Helldeutsche Wirklichkeit: Hass, Hetze, Brand

An der Berliner Schaubühne läuft zur Zeit ein Stück, das die helldeutsche Geisteswelt trefflich darstellt. Der in begeisterten Medien als „kluger Kopf“ gefeierte Autor und Regisseur Falk Richter lässt es politisch-korrekt krachen.

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Auf der Anklage-Bühne, nein dem Schafott, steht das von Fremdenhass und Angst getriebene Dunkeldeutschland, das, wie kann es anders sein, direkt auf eine Wiederkehr des Dritten Reiches zusteuert, wenn ihm nicht rechtzeitig von hellen Köpfen wie Richter ein Bein gestellt wird. Nicht nur ein Bein gestellt, nein deutlich gesagt bekommt, wo es hingehört: unter die Erde.

Als verabscheuenswürdige Protagonistinnen von Dunkeldeutschland werden vor allem fünf Frauen vorgeführt: Birgit Kelle, Gabriele Kuby, Beatrix von Storch, Frauke Petry und Hedwig von Beverfoerde. Eigentlich wollte Richter sein Stück „Hässliche Frauen“ nennen, fürchtete dann aber, das würde sich niemand ansehen. Schade eigentlich, denn der Titel wäre ein ehrlicher Ausfluss seines Denkens gewesen. Diese Frauen sind im Stück Zombies. Die Botschaft, die mehrmals im Stück wiederholt wird lautet: mit Zombies kann man nicht reden, die kann man nur loswerden, mit einem „Schuss zwischen die Augen“.

Das ist natürlich kein Mordaufruf, wie der vielfach geschmähte Pegida- Galgen. Das ist auch keine Hetze, nein, das ist Kunst! Weil Kunst von Können kommt, Richter aber offensichtlich nur über ein sehr eingeschränktes künstlerisches Können verfügt, wiederholt er seine Venichtungsphantasien in mehreren Varianten. Da ist zu Bildern von Beverfoerde, Kuby, Storch und Kelle mehrmals von „wegmachen“, „unter die Erde bringen“ die Rede. In Helldeutschland wird nicht mehr diskutiert, sondern angegriffen und aufgeräumt. Im helldeutschen Furor darf aus aktuellem Anlass auch ein Mann nicht fehlen. Akif Pirincci wird auf der Bühne nach wie vor mit dem Satz zitiert, für den die Medien reihenweise bereits Widerrufe und Abbitte leisten mussten. Herr Steinhöfel, übernehmen Sie!

Richters Botschaft fiel bei der Antifa auf fruchtbaren Boden. Schon kurz nach der Premiere brannte das Auto von Beatrix von Storch ab, wurden Anschläge auf AFD-Büros verübt. Gestern folgte ein Brandanschlag auf das Firmengelände von Hedwig Beverfoerdes Mann. Die Antifa bekennt sich auf der Internetplattform „linksunten. Indymediea.org“ stolz zu ihrer Untaten:

„mit dem anschlag auf die freifrau von beverfoerde soll eine geistige brandstifterin zur rechenschaft gezogen werden. der kaputte wagen zeigt deutlich dass die hetzer angreifbar sind und für ihr treiben die notwendige quittung bekommen. dass wir mit unserem engagement nicht alleine sind zeigen die verkokelten überreste des autos von beatrix von storch in berlin. die AFD-europaabgeordnete und stellvertretende bundesvorsitzende ist die politische partnerin von von beverfoerde und eine der treibenden figuren im hintergrund der “demo für alle”. mehr davon!“

Die allzeit empörungsbereiten Medien begnügen sich mit unkommentierten Kleinstmeldungen. Kein Ruf nach dem Staatsanwalt erfolgt. Kein Abscheu gegenüber solchen Akten blanken Terrors gegen Andersdenkende, nirgends. Einige Politiker, wie der notorische SPD-Linksaußen Stegner, entblöden sich sogar nicht, zynisch zu kommentieren, AfD- Politiker würden nur bekommen, was sie verdienten. Die Helldeutschen scheinen sich nicht bewusst zu sein, an welche dunkelsten Zeiten unserer Geschichte ihre Aktivitäten erinnern. Alles scheint aus helldeutscher Sicht erlaubt zu sein. Es geht ja schließlich um das bessere Deutschland, tolerant, weltoffen und friedlich.  Oder wie die Antifa sagt: „angreifen…für die befreite Gesellschaft“!

Beitrag zuerst erschienen auf achgut.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.Roth

@ Jorgo

Danke, für die - in der Tat - notwendige Korrektur! Es ist gut zu wissen, dass auch ein Deutschlehrer hier mitliest. :-)
Mit den griechischen Wörtern ist es nämlich nicht immer so einfach. H und Y überall, wo man sie nicht vermutet. :-)

Gravatar: Jorgo

Es tut weh, wenn unser Deutsch falsch geschrieben wird. Theater mit dem H an der richtigen Stelle bitte Herr Roth.

Gravatar: Bakelari

Das Bühnenstück wurde bestimmt stark subventioniert, ich werde mir sowas Frühkindliches wohl nicht ansehen und auch nicht als Kunst bezeichnen. Vielen Dank dennoch für dieses Schlaglicht auf eine Unkultur und deren Gefolgschaft, die sich Verhält wie die iranische Religionspolizei.

Gravatar: H.Roth

In Berlin zahlt der Bund jährlich 340 Millonen Euro für die Kulturförderung. Soweit ich weiß, bekommen auch die meisten Schauspielhäuser staatliche Subventionen. Wundert es da einen noch, dass auch die Bühne ein Medium für staatlich gelenkte Propaganda geworden ist?

Der Staat und dessen Ideologie bestimmen, was "entartete Kunst" ist. Und da steht Akif Pirincci leider auf der falschen Seite. Und diese mutigen, wahrheitsliebenden Frauen, werden - im Dienste der Kunst - zu grotesken, "mittelaterlichen Hexen" ver-zerrt und auf den Scheiterhaufen ge-zerrt. Und der Zuschauer spendet seinen Beifall zu diesen "öffentlichen Hinrichtungen".

Auch anderorts ist man eifrig dabei, den unwissenden Teatherbesucher über Gut und Böse zu belehren. So auch neulich in einem süddeutschen Teather: Werbung für "Flüchtlinge". Die Hälfte der Zuschauer verließ noch vor der Pause den Raum.

Gravatar: Günter Schlag

Je mehr sich die Probleme im Land häufen, um so mehr Nazis entdecken die Sozis. Da kann man schön energisch draufhauen, ohne auch nur ein Problem zu lösen. Andere Diktatoren fangen bei inneren Konflikten einen Krieg an. Das geht gerade schlecht. Also findet man im Inneren jede Menge Feinde, gegen die man entschlossen kämpfen muss, um die eigene Unfähigkeit zu überschreien.

Gravatar: MichaelW

Richtig, das hatten wir schon einmal! Es ist unbegreiflich, was z.Zt. in D abläuft.
Die Staatsanwälte dieses Landes interessiert es nicht, sie machen ihren Job nicht.

Gravatar: egon samu

Josef Goebbels und Sudel Ede wären sehr stolz auf ihren Schüler und Nachahmer.
Leider kapieren die Wenigsten in diesem demagogisch linksverseuchten Land, was wirklich abgeht. Nur Mitbürger mit persönlicher Sozialismuserfahrung erkennen diese Gefahr. Westler glauben immer noch an Lügenmärchen...

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Dass in der SPD mittlerweile immer mehr das Ruder in der Hand halten, die mit gewaltbereiten Extremisten sympathisieren ist schon sehr bedenklich. Aber wo bleibt die CDU? Wo bleibt die CSU? Wo bleibt die FDP? Warum sagen die nichts, wenn in Deutschland auf Theaterbühnen offen zu Gewalt gegen Regierungskritikerinnen und Regierungskritiker aufgerufen wird und dieser Aufruf auch in die Tat umgesetzt wird?

Gravatar: Andreas Teich

Eines ist klar, wir steuern tatsächlich geradewegs wieder in Zustände wie im dritten Reich, Diktatur, eingeschränkte Meinungsfreiheit, gleichgeschaltete Medien. ABER, die Verursacher sind diesmal KEINE Nazis und auch keine Rechten. Die Verursacher sind "die Guten". Es waren immer "die Guten", die den Karren in den Dreck gefahren haben. Im dritten Reich waren nämlich die Nazis "die Guten". Und Alles, was "die Guten" machen hat halt ausreichend Rückhalt in der Gesellschaft. Was die heutigen "Guten" mit den AfD Frauen veranstalten ist GENAU DAS, was die Nazis im dritten Reich mit den Juden gemacht haben. Und wieder mit Unterstützung der Medien. Geschichte wiederholt sich halt doch, nur die Akteure sind immer wieder Andere.

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