Wie dieStuttgarter Zeitung berichtet, teilt der Grünen-Politiker Jörg Rupp nun "mit sexistischen Äußerungen gegen die FDP-Frontfrau Katja Suding aus".Handelsblatt und Focus zufolge reagierte die Twitter-Gemeinde auf Rupps Ausfälle empört: "Scheiß-sexistisch sind Grüne in BaWü", "fassungslos" und "unter aller Sau" lauteten verschiedene Kommentare. Rupp musste schließlich zurückrudern und für seine Wortwahl um Verzeihung bitten.
Besonders pikant: Jörg Rupp gehört neben Andreas Kemper, Hinrich Rosenbrock und Thomas Gesterkamp zu einer Combo aus dem Genderlager, die die Männerbewegung als chauvinistisch und reaktionär zu verunglimpfen versucht. Wegen seines Gepolters auf Twitter wurde bereits vor einigen Wochen Kritik an Rupp laut, sein Beitrag für eine antimaskulistische Propagandaschrift wurde später in einem anderen Blog zerlegt.
Meine Einschätzung zu der Debatte: Vielleicht sollte Rupp einmal seinen eigenen Sexismus forcierter angehen, statt diese Schattenseite auf andere Menschen zu projizieren und dort bekämpfen zu wollen.
Einen Kommentar, der die Reduzierung Sudings auf ihren Körper kritisierte, hatte ich vor einigen Tagen hier verlinkt.
Beitrag erschien auch auf: genderama.blogspot.de
Kommentare zum Artikel
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Warum hat der ruppige Jörg den Hintern nicht erwähnt?? Also wenn schon, dann richtig ;-)
Nun, ja ... über die Wortwahl lässt sich sicherlich geteilter Meinung sein ... über die grundsätzliche Richtigkeit der Aussage NICHT.
Ich habe noch am Wahlabend im Fernsehen eine Analyse gesehen, die sich mit den Beweggründen auseinandersetzte, warum Leute in Hamburg FDP gewählt haben ... "Forschungsgruppe Wahlen", "Infratest dimap" ... irgendsowas:
Aussage war, dass 27% der FDP-Wähler auf Inhalte und - wenn ich mich richtig erinnere - 63% auf die Person Suding geschaut haben. Also ... 39 Jahre, dunkelhaarig, "Titten und Beine" ...