„Frau zuhause- nichts wert?“

Unter Emanzen gering geachtet und abgewertet als reiche ihr Verstand nicht aus, sich mit anderen Dingen als Spielplätzen und den Milchzähnen ihrer Kinder zu beschäftigen, müssen Hausfrauen nun auch noch die Giftbrühe der Gleichstellungs-Emanzen auslöffeln.

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Dabei sind wir weder gleich noch gleichwertig – einzig und allein in unserer Menschenwürde sind wir “gleichwürdig”.

So ist es nicht das Gleiche, ob ich Haus-oder Karrierefrau, Mann oder Frau, Vater oder Mutter, Kind oder Erwachsener bin.

Im ökonomischen Sinne sind Hausfrauen tatsächlich nur wenig wert. Realistisch betrachtet haben sie für die Volkswirtschaft nicht den gleichen Marktwert wie Karrierefrauen. Hausfrauen definieren ihren Wert über zwischenmenschliche Beziehung, über ein verschwenderisches Mass an Zeit,Verfügbarkeit und Empathie, und das alles zum Wohle ihrer Kinder und einer Gesellschaft, ohne die geringste öffentliche Anerkennung zu erhalten.

Der Gleichstellungswahn, besonders unter Emanzen und ihresgleichen, ist nichts weiter als ein kläglicher Versuch, eine Art göttliche Welt konstruieren zu wollen, um auf Biegen und Brechen alles, was nicht ins Konzept passt, zu begradigen. Der Konstruktivismus, dessen wichtigster Vater der österreichische Physiker und Zauberlehrling Heinz von Foerster ist, bietet daher emanzipatorischen Realitätsverweigern eine “Hilfe”, ein Leben für jede Lebenslage herbei zu zaubern – in der neuerdings eine Gender-Geschlechterauswahl von ca. 4000 Geschlechtern inbegriffen ist. Selbst der Schulbetrieb richtet sich danach aus, so ist nur wenig bekannt, dass das pädagogische Konzept der Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg sein weltanschauliches Fundament im Konstruktivismus hat. Die erkenntnistheoretische Kernthese lautet: “Wir erkennen die externe Welt nicht, wie sie wirklich ist, sondern wir konstruieren gemeinsam mit anderen eigene Wirklichkeiten, die ein ‹viables› Handeln ermöglichen.” (vgl. «Pädagogischer Konstruktivismus. Lernzentrierte Pädagogik in Schule und Erwachsenenbildung»). Das Kulturministerium des deutschen Bundeslandes Bayern nennt ausdrücklich den Konstruktivismus als Leitidee seines geplanten neuen Lehrplans für die Grundschule. Der einflussreichste Ideologe hinter der grünen Schulreform in Baden-Württemberg, Peter Fratton, ist ein radikaler Konstruktivist. Und der heftig umstrittene Schweizer Lehrplan 21 ist ebenfalls nach dem Konstruktivismus gestaltet.

Ach wie gut, dass Hausfrauen es nicht nötig haben, sich eine Wirklichkeit zu konstruieren. Ich hoffe, Sie auch nicht, sonst kommen Sie nicht in Muttis sondern in Teufels Küche …

Als Realistin lege ich jedenfalls keinen Wert darauf, Karrierist_innen gleichgestellt zu sein – im Gegenteil. Ich bin froh, dass ich auf dem ökonomischen Sklavenmarkt nichts wert bin, auch nicht mit der “Angst” leben muss, bei nachlassender Leistung entsorgt zu werden wie ein alter Besen in der Besenkammer. Warum sich manche Frauen so etwas freiwillig antun, weiss ich auch nicht. Für viele Männer und Väter (ausgenommen Narzissten) gibt es nur einen Grund, sich diese Last aufzubürden – um ihre Familie zu ernähren. Und welchen Grund haben Sie?

Beitrag erschien auch auf: dieweiterdenkerin.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ulrike walker

Liebe Frau Erdmann, da muss ich Ihnen beipflichten. Das eigentliche Thema wurde leider nicht angesprochen.

Gravatar: Erdmann Theresia

Wer die Sendung des SWR3 Nachtcafe gesehen hat, musste feststellen, dass die Frage Frau zuhause - nichts wert leider gar nicht beantwortet wurde. Alle Diskutanten waren sich einig, dass die Familienarbeit zwar wichtig für die Kinder, aber die finanzielle Unabhängigkeit der Frau nur durch Erwerbsarbeit möglich sei. Wie kann es sein, dass niemand die Änderungen im Unterhaltsrecht kritisierte? Damit akzeptiert Politik und Gesellschaft, dass der erziehende Elternteil, der wegen Familienarbeit auf eigenes Einkommen verzichtet (dies sind vorwiegend Frauen) alleine das Risiko der Familiengründung trägt, obwohl doch mindestens zwei dazugehören. Wie ist es möglich, dass niemand das Unrecht der staatlichen Subvention eines Krippenplatzes mit ca. 1200 € mtl. erwähnte während selbsterziehende Familien mit 150 € abgespeist und dafür auch noch diskriminiert werden? Warum wurde nicht erwähnt, dass bewusst kinderlose Frauen und Männer ihre Renten ausschließlich von den Kindern bezahlt bekommen, deren Eltern zugunsten der Kinder entweder auf Erwerbsarbeit verzichtet oder jahrelang eine Doppelbelastung Familie und Beruf in Kauf genommen haben.
Würde die Erwerbsarbeit der Familienarbeit gleichgestellt, wäre die in der Sendung diskutierte Thematik überflüssig gewesen.

Gravatar: Andreas Schneider

Hier zeigt sich das Grundübel der rein monetären Betrachtung eines "Wertes".

Schaut man hingegen über den Tellerrand hinaus, so ergeben sich (echte) Werte ganz anderer Natur. Dass ideologisierte Verbände oder durchgeistigte Gender-Protagonisten eingeschränkten Weltbildes dies nicht zu realisieren vermögen, müsste und dürfte kein Problem sein - dummerweise sind sie es, die die Zeit für solchen Schwachfug aufzubringen imstande sind. Dies im Gegensatz zu "nicht arbeitenden" Müttern und berufstätigen Vätern, die für Kinder und Familie Zeit und Opfer zu bringen bereit sind.

Und nun fragen wir uns bitte einmal, wessen Getöse lauter erschallt und wer darüber die Meinungsführerschaft erringen konnte. Und wieso.

Gravatar: Dummerjan

"Realistisch betrachtet haben sie für die Volkswirtschaft nicht den gleichen Marktwert wie Karrierefrauen."
Das kann man so nicht sagen.
Wie würde man denn die zur Verfügung gestellte Arbeitskraft der Hausfrau im Vergleich zur "Karrierefrau " bewerten?
Es giebt verschiedene Möglichkeiten dies zu tun.
1. Variante: Nach der Wertschöpfung
Hier wären bei der Karrierefrau die druch ihre Tätigkeit erzielten Umsätze des Unternehmens bzw. Beiträge zum Unternehmenswert zu bestiimmen.
Bei der Ehefrau wären dies zunächst der Wert der Haushaltstätigkeiten entsprechend den Marktpreisen (d.h. wenn man externe Kräfte für diese Tätigkeiten engagieren würde, gewichtet nach den entsprechenden Anteilen) zuzüglich (!) der Einkommen der Kinder, Enkel etc.
Natürlich müsste an de Kosten entgegenstellen, bei der Karrierefrau das Einkommen, bei der Hausfrau, der auf sie (kalkulatorisch) entfallende Einkommensanteil.
Da müsste eine Karrierefrau schon Vorstandschefin sein um die Wertschöpfung einer Hausfrau mit 2 Kindern und 4 Enkeln zu erzielen, denn man kann das Lebenseinkommen schon mit 1-2 Mio Euro pro Person veranschlagen. Und das mal (Kin, Enkel) usw...
Jedoch wäre hier zu berücksichtigen, dass ja der Ehemann im Allgeminen mit seiner Arbeit- und Hausarbeit beiträgt eine entsprechende Halbierung vorzunehmen.
2. Variante: nach den Opportunitätskosten
Karrierefrau: Da wäre, da das Einkommen ja direkt ermittelbar ist, die Kennzahl gegeben, da ja sonst die Karrierefrau eine alternative Tätigkeit wählen würde.
Bei der Ehefrau müsste man auf eine alternative, dem Ausbildungsstand angepasste Tätigkeit abstellen um eine Bewertung vorzunehmen.
3. Man könnte natürlich die der Ehefrau zuzurechnenden Einkommen der Familie als Arbeitslohn verstehen - insofern bezieht die Hausfrau ja auch über das Einkommen des Ehegatten einen "impliziten " Lohn. Das kann man nur vergessen, wenn man den Ehegatten ausblendet. Ist aber bei einer Familie als Lebens- und Erwerbsgemeinschaft einigermaßen fehlerhaft.

Es ist also nicht so, dass Hausfrauen kein Einkommen bezögen, noch dass man deren Tätigkeit nicht bewerten würde. Relativ sicher ist: Das Einkommen der Hausfrau (über Kindergeld oder Ehegatten) liegt deutlich unter der gesellschaftlichen Wertschöpfung der Hausfrauen- ( oder eben auch Hausmann-) tätigkeit.
Das ist ein Paradebeispiel, wo ein positiver externer Effekt vorliegt, so dass tendenziell weniger davon angeboten wird, als es gesellschaftlich wünschenswert wäre. Hier liegt ein klassisches Subventionsszenario für den Staat vor, so wie es in der Grundlagenforschung, der Bildung, der inneren Siicherheit und bei der Verteidigung der Fall ist.

In all diesen Bereichen ist in der Bundesrepublik Deutschland das Budget des Staates größer als für die Familienförderung. Das wäre doch mal des Nachdenkens wert.

Bis jetzt jedenfalls tragen die Lasten die Familien weitgehend allein, die Hausfrauen meist daheim und die Ehemännder durch ihre Erwerbsarbeit.

Gravatar: Max Kuckucksvater

"Für viele Männer und Väter (ausgenommen Narzissten) gibt es nur einen Grund, sich diese Last aufzubürden – um ihre Familie zu ernähren. Und welchen Grund haben Sie?"

Ihre Wertschätzung für die vielen Männer, die sich für ihre Familie engagieren tut gut zu lesen. Hoffentlich wird die Regierung in der Schweiz bald wach. Denn es ist die Familie - insbesondere die intakte - die zur positiven Zukunft des Landes unverzichtbar sind.

Sonnige Grüße aus Kolumbien in die Schweiz

Gravatar: Hkrolll

Ausbreitung der Besteuerung, die Löhne niedrig halten, und Immobilienpreise hoch, das sind die Ursachen das die Eliten zo pro feministisch angeheuert sind. Und wen es dir nicht gefällt kanst du immer noch shopping gehen...

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Liebe Frau Walker, einen Familienhaushalt mit mehrerern Kindern gut zu führen, das halte ich durchaus für gleichwertig, im materiellen und im geistigen Sinne, mit der Führung eines kleinen Unternehmens. Die Planung und Organisation eines Haushalts mit Kindern und die Verantwortung, die die Hausfrau übernimmt, sind jedenfalls wesentlich anspruchsvoller als die Tätigkeiten, die die meisten erwerbstätigen Frauen in ihren Jobs ausüben. Daß die Tätigkeit der Hausfrau öffentlich so wenig Anerkennung erfährt, das liegt ganz wesentlich an der geistigen Beschränktheit der Emanzen und Feministen.

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