialpädagogen, die mit Flüchtlingen arbeiten, berichten der “Welt”, dass fast alle ihrer nichteuropäischen Klienten keine Papiere haben. Vor allem für Migranten aus Staaten, in denen kein Krieg oder keine Verfolgung herrscht, sei dies ein Vorteil.”

Aha, ich bin kein Flüchtling, also entsorge ich alles was meine Herkunft und Identität verrät.

“Wilfred Burghardt berichtet aus seiner langjährigen Zusammenarbeit mit allen asylrechtlich relevanten Akteuren: “Mehr als 80 Prozent der eingereisten Asylbewerber geben an, keine Pässe oder sonstige Dokumente zu haben. Viele haben Ausweis, Geburtsurkunde und andere identifizierende Dokumente verloren, vor der Einreise nach Deutschland vernichtet oder sie werden den deutschen Behörden nicht vorgelegt.” Die Identitätsfeststellung beziehungsweise die Beschaffung von Pässen oder Ersatzpapieren wird in den AG-Rück-Unterlagen als zentrales “Vollzugshindernis” genannt.”

Bedeutet doch, eine schnelle Bearbeitung des Asylantrages ist wegen der nicht vorhandenen Bereitschaft des Antragstellers zur Mitwirkung nicht möglich. Wenn sog. “Politiker” des Schlages von Ralf Jäger also schnellere Verfahren wollen, dann zeigen sie damit nur, dass sie mal wieder keine Ahnung haben.

und dann noch die Asylindustrie:

“Der Europareferent von Pro Asyl, Karl Kopp, hält diese Praxis für unausweichlich: “Eine Flucht ist keine Charterreise, weil es so gut wie keine legalen Wege nach Deutschland gibt, gehören gefälschte Papiere zum Wesen der Flucht.”

Also ist lt. deren Aussage im Prinzip illegal ist legal, weil es keine legale Alternative gibt.

Noch einmal:

” … gefälschte Papiere [gehören] zum Wesen der Flucht.”

Also konstatieren wir einmal:

Einem AAsylbewerber wird klar gemacht, dass es keinen Asylgrund gibt und er mit einem negativen Bescheid rechnen muss. Zur Beschleunigung des Verfahrens bietet man ihm Geld an. Dies wird akzeptiert.

Kurze Zeit später reist er an anderer Stelle wieder ein, zwischenzeitlich hat er sich gefälschte Papiere besorgt, weil diese, haben wir gerade von ProAsyl gelernt, zum Wesen der Flucht gehören.
Fällt er damit auf, weint er bitterlich und bekommt einen Herz-Schmerz-Artikel in der RP.

Von wem er die Papiere hat? Von der Asylmafia. Wenn man z. B. bedenkt, dass es in Wien inzwischen zur Tagesordnung gehört, dass Schlepper “Flüchtlinge” in der Stadt absetzen, dann braucht man nicht wirklich viel Fantasie um sich vorstellen zu können, dass es auch “mobile” Passautomaten gibt.

Gravatar: Karin Weber

Zitat: >> Wer seinen – nahezu chancenlosen – Asylantrag zurückzieht und eine Vereinbarung unterschreibt, in den kommenden Jahren keinen neuen Asylantrag zu stellen, erhält eine Rückkehrberatung sowie Bargeld in Höhe von zwei Monatsleistungen. Bei einer dreiköpfigen Familie sind das laut Landkreis 1858 Euro. <<

https://www.badische-zeitung.de/landkreis-loerrach-bietet-asylbewerbern-geld-fuer-ausreise-an

Im Klartext heißt das, diese "Flüchtlinge" kehren freiwillig (nach Empfang des Verabschiedungsgeldes) wieder in das Land zurück, von dem sie hier noch vor kurzem vorgaben, flüchten zu müssen.

Wie lange glauben eigentlich die Politik & Medien, uns noch verschaukeln zu können?

Gravatar: Karin Weber

Der "versnobbte Norden" ist zu pauschaliert und man muss immer mehr unterscheiden, zwischen der Meinung der Bürger und dem Handeln der Regierung. Am besten kann man das am Beispiel "Ukraine" und Russlandsanktionen erläutern.

Aus dem Grunde sehe ich mich da auch generell nicht in der Verantwortung. Aus meiner Sicht müsste man alle Asylanten in den Booten gleich weiter in die USA transportieren, denn dort sind die Eliten, die für diese Zustände verantwortlich sind.

Wenn es die Grünen schon zu Zeiten des Unterganges der Titanic gegeben hätte, dann hätte man Herrn Kretzschmann (Grüne) nach dem Satz: "Das Boot ist noch lange nicht voll!" ruckzuck ins Eiswasser entsorgt.

Sieht man sich die Zustände rund um den Eurotunnel in Calais an, dann spreche ich auch nicht mehr von Flüchtlingen, sondern Siedlern und Landnahme.

Nicht wir, die wir dies alles kritisieren sind schlecht & böse, sondern die, die diese Zustände verursacht haben und ob dieser Ursachen auch weiterhin die Augen verschließen und alles schönreden.

Insofern gebe ich @Jenny ger mit dem Eingangstenor vollkommen Recht.

Der Winter steht vor der Tür. Die Russlandsanktionen werden nachwirken. Die Schuldenkrise wird wieder den Turbo einlegen. Die Polizei ist bereits in NRW nicht mehr Herr der Lage. Die Bürger werden immer wütender, weil man ihnen eine andere Auffassung aufdiktiert. Was denn noch? Kapieren die da oben eigentlich, dass wir irgendwann in eine heiße Phase eintreten müssen?

Gravatar: Ralle

Donnerwetter. M. E. eine korrekte Analyse.

Wenn jetzt noch der Nutzen von Flüchtlingen für die Asylmafia mit berücksichtigt würde, wäre die Betrachtung nahezu vollkommen.

Gravatar: freerob

Und ich bin für den Weltfrieden ! Und dass wie uns alle lieb haben !

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