Guten Tag, Frau Dr. Merkel

Ein CDU-Mitglied schreibt an die Kanzlerin - Griechenland-Krise, Ukraine-Krise, Homo-Ehe, Asyl-Politik - Was schon Goethe und Bismarck von den Deutschen zu sagen wussten - Einen freiwillig zu zahlenden Flüchtlingsversorgungs-Soli einführen - Bei Ausländern keine Bedien-Mentalität aufkommen lassen - Wer bringt den Gästen Benehmen in der Öffentlichkeit bei? - Khomeni 1986: Deutschland ist das Missionsgebiet des Islam - „Ich will mich in meinem Land heimisch fühlen“

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Wer regiert, bekommt von den Regierten Briefe. Auch Bundeskanzlerin Merkel bekommt sie. Es sind derart viele, dass sie selbst keinen beantworten kann oder allenfalls nur wenige. Aber sie könnte antworten lassen.   Derartige Antworten sind gemeinhin höflich und freundlich gehalten, aber für den Empfänger in ihrer Geschmeidigkeit mehr oder minder inhaltsleer – immerhin jedoch: es ist eine Antwort. Wer das weiß und nicht völlig ungelesen bleiben will, der greift lieber zu dem Mittel des Offenen Briefes. Wenn ihn schon der Adressat nicht zur Kenntnis nimmt, geschweige denn beantwortet, dann sollen ihn möglichst viele andere Bürger lesen. Von dieser Briefsorte gibt es ebenfalls sehr viele. Einen solchen Brief an die Kanzlerin hat auch ein CDU-Mitglied geschrieben, beruflich als Selbständiger tätig.  Verschickt wurde er schon am 27. Januar dieses Jahres. Aber an Aktualität hat der Brief noch immer nicht verloren. Hier ist er. Die Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt.

Ich habe keine Häuser angezündet, bin nicht auf die Straße gegangen …

„Guten Tag, Frau Dr. Merkel! Als Glied des Souveräns und als Mitglied der CDU (seit 1970) bitte ich zu nachfolgend aufgeführten Politikfeldern um Antworten: Die Generation meiner Großväter hat die Misere des I. Weltkrieges (WK) hinterlassen. Die Generation meines Vaters hat die Misere des II. WK hinterlassen. In welchem Zustand hinterlässt meine Generation Deutschland? Wenn meine Kinder und Enkelkinder fragen werden, Vater, Opa, was hast Du gegen die Völkerwanderungs-Misere in Deutschland unternommen, dann werde ich antworten: Ich habe als Protest keine Häuser angezündet, ich bin nicht auf die Straße gegangen. Ich habe Frau Dr. Merkel um Antworten zu ihrer Politik gebeten. Das war mein Stil, wie ich meinen Protest zum Ausdruck brachte. Sie, Frau Dr. Merkel, werden nicht in die Situation kommen, dass Ihre Kinder/Enkelkinder sie befragen: ‚Mutter, Oma, in welchem Zustand hast Du unser Land hinterlassen?’ Sie haben keine Kinder/Enkelkinder, soweit uns bekannt ist. Merke: Wir haben Deutschland nicht von unseren Vorfahren geerbt, sondern von unseren geliehen. (In Anlehnung an Sitting Bull).“  Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerd Müller

Mir persönlich stellt sich folgendes Bild dar:

Dieser Frau ist Deutschland als solches und die deutschen Bürger als solche, vollständig Wurscht.
Sie hat nur ein Ziel vor Augen und das verfolgt sie ohne jede Rücksicht auf Verluste.

Es ist die Schaffung der "Vereinigten Staaten von Europa" !

Alles was sie bei ihrem, nach meiner Meinung, blödsinnigen Tun stört, wird eiskalt beiseitegeschoben oder platt gemacht.
Täuschen, lügen, verharmlosen, Tatsachen verdrehen, Recht brechen, alles bei ihr erlaubt, sofern es ihrem Ziel zuträglich ist !

Einen solchen Brief auch nur auf ihrem Schreibtisch von links nach rechts zu legen, käme dieser Frau nie in den Sinn.
Er ist doch nur von so einem blöden Piepel geschrieben, der so wie so keine Ahnung hat und gefälligst froh sein soll, daß Frau Merkel die Probleme dieser Welt für ihn „löst“ !!

Gravatar: Thomas Rießler

Gemäß Bonhoeffers Klassifizierung der Menschen in seinem Essay „Wer hält stand?“ würde ich diesen Briefeschreiber der Gruppe der „Vernünftigen“ zuordnen: „Offenkundig ist das Versagen der »Vernünftigen«, die in bester Absicht und naiver Verkennung der Wirklichkeit das aus den Fugen gegangene Gebälk mit etwas Vernunft wieder zusammenbiegen zu können meinen. In ihrem mangelnden Sehvermögen wollen sie allen Seiten Recht widerfahren lassen und werden so durch die aufeinanderprallenden Gewalten zerrieben, ohne das Geringste ausgerichtet zu haben. Enttäuscht über die Unvernünftigkeit der Welt, sehen sie sich zur Unfruchtbarkeit verurteilt, treten sie resigniert zur Seite oder verfallen haltlos dem Stärkeren.“

Gravatar: Gisela Glatz

Dieser Brief sollte in voller Länge in der BILD Zeitung abgedruckt werden. Da erfährt der Bürger wenigstens mal Wahrheiten, die ich sonst vermisse, nicht nur Sensationen und uninteressanten Mist , bzw abgewrackte Schlagzeilen. In jeder Partei, jedem Verein und Club und auch an jeder Straßenecke sollte dieser Brief veröffentlicht werden, damit auch der Letzte wachgerüttelt wird und seinen Beitrag für Deutschland leisten kann. Vielleicht kann dann das Schiff "Deutschland" wieder in fahrbare Gewässer geschifft werden.

Gravatar: Diederich Heßling

Lieber Herr Dr. Krause!

Das ist ein schöner Brief! Und ein guter Brief! Auch ein sehr kluger Brief!

Aber!

Das Deutschland zerstörende Monster in Berlin wird diesen Brief nicht lesen.

Und wenn es ihn lesen würde, wäre es beleidigt.

Garantiert würde es nichts von alledem ändern, weil:
Wenn es etwas ändern wollte, hätte es Monate Zeit gehabt.

Und noch wichtiger: es hätte all diese zu Recht bemängelten Punkte niemals anordnen, stillschweigend hinnehmen oder einfach nicht zur Kenntnis nehmen müssen.

Und es hätte sich nicht am Montag in Hannover bestätigen lassen, wie gut es doch ist!

Also, was wird der Brief bei dem Monster in Berlin-Mitte bewirken?

Nichts, absolut nichts!

Das Fazit dieses Briefes und damit auch Ihres (von mir sehr anerkannten) Artikels:

Vakuum!

Die einzige Lösung des Problems?

Volksaufstand sofort !!! Mit aller Gewalt! Worauf will das deutsche Volk noch warten?

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