Hass, Hetze und Rufmord an der Schaubühne- Gabriele Kuby wehrt sich

Hat Anetta Kahane eigentlich „Fear“ von Falk Richter in der Schaubühne angesehen? Wenn ja, warum hat sie gegen diese Hasstirade keine Anzeige erstattet?

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Fast jeder Satz in diesem Stück entspricht den von der Antonio Amadeu-Stiftung aufgestellten Leitlinien gegen „Hatespeech“. Es gibt mindestens hundert Äußerungen und Handlungen in diesem Stück, die da anzeigepflichtig wären. Kunstfreiheit?

Erinnern wir uns: Anfang des Jahres brachte der untalentierte Stückeschreiber und Regisseur Falk Richter „Fear“ auf die Schaubühne, das nichts anderes ist als eine übelste Hasstirade auf Andersdenkende, in dem es einne  Tötungsaufruf gegen die „Zombies“, denn Andersdenkende sind nicht mal mehr Menschen, gibt, verstärkt mit Fotos auf dem die Augen der angeprangerten Personen ausgestochen sind. Wie genau das von der extremistischen Linken verstanden und in die Tat umgesetzt wurde, beweisen kurz nach der Premiere die Brandanschläge auf Autos, Büros und Firmengebäude der von Richter vorgeführten Personen. Wenn sich gleichzeitig der geistige Brandstifter Richter über wachsenden Hass in der Gesellschaft beschwert, ist das schon fast Realsatire. Richter mit seinem Stück hat Hass pur geschürt. Das Machwerk wurde breit verrissen, wurde aber  unverdrossen weiter gezeigt. Ein Berliner Gericht befand, dass Porträts von Frauen, denen die Augen ausgestochen wurden, unter Kunstfreiheit fallen und der Direktor der Schaubühne drohte allen mit dem Kadi, die einen Zusammenhang zwischen den Tötungsaufrufen gegen „Zombies“ im Stück und den Brandanschlägen auf Autos, Büros und Firmengebäude der im Stück vorgeführten Personen herstellten.

Mit allen Mitteln werden die Frauen dämonisiert: Bettina Röhl wird zur Putschistin, die zum Staatsstreich aufruft, vier völlig voneinander unabhängige Frauen werden nach stalinistischer Manier zur „Gruppe“ erklärt, die angeblich die CDU zur AfD machen will.

An anderer Stelle spricht Richter von 500 Asylbewerberheimen, die „gebrannt“ haben. Er benutzt diese vage Formulierung, weil er ganz genau weiß, dass in vielen Fällen die Brände von den Bewohnern verursacht wurden, einige absichtlich, die meisten versehentlich durch unsachgemäßen Umgang mit Elektrogeräten.

Richter stellt das aber in einem Zusammenhang, der nahelegen soll, bei diesen Bränden habe es sich ausschließlich um Anschläge von Pegida oder AfD gehandelt.

Wer zu so solchen demagogischen Mitteln greift, kann sich schwerlich zur „zivilen Mehrheit“ zählen und ist schon gar kein Verteidiger der Demokratie. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass Richter Spiegelfechterei mit seinen eigenen Dämonen betreibt.

Nun hat sich Gabriele Kuby, eine der von Richter gehassten und verbal misshandelten Frauen entschlossen, sich gerichtlich zu wehren. Wie sie heute in einer Pressemitteilung bekannt gab, geht die Publizistin gerichtlich gegen die Berliner Schaubühne, Autor Falk Richter („Fear“) und den Deutschlandfunk vor. Ihr Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel sieht eine schwere Verletzung des Persönlichkeitsrechts. In der Presserklärung heißt es:

„Kuby wird in „Fear“ zudem vorgeworfen, „Hasspredigten“ zu halten, auch werden ihr manipulierte und sinnentstellte Zitate in den Mund gelegt, mit denen sie einer Befürwortung des Faschismus und eines totalitären Staates „überführt“ werden soll.

In einer öffentlichen Rede zum Thema Gender Mainstreaming in Augsburg hatte Kuby sich im Jahr 2014 über „den Missbrauch der Sprache und den Missbrauch von Begriffen“ geäußert: „Wir wissen jetzt alle, dass wir nicht mehr nur sagen dürfen: Bürger, sondern dass wir sagen müssen: Bürger und Bürgerinnen, Zuhörer und Zuhörerinnen, Blindenhunde und Blindenhündinnen. Wir dürfen allerdings nicht sagen: ‚Faschisten und Faschistinnen’ – das kommt irgendwie nicht so gut.“ Richter hat daraufhin Kubys Rede neu zusammengeschnitten und lässt sie mit ihrer Stimme sagen: „…was wir vor allem brauchen sind Faschisten und Faschistinnen“.

An anderer Stelle wird Kuby ein weiteres gefälschtes „Zitat“ in den Mund gelegt: „Es braucht einen totalitären Staat, der das in den Griff kriegt“. Es wird der Eindruck erweckt, Kuby plädiere für totalitäre staatliche Kontrolle, in Wirklichkeit warnt sie unablässig vor der Aushöhlung der demokratischen Grundrechte.

Der DLF hatte die gefälschten Bühnen-Zitate mit dem Satz „Falk Richter setzt die stärkste Waffe gegen jene ein, die Ängste schüren und Hass predigen. Er zitiert sie.“ übernommen und dafür im Februar bereits eine Unterlassungserklärung abgeben müssen.

Nun legen Kuby und Rechtsanwalt Steinhöfel nach. Sie haben beim Landgericht Hamburg Klage gegen den DLF auf Geldentschädigung wegen schwerer Verletzung des Persönlichkeitsrechts eingereicht.

Außerdem klagt Kuby gegen die Schaubühne und Falk Richter beim Landgericht Berlin. Hier lauten die Ziele: Unterlassung der Verwendung des Fotos mit „ausgestochenen“ Augen, Unterlassung verschiedener Aussagen (dazu zählen die gefälschten „Zitate“, ferner die Sätze „Ich bin Gabriele Kuby und halte eine Hasspredigt“ bzw. „ich hetze gegen Juden“) und ebenfalls Schadensersatz für die Verletzung ihres Persönlichkeitsrechts.

„Diese Verfahren beginnen jetzt vor den Landgerichten in Hamburg und Berlin, werden vermutlich aber erst vor dem Bundesgerichtshof oder dem Verfassungsgericht entschieden“, so Steinhöfel. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort zu dem Ergebnis kommt, dass die optische Verstümmelung von politischen Gegnern und das Operieren mit betrügerisch zusammengeschnittenen Zitaten zur Kunstfreiheit gehören.“

Charakteristisch für die Feigheit von Richter ist, dass er sich einer öffentlichen Diskussion mit Kuby verweigert hat. Er lässt in seinem Stück sagen: „Zombies stellen sich nicht der Diskussion“. Den Beweis dafür hat er selbst angetreten.

Zuerst erschienen auf vera-lengsfeld.de/2016/09/12/hass-hetze-und-rufmord-an-der-schaubuehne-gabriele-kuby-wehrt-sich/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

Dr. Bruno Köhler 14.09.2016 - 11:43

Man hätte vor 27 Jahren mal nicht für möglich gehalten, dass Erich Mielke in der BRD mal beerbt wird. Nun ist es tatsächlich. Mit Herrn Kleber beim ZDF hat sich ja auch ein neuer Karl-Eduard v. Schnitzler gefunden.

Erstaunlich an dem Vorgang ist, dass diese Leute schleichend wie ein Gas in die Gesellschaft wieder eindringen und auf solche Posten gelangen konnten. Die Frage damals bei den Nazis "Wie konnte das geschehen?" können wir als Zeitzeugen heute in diesen aktuellen Fällen einmal beantworten. Die Gesellschaft war ignorant, hat im Wohlstand einfach weggesehen, wurde mit Gewalt durch Linke am notwendigen Diskurs gehindert und haben vor Jahren falsch gewählt.

Man sollte sich mit Zeitzeugen von damals schnell noch austauschen und nicht auf die Fabulierungen des ZDF-History-Oraklers Knopp hören.

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Welcher Hate Speech ist erlaubt, welcher verboten. Warum ist überhaupt ein Hate Speech verboten, ein anderer nicht? Was macht einen Hate Speech zulässig, was unerlaubt? Fragen über Fragen.

Kahane, die neue Herrin über Bürgermeinungen, wird da sicher eine Maas-geschneiderte Lösung finden.

„Wenn du herausfinden möchtest, wer dich beherrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst.“
Voltaire

Gravatar: Thomas Rießler

Wenn nach jahrzehntelangem Götzendienst mal wieder genügend weltverbessernde Illusionen produziert wurden, die auf ihre Verwirklichung warten, Gesetz hin oder her, ist's aus mit der rechtsstaatlichen Herrlichkeit und die Barbarei nimmt die Zügel in die Hand. Sozialismus, egal ob rot, braun oder grün, ist eine geistige Krankheit und Hassrede ein Dysphemismus für Widerstand. Die Träumer haben es nämlich nicht gerne, wenn man ihren Illusionen widerspricht. Die „Hasser“ haben für die Gottlosen die Funktion der Gottlosen und müssen daher „weg“.

Gravatar: Erbschuldiger

Laßt alle Hoffnungen auf Gerechtigkeit von seiten der maaskommandierten Justizia im linksseitig blinden Merkel-Deutschland fahren und erkennt: Ideologie geht nicht nur vor Wissenschaft, sondern auch vor Recht!
Der Rechtsbruch ist in Merkels Reich zur alltäglichen Praxis verkommen und wird mit pseudohumanen
" guten " Absichten verbrämt, die der " Herrgott " in Auftrag gegeben hat. Menschenverachtende Zynikerinnen dürfen in sexistischer Manier die Opfer des anglo-amerikanischen Bombenterrors gegen die Zivilbevölkerung verhöhnen und den Dresdenern eine Wiederholung des Massakers wünschen, aber eine starrsinnige 87jährige will ihre Meinung nicht ändern und muß ins Gefängnis, einen über 90jährigen verurteilt die Maas-Justiz auch bei nicht erwiesener persönlicher Schuld im Sinne antifaschistischer Symbolpolitik.
Wen wundert da noch die Vielzahl offensichtlicher Skandalurteile im Geiste der Politischen Korrektheit ?
Das haßerfüllte und verleumderische Machwerk eines F. Richter zur Kunst zu erklären, ist nichts weiter als Ausdruck des servilen Zeitgeistes einer keineswegs unabhängigen Exekutive. Auch in Merkel-Deutschland unterliegt das Recht der Macht und der Deutungshoheit des gegenwärtig dilettierenden politischen Personals!

Gravatar: Gerd Müller

Es ist unglaublich, wie sich ausgerechnet Linke und Kommunisten, die offen in ihren Programmen schreiben was sie vorhaben, hier in Deutschland austoben dürfen .....

Was haben sie vor ?
Man muß nur z.B. das Parteiprogramm der Partei „Die Linke“ lesen um es glasklar zu erfahren.
Verstaatlichung, Enteignung, Umerziehung der Bevölkerung kann man dort lesen.

Obwohl all dies gegen das Grundgesetz verstößt, lässt man sie gewähren.

Es hat den Anschein als sei die Zeit der 30iger Jahre wieder angebrochen, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.
So wie damalige Politik der Meinung war, man solle den Hitler nur mal machen lassen, vielleicht schafft er uns ja die Linken und Kommunisten vom Hals, so scheint die Politik von heute der Meinung zu sein, die Linken und Kommunisten würden ihnen diese verhaßten Demokraten vom Hals schaffen.

Diese verhaßte Demokraten, weil diese Leute auf das Grundgesetz pochen, für dessen strikte und unumstößliche Einhaltung stehen, Mißwirtschaft und Kungelei, Unfähigkeit und Selbstbedienungsmentalität eben dieser „Politik“ anprangern und fordern das deutsche Politiker auch deutsche Interessen vertreten.

Kurz gesagt: Sie sprechen die Wahrheit öffentlich aus !!

Gravatar: Karin Weber

Frau Kuby, als AntiGenderGaga-Aktivistin und -Aufklärerin, ist ja die Hetze gegen ihre Person sicherlich schon gewohnt. Die vielen Jahre nun, die man gegen sie hetzt und mobilisiert. Unfassbar, dass genau diese GenderGagas die Toleranten und Weltoffenen sein sollen.

Da hilft nur eines: Aufklären, aufklären und nochmals aufklären. Nur so bringt man diese kranke Ideologie aus den Köpfen der Verblendeten. Frau Kuby hat die Kraft dazu und dieses Engagement für Deutschland sollte man in der Ära nach Merkel unbedingt mit dem BVK würdigen.

Gravatar: KIM

Der Hetzer hat eine saftige Strafe verdient - da anderes durch unsere Rechtsordnung glücklicherweise zu seinen Gunsten verboten wird. - Aber es wird diesem Schmutzfink in unserem Staat nichts passieren, wegen europäischer Werte und so - Ach Michel !

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