Geografie im Heimunterricht

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Wie lernen zu Hause unterrichtete Kinder Geografie?

Beim Lernen vermischen sich die Fächer Deutsch, Heimatkunde, Geschichte, Biologie und Geografie miteinander. Ich habe gemerkt, dass es sinnvoll ist, schrittweise ein Empfinden für Raum und Distanzen zu entwickeln. Am besten beginnt man damit in der eigenen Wohnumgebung.

     

  1. Lass die Kinder einen Grundriss der Wohnung zeichnen. So entwickeln sie räumliches Vorstellungsvermögen. Variante: Sie könnten einen Plan für die Wohnung nach ihren Vorstellungen entwerfen und so gleich konkrete Verbesserungsvorschläge einbringen.
  2. Besorge dir eine Dokumentation des Ortes oder des Stadtteils, in dem ihr als Familie wohnt. Das können Landkarten oder richtige Bücher sein. Oftmals führen Stadtarchive oder Ortsbibliotheken solche Bücher oder Dokumentationen.
  3. Besucht ältere Menschen in eurer Umgebung, um darüber zu erfahren, wie das Leben früher war. Fragt nach Fotos bzw. Fotoalben.
  4. Wenn ihr unterwegs seid, lasst die Kinder vorab die Route erkunden. Das kann via Google Map geschehen, besser aber mit Karte oder Atlas. So bekommen sie einen Eindruck des Weges und der Distanzen. Variante: Ein Kind soll euch als Familie zum Ziel führen. So lernt es aufmerksam zu werden, wo es durchgeht.
  5. Macht es euch zur Gewohnheit, bei jedem Vorlesebuch egal welcher Art nach dem Autoren zu fragen und nachzuschauen, wo er oder sie wohnt(e). Hier kann auch einmal eine Recherche im Internet hilfreich sein.
  6. Hängt eine Stadt-, eine Landes- und eine Weltkarte in der Wohnung auf. Wann immer ein Thema über einen Ort aufkommt, informiert euch direkt auf der Karte, wo was liegt. Variante: Mit Hilfe des Buches „Gebet für die Welt“ können Informationen zu einem Land zusammengetragen werden. Wir haben schon wochenweise für ein Land gebetet.
  7. In Geografie kann es sinnvoll sein, eine Art Tagebuch oder Entdeckerheft zu führen. Das kann in Form einer Zeichnung, strukturierter Notizen (wer, wo, wann, was) oder eines kurzen Berichts geschehen.
  8.  

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Markus Estermeier

Frau Hergeth

ich glaube Sie haben den Artikel nicht verstanden. Es geht hier nicht um den Ersatz für Schule, sondern den Kindern einen anregenden Weg zum Lernen aufzuzeigen. Genau auf diese Art hat mir mein Grossvater vor 50 Jahren die Schule "schmackhaft" gemacht.

Gravatar: Christa Hergeth

Meine Güte, warum wollen Sie Ihre Kinder privat unterrichten lassen, das ist doch alles Lehrplan.
Mit diesen Vorschlägen Ihre Präferenz für Heimunterricht begründen zu wollen, ist lachhaft.
Kinder müssen zur Schule gehen,!Nichts anderes. Welche Schule, oder wie die die Schule sein soll, das können Elten mit bestimmen, aber : Kinder gehen zur Schule! Mit anderen Kindern, wie immer die auch gestrickt sein mögen! Das ist die wichtigste Erfahrung im Leben junger Menschen.
Bitte reden Sie nicht das Wort der Privaterziehung. das ist sektiererisch und gesellschaftsspaltend!

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