Fünf Bilder von der Freiheit

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Vor einem riesigen, schönen Gebäude steht eine Gruppe Studenten. Eine junge Frau spricht zu ihnen.

Die Außenseite des Gebäudes ist mit weißem Marmor geschmückt. Vor dem Eingang ist die Figur einer weißen Taube angebracht. Die Taube hat den Stacheldraht zerrissen und will zum Himmel fliegen, mit blutenden Flügeln. Jeder bewundert ihre Entschlossenheit, zur Freiheit zu fliegen, mit blutenden Flügeln.

Unter der Taube steht ein runder Springbrunnen. Der sieht wunderschön aus. Aus dem Wasser strahlt es von Lampen heraus, blau und violett und rot und grün.

Unter der Figur liegt ein Stein. Mit Gold steht darauf geschrieben: „Erinnere dich nur an den Flug!“

Links vor dem Eingang ein großes Schild. In sehr schöner Schrift steht darauf:

Die Freiheits-Universität

Die Gegend ist nicht grün, aber hinter dem Gebäude liegt ein großer Garten. Voller Bäume und Blumen. Es ist klar, dass in dieser Landschaft so ein schöner Garten viel Arbeit und Mühe braucht.

Was jedem auffällt, ist die Sauberkeit überall.

Über dem Eingang ist ein riesiger Stein in die Mauer eingelassen. In diesen Stein ist ein Bild gemeißelt. Man sieht darin einen Mann vor einem großen schwarzen Stein knien. Er ist verletzt. Sein Kopf ist hoch erhoben. Seine eine Hand liegt auf dem Stein und die andere Hand wirft Tropfen an den Himmel. Er schreit. Am Aussehen erkennt man ihn als einen Mann mittleren Alters, stark und gesund. Auf dem Boden ist ein Maschinengewehr zu sehen.

 

Das Gebäude ist so hoch, dass die Spitze schon in die Wolken reicht.

Im Garten findet man viele Statuen von Freiheitskämpferinnen und Freiheitkämpfern.

Unter jeder Statue eine Inschrift mit der Biografie der Person, die sie darstellt. Um die Figuren stehen viele Jugendliche, die genau vermerken, was diese Menschen in ihrer Zeit getan haben und wie sie dem Land Freiheit geben konnten.

Im Gebäude sind viele Menschen beschäftigt.

Vor dem Gebäude steht ein Saal, ganz aus Glas.

Durch die Glaswand sieht man einen Stein und einen Baum. Der Baum ist rot. Seine Äste und Blätter sind rot. Viele Leute stehen um dem Saal herum und schauen den Baum und den Stein an. Viele weinen.

Unter dem Stein steht mit Gold der Name eines Freiheitskämpfers geschrieben.

Man hört die Stimme der Frau, die zu den Jugendlichen spricht:

„Liebe Studentinnen und Studenten, wir haben heute ein demokratisches Land. Alles ist für uns selbstverständlich: frei zu wählen, frei zu reden und frei zu denken. Frei zu schreiben und uns frei zu bewegen. In unserem Land waren Zeiten, in denen man für Selbstverständliches sein Leben riskieren konnte. Wir sollten nie vergessen, wer die Menschen waren, die uns diese Freiheit gegeben haben. Hier wird die Elite des Landes unterrichtet, um Garant unserer Demokratie und Freiheit zu sein.“ Sie zeigt auf den Glas-Saal und sagt mit weinender Stimme: „An diesem Ort ist alles zustande gekommen. Hier hat der Kommandeur sein Leben für die Freiheit hergegeben.“

 

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Es weht. Der Wind ist stark und warm. Er trägt viele Samen mit sich und wirft sie hin und her.

Auch ein Baumsame fliegt im Wind mit. Er ist fast am Ende seines Lebens. Er wird bald trocknen und tot sein. Es ist wirklich der letzte Moment seines Lebens. Am Ende legt der Wind ihn unter einen großen Stein. Wenn der warme Wind ihn wieder aufheben würde, hätte er keine Chance mehr. Ein Stück des Steins, der seit Jahrhunderten durch den Wind verkleinert wird, fällt in diesem Moment auf den Samen. So dringt er tiefer in die Erde und der Wind kann ihn nicht mehr aufheben. Die Erde ist trocken und warm. Er verliert die Feuchte in seinem Körper. Genau in der letzten Sekunde seines Lebens hüllt etwas den Samen ein. Es ist flüssig und der Same lebt nun weiter. Und nimmt das Wasser aus der Flüssigkeit um sich auf.

Er wird immer lebendiger.

 

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Der Oberbefehlshaber des Feindes, also der Armee des Diktators spricht mit den Kommandeuren. Er sagt:

„Wir haben diesen Plan seit einigen Monaten bearbeitet. Es ist Zeit, dass wir diese Legende, den Kommandeur der Terroristen erledigen. Wir wissen, dass er sich in dieser Region aufhält. Sie wollen die Grenze überqueren und im Nachbarland an einer politischen Veranstaltung unserer Feinde teilnehmen. Sie wollen keine Auseinandersetzung mit uns.“

Ein höherer Kommandeur des Bataillons schlägt vor:

„Er kennt diese Gegend viel besser als wir. Er ist sehr beliebt in dieser Region. Die Bevölkerung hilft ihm. Wie können wir ihn finden? Haben wir Informationen, wo er und seine Leute sich befinden? Wir haben viel von ihm gehört. Unsere Soldaten haben Angst vor ihm und seinen Terroristen. Es wäre sehr gut, wenn wir ihn auslöschten, damit würden wir den Widerstand schwächen.“

Der Oberbefehlshaber antwortet:

„Nein, wir gehen nicht zu ihm. Er kommt zu uns.“

Alle Anwesenden fragen auf einmal: „Aber wie?“

Der Oberbefehlshaber: „Wie denkt ein Terrorist, der sich Freiheitskämpfer nennt? Was für Gefühle  haben diese Leute? Sie sind gebildet. Sie hatten ein gutes Leben, gut genug, um ihnen Mut zu machen, sich gegen uns zu stellen und in unserem Land im Interesse der ausländischen Feinde Terrorismus auszuüben. Wir haben viele von ihnen verhaftet und getötet. Wir kennen sie gut. Sehr gut. Die Bevölkerung in dieser Region unterstützt die Terroristen. Sie müssen um jeden Preis niedergeschlagen werden. Um jeden Preis.

Wir greifen die Stadt an. Wir töten, vernichten alles. Wir werden die Mädchen für unsere Offiziere einfangen. Die jungen Männer werden wir töten. Diese Leute sind gegen unseren Präsidenten.

Dann werden diese Terroristen hören, was wir mit den Leuten hier machen. Ich kenne sie gut. Sie nennen sich Freiheitskämpfer und setzen sich für das Volk ein. Keiner von ihnen wird sich anders entscheiden, als den Leuten hier zu helfen. Das ist ihre Schwäche. Sie können die Unterdrückung ihrer Bevölkerung nicht dulden. Hier sind diese Terroristen nicht mehr vernünftige Kämpfer. OK. Wir geben ihnen die Möglichkeit, ihre liebe Bevölkerung zu verteidigen. Ist das nicht etwas, was sie sich immer wünschen?“

Alle lachen.

Er sagt weiter: „Sie werden kommen. Und wir brauchen nichts zu tun als die Leute in der Stadt schärfer zu unterdrücken. Wir haben auch Verstärkung aus der Luft. Unsere Kräfte müssen hart sein. Der Präsident wird sie belohnen. Ein Topterrorist wird gejagt. Das ist herrlich. Dann kann ich ruhig Urlaub machen. Eine Stadt, die unseren Feinden weniger hilft, ist nicht schlecht. Wir müssen hart bleiben. Sehr hart. In unseren Reihen wird es vielleicht Leute geben, die protestieren. Sofort werden sie hingerichtet. Sofort.“

Es ist dunkel, als das Bataillon die Stadt angreift.

In den ersten Stunden werden Männer und Frauen getrennt. Wer sich dieser Maßnahme widersetzt, wird sofort hingerichtet.

Die Männer werden zum Stadion gebracht und dort inhaftiert. Die Frauen werden auf dem großen Platz der Stadt gesammelt. Die schönen Mädchen und Frauen werden ausgesondert und dann mit Lastwagen weggeschickt. Im Stadion werden zuerst die jungen Männer hingerichtet. Einige Soldaten und Unteroffiziere, die den Befehl zum Töten verweigern, werden in aller Öffentlichkeit hingerichtet.

Einige junge Männer flüchten und gehen zu den Freiheitskämpfern und erzählen dort alles.

Der Kommandeur der Freiheitskämpfer bringt seine Leute zusammen und berichtet ihnen von den Ereignissen in der Stadt und vom Transport der Mädchen als Sexsklavinnen. Er fügt hinzu:

„Liebe Brüder! Unsere Aufgabe ist es, an einer Besprechung im Nachbarland teilzunehmen. Das weiß bestimmt der Feind auch. Für unsere Organisation sind diese Gespräche sehr wichtig, weil wir zur Finanzierung und zum Nachschub Hilfe brauchen. Das ist auch wichtig für die Fortsetzung des Widerstandes in unserem Land. Wenn wir nichts unternehmen, kann niemand uns das vorwerfen. Jetzt sagt mir bitte eure Meinung!"

Der Stellvertreter des Kommandeurs sagt: „Ich bin dafür, dass wir an der Besprechung teilnehmen. Was die Feinde hier in der Stadt anrichten, soll uns bewegen, der Bevölkerung zu helfen; dann wollen sie uns alle umbringen. Es ist eine Falle für uns. Unsere Aufgabe ist sehr wichtig für die Fortsetzung des Widerstandes im Land.“

Viele Kämpfer protestieren und schließen sich dem Stellvertreter des Kommandeurs an. Der Kommandeur beruhigt sie und sagt: „Brüder! Was mein Stellvertreter sagt, ist logisch. Er ist ein hochrangiger Freiheitskämpfer. Ich weiß, dass wir in eine Falle gehen sollen, wenn wir uns zeigen.

Aber wir sind Volkskämpfer. Wir haben diesen Weg gewählt, um Hand und Begleiter der Bevölkerung zu sein. Es ist der wahre Weg. Es ist unsere Aufgabe, sie zu beschützen und dafür auch unser Leben  zu geben. Wenn wir heute nichts unternehmen, werden wir am Leben bleiben, aber im Inneren wird jeder von uns sterben. Zu handeln, ist unsere Pflicht gegenüber unserer Bevölkerung. Ich bin für den Einsatz gegen den Feind.“

Alle jubeln und sagen: „Das ist richtig. Das ist richtig!“

Kommandeur: „Was ist los? Wo ist die Disziplin? Freunde, hier bin ich Kommandeur. Seid ruhig! Ich möchte weitersprechen.

Wir werden uns in sieben Teams zu je drei Personen aufteilen. Mein Stellvertreter geht mit drei Teams zu der Brücke und befreit die Mädchen. Ich gehe mit vier Teams in die Stadt. Brüder, der Feind hat hundertmal mehr Kämpfer als wir. Jeder unser Kämpfer wiegt hundert Soldaten des Feindes auf.

Geht Waffen und Munition bereit zu machen.“

Die Kämpfer gehen und die Kommandeure der Teams bleiben an Ort und Stelle. Der Plan wird ganz durchgesprochen und der Stellvertreter geht mit seinen drei Teams zur Brücke.

Sie verstecken sich vor der Brücke und warten, bis die Wagen mit den Mädchen in ihren Hinterhalt fahren. Dann greifen sie an. Bald sind alle Mädchen unversehrt befreit.

Der Kommandant lässt seine Teams von vier Seiten in die Stadt eintreten. Sie kommen unbemerkt an. Jeder weiß, was er zu tun hat. Zwei Teams gehen mit dem Kommandeur zum Stadion und zwei Teams zum großen Platz. Um Mitternacht greifen sie an. Sie haben Nachtsichtbrillen.

Das hintere Tor des Stadions wird in die Luft gesprengt. Damit hatten die Soldaten nicht gerechnet. Sie hatten ihre Waffen in anderer Richtung in Stellung gebracht. Die Freiheitskämpfer beschießen die Luftabwehrmaschinen mit RPG-Raketen und töten die Soldaten, die verhindern wollen, dass die Leute durchs zerstörte hintere Tor fliehen.  Auf einmal kommen vier Panzer von außen zum hinteren Tor und beschießen die Fliehenden mit Kanonen. Hunderte Menschenkörperteile werden in die Luft geschleudert. Die Panzer schießen weiter. Die Kämpfer hatten nicht erwartet, dass der Feind gegen Zivilisten Panzer einsetzen würde.

Der Kommandeur geht mit dem Rest seiner Männer zu den Panzern. Sie springen auf die Panzer und werfen Handgranaten. Einer der  Panzerfahrer ergibt sich. Ein Widerstandskämpfer übernimmt die Kontrolle des Panzers und beschießt die Stellungen der Soldaten. Auf einmal hat sich die Situation zu Gunsten der Widerstandkämpfer verändert und die Soldaten haben Angst um ihr Leben. Der Rest der Männer kann aus dem Stadion fliehen, aber der Kampf geht weiter.

Bald kommen Hubschrauber der Armee und beschießen sofort den Panzer. Es bleiben nur der Kommandeur und zwei Widerstandskämpfer am Leben.

Der Kommandeur befiehlt, das Stadion zu verlassen. Daraufhin kommen die Soldaten hinter uns her aus der Stadt heraus. Es bleiben nur drei Kämpfer übrig.

Sie nehmen einen Militärlastwagen und fahren auf einen Hügel zu. Ein Hubschrauber kommt und schießt auf den Wagen.

Ein Kämpfer beschießt den Hubschrauber mit RPG-Raketen. Der stürzt zu Boden und explodiert auf der Stelle.

Sie gehen um den Hügel herum. Ein Kämpfer ist getroffen worden. Es bleiben nur der Kommandeur und einer der Kämpfer übrig.

Sie gehen schnell nach oben. Der Kommandeur ist verletzt. Er sagt zu seinem Freund:

„Du musst raus ! Du bist der einzige Zeuge von dem, was hier passiert ist. Du musst weg!

Ich bleibe hier und gebe dir Deckung.“

Der Kämpfer antwortet: „Ich soll gehen? Nie! Bitte verlange von mir nicht so etwas. Es ist ein Ehre,  als letzter Kämpfer bei dir zu sein und bei dir zu sterben. Ich lasse dich nicht allein.“

Der Kommandeur: „OK. Aber es ist mein Wunsch, dass du gehst. Du bist auch Kameramann. Hast du noch deine Kamera bei dir?“

Der Kämpfer antwortet: „Ja, mein Kommandeur, die habe ich bei mir.“

Der Kommandeur: „Dann geh in diese Richtung und verstecke dich dort. Du kannst die letzte Szene fotografieren. Das ist viel wert, mein Bruder!“

Der Kämpfer sagt: „Wenn du das willst, dann tue ich es, auch gegen meinen eigenen Willen.“

Er geht schnell vom Kommandeur weg und versteckt sich unter einer trockenen Pflanze.

Der Kommandeur verliert viel Blut. Das Blut fließt in die Erde und gibt dem Samen unter dem Stein neues Leben. Vom Kommandeur zu dem Samen.

Der Kommandeur wird sehr schwach. Die Soldaten kommen von zwei Seiten zu ihm. Er nimmt seine letzten Kräfte zusammen, steht auf und schießt auf die Unterdrücker der Menschheit. Die Soldaten schießen zurück.

Vier Kugeln treffen den Kommandeur. Er kniet am Boden. Eine Hand hat er auf dem Stein, mit der anderen Hand wirft er sein Blut an den Himmel und schreit: „Für die Freiheit. Es lebe die Freiheit. Nieder mit der Diktatur!“ Er fällt zu Boden und stirbt, als der Same sich wieder belebt.

 

4. Bild

Der Oberbefehlshaber steht neben dem getöteten Kommandeur und lacht hässlich. Sofort sind das Fernsehen und die regimetreuen Medien da. Ein Film und Fotos von dem blutbedeckten Leichnam werden alsbald im Fernsehen gezeigt.

Der Kämpfer hat alles mit seiner Kamera aufgenommen. Als der Feind sich über die Tötung des Kommandeurs freut, fährt dieser Kämpfer mit einem Wagen zur nächsten Stadt. Er lässt die Fotos und den Film veröffentlichen. Fotos und Film gehen per Satellit und Internet um die ganze Welt.

In der Stadt, wo die Bilder veröffentlicht wurden, findet die erste Demonstration statt. Bald ist die ganze Stadt befreit. Nacheinander fallen die Festungen des Feindes und zuletzt ist auch die Hauptstadt und mit ihr der Diktator gestürzt.

5. Bild

Der Same kommt zu neuem Leben und aus ihm wächst neben dem schwarzen Stein ein herrlicher Baum. Dieser Baum hat das Leben des Kommandeurs in sich und wird ganz rot.

Die Leiterin der Studentengruppe: „Ja, liebe Studentinnen und  Studenten, so ist der Diktator in unserem Land gestürzt worden. Der Tod des Kommandeurs und Film und Fotos von seinem Tod haben unsere Bevölkerung motiviert und so gingen unsere Väter und Mütter auf die Straße. Bei diesen Demonstrationen wurden auch viele getötet, aber am Ende haben der Kommandeur und seine Kämpfer gewonnen und die Freiheit ist in unser Land zurückgekommen. Das war der Preis unserer Freiheit. Diese Universität bildet die Freiheitskämpfer aus.“

Das Blut des Kommandeurs ist noch nicht auf der Erde zurück. Er schwebt immer noch hoch über uns.

Ende

Beitrag erschien zuerst auf: diezeitbruecke.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: robin hood

In den Ländern Iran, Syrien und Lybien gibt es viele unschuldige Opfer von Gewalt. Die brutale Gewalt wird sowohl von der Regierung als auch von der Opposition begangen. Beide Gruppen stehen sich in nichts nach und nutzen die gleichen ideologiebasierten Heldenepos. Regierung und Freiheitskämpfer töten täglich Frauen und Kinder. Die Regierung ist schuld und die Freiheitskämpfer sind auch schuld. Beide Gruppen können nur Waffen nutzen, aber haben keinen Anstand und keine Ehre. Die Freiheitskämpfer haben auch längst ihre Unschuld verloren und ihre Sache verraten. Diese Schuld wird an ihnen für ewig kleben. Wären Regierung und Freiheitskämpfer weg, könnten Männer und Frauen arbeiten gehen und die Kinder die Schule besuchen. Leider sind die Länder in Arabien und Persien von Gott verlassen. Und keine Heiligen werden dort wieder hingehen.

Gravatar: Anna

Ich kann auch sagen, dass ich nie solche Kurzgeschichte gelesen hatte. Freiheit hat verschiedene Bilder oder Gesichte. Moshiri schreibt mit Gefühl und kann man sich alles vorstellen. Er ist sehr guter Roman-Schreiber

Gravatar: Robert

Einfach gesagt. Beste Kurzgeschichte, die ich schon gelesen habe.

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