Flüchtlinge: Was hab ich damit zu tun?

Christen sind aufgefordert, Hungrige zu speisen und Fremde aufzunehmen - und zwar ohne Bedingungen. Das Mitgefühl für die Opfer und Hinterbliebenen des Germanwings-Unglücks war gratis. An der Flüchtlingsproblematik wird sich unser Glauben beweisen müssen.

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Im Mittelmeer sind gerade wieder mehrere Hundert Flüchtlinge ertrunken. Wieder ist so ein Flüchtliingsschiff aus Libyen vor deren Küste gekentert, mehr als 400 Menschen werden vermisst, was bei der Situation – vertraut man nicht auf ein Wunder – nur bedeuten kann: Sie haben es nicht überlebt! Zwischenzeitlich werden die Opferzahlen unter der Flüchtlingen in Tausenden gezählt, allen Apellen von Regierungen, örtlichen Behörden, selbst dem Papst zum Trotz: Es ist offenbar kein Ende dieser Tragödie in Sicht.

Und es werden Forderungen laut, man dürfe die Rettung und/oder Abschiebung der Flüchtlinge nicht alleine Italien überlassen. Man müsse sowieso mehr tun, als die Grenzen zur EU einfach nur abzusichern. Es vermengen sich in den Diskussionen darum Argumente wie die, die Flüchtlingswelle sei eine indirekte Folge westlicher Interventionspolitik, aber auch, dass es sich bei den Flüchtlingen in der Mehrzahl gar nicht um Verfolgte sondern um Wirtschaftsflüchtlinge handelt. Wobei sich die Begriffe wohl kaum – jedenfalls nicht aus einer moralischen Sicht – so eindeutig abgrenzen lassen. Und wobei man durchaus verstehen kann, dass es sich bei “Wirtschaftsflüchtlingen” aus dieser Ecke der Welt nicht um Menschen handelt, die sich um einen besseren Job bemühen, sondern die tatsächlich in ihrer Heimat vor dem Nichts stehen. Niemand – Ausnahmen mögen die Regel bestätigen – verlässt Heimat, Familie und Freunde wegen ein paar Euro mehr. Aber wenn die Not groß genug ist … Wer wollte es dann diesen Menschen verdenken, das Heil im Norden, in der EU zu suchen?

Wenn man parallel aber zugesteht, dass die staatliche Flüchtlingspolitik eben nicht darauf angelegt ist, in der heimischen Bevölkerung Vertrauen zu schaffen, wenn sich unter die Flüchtlinge immer wieder auch mal ganz gewöhnliche Kriminelle, womöglich islamistische Extremisten mischen, wenn Flüchtlinge – ob kulturell bedingt oder durch die Bedingungen zumindest beeinflusst, straffällig werden, fragt sich der Mitteleuropäer: Wie viele müssen wir denn aufnehmen? Wann ist es genug, wann ist das “Boot voll”?

Zumal sich irgendwann auch die Frage stellt, wie sie jetzt zwischen Kommunen, Ländern und Bund diskutiert wird: Wer zahlt die Rechnung? Als normaler Bürger können wir uns da beruhigt zurücklehnen, es sind sowieso unsere Steuergelder, die dafür aufgewendet werden, bei denen eigentlich nur eins sicher ist: Sinnvoll eingesetzt und verteilt werden sie nicht! Dabei ist die Bereitschaft zur Aufnahme von “echten” Flüchtlingen offenbar ungebrochen. Wer verfolgt wird und bei uns Schutz sucht, sollte den auch finden. Mit dieser Bereitschaft sind aber die Probleme nicht gelöst: Flüchtlinge müssen untergebracht werden … aber doch bitte nicht in meiner Nachbarschaft! Flüchtlinge müssen versorgt werden … aber da sollte doch bitte nicht übertrieben werden! Flüchtlinge, die länger hier bleiben, müssen integriert werden … aber doch bitte nicht mit meinem Arbeitsplatz, von meinen Steuergeldern! Das Flüchtlingsthema ist wieder mal eines, das keine einfachen Antworten zulässt, und Demagogen – von rechts wie von links – erkennt man daran, dass sie sie versprechen.

“Alle reinlassen, Flüchtlinge und Migranten sind alles Kulturbereicherer” ist ebenso fehlegeleitet wie “Grenzen dicht machen, sollen die sich doch selbst helfen!” Aber bevor man mit dem Finger auf Politiker zeigt, sollte sich jeder die persönliche Frage stellen: Was habe ich damit zu tun? Wieso sollte ich persönlich verantwortlich sein. Linke Demagogen sind dann schnell zur Hand mit dem Hinweis auf internationale Handelsbeziehungen, von denen wir als Konsumenten profitieren, unter denen Menschen in Dritte-Welt-Ländern aber leiden. Aber haben wir wirklich die Möglichkeit, uns dem zu entziehen, selbst wenn wir wollten? Und ginge es den Menschen in Syrien wirklich besser, wenn wir uns nur noch mit fair gehandeltem Kaffee versorgten?

Aber wissen Sie was: Das sind alles nur Ausreden! Erinnern Sie sich an meinen Beitrag von gestern zum Jubiläum der Barmherzigkeit? An die leiblichen Werke der Barmherzigkeit, die der Papst in seiner Ankündigung des Heiligen Jahres aufgeführt hat?

Die Verkündigung Jesu nennt uns diese Werke der Barmherzigkeit, damit wir prüfen können, ob wir als seine Jünger leben oder eben nicht. Entdecken wir erneut die leiblichen Werke der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Nackte bekleiden, Fremde aufnehmen, Kranke pflegen, Gefangene besuchen und die Toten begraben.

Da steht keine Bedingung! Wir sind als Christen nicht aufgefordert, Hungrige zu speisen, nur wenn wir für deren Hunger verantwortlich sind, Fremde aufzunehmen, nur wenn wir an deren Obdachlosigkeit einen Beitrag haben, Tote zu begraben, nur wenn wir sie kennen! Ich weiß, das klingt wie Sozialromantik, aber was ist unser christlicher Glaube wert, wenn wir anfangen, Bedingungen für unsere Barmherzigkeit aufzustellen? Wer mich kennt weiß, dass ich nichts von staatlichen Umverteilungen halte – der Staat ist der denkbar schlechteste Monopolist zur Hilfeleistung an Bedürftige. Das heißt aber nicht, dass wir  unsere Hände in den Schoß legen dürfen, nur weil der Staat uns schröpft und nicht in der Lage zu sein scheint, diese “Werke der Barmherzigkeit” zu leisten. Da sind Menschen auf der Flucht, sie hungern, dürsten, sind nackt, fremd, vielfach krank, werden eingesperrt … und Tausende sind schon gestorben ohne Chance, begraben zu werden!

Bei dem Flugzeugabsturz der German-Wings-Maschiene in Frankreich ging eine Welle des Mitgefühls durch dieses Land … und wie ich finde, auch bei manchen Ausreißern insbesondere in der Berichterstattung, zurecht. Aber dieses Mitgefühl war “gratis”, die Flüchtlingswelle aus Afrika wird uns kosten … und daran wird sich unsere Moral und unser Glauben beweisen müssen.

Dazu – nur als Anregung:

Misereor Spendenprojekte in Syrien

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Zuerst erschienen auf papsttreuerblog.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: A.Riesener

Wann wird Star Trek wirklichkeit!

Gravatar: Klaus Wohlfahrt

Sehr geehrter Herr Kovács,
was hatten denn einmal Ihre Vorfahren in Deutschland zu suchen bzw. was haben Sie hier verloren? Sie stören meine Kreise bzw. unsere "Weltgegend". Sind Sie Flüchtling?
Grüße

Gravatar: Peter Merbitz

Herr Hohnekamp, sie sprechen von den sieben leiblichen Werken der Barmherzigkeit:
-Hungrige speisen
-Durstige tränken
-Fremde beherbergen
-Nackte kleiden
-Kranke pflegen
-Gefangene besuchen
-Tote bestatten.
Lesen sie da irgend etwas von Invasoren?
Hat die christliche Bevölkerung im nahen Osten und in Nordafrika vor der Islamischen Eroberung genau so gehandelt und die Invasoren mit den zu beherbergenden Fremden verwechselt? Oder die christliche Bevölkerung Konstantinopels?
Hat Daniel Siefert nicht deutlich genug die andere Wange hingehalten?
Haben die Mädchen in Rotherham nach dem Gebot der Nächstenliebe gehandelt: Du sollst für den Fremden die Beine breit machen?
Ich glaube, Sie sollten sich wirklich mal intensiv mit der Realität unserer Zeit beschäftigen. Und auch über Mt 25,34-46 noch mal gründlich nachdenken.

Gravatar: Sarah

Sehr gut, danke! Sie haben den richtigen Blick auf die Dinge!!

Gravatar: WMKW

Handelnde Barmherzigkeit kann ich mir nicht leisten bei einer Steuerlast von über 50 Prozent.

Gravatar: Cinderella01

Ach je, wieder mal so einer, der glaubt, er könnte Gott spielen. Der Mr. Blueprint sollte sich doch darüber klar sein, dass auch für ihn jeder Tag der letzte sein könnte. Und wie pflegte einer unserer Pfarrer mal zu sagen: "In den Gräbern liegen keine Reichen und in den Gräbern liegen keine Mächtigen." Und welcher Mensch welchen IQ hat entscheidet immer noch Gott, egal welche Versuche der Mensch da unternimmt. Und wenn schon VT, dann richtig: Atlantis ist auch wegen der Genmanipulation untergegangen. Und wenn's unserem Herrn und Gott gefällt, schickt er ein paar Erdbeben, eine neue Sintflut oder einen großen Meteoriten. Und dann kann der Mr. Blueprint mit seinen IQ90 Menschen mal versuchen, wer ihn da beschützt oder ihm zumindest intelligente Lösungen zum Überleben liefert. Da liegt er nämlich genauso zertrümmert auf einer unbewohnbaren Erde, wie die IQ90 Menschen. Und wenn's dem Herrn gefällt sucht er sich einen Noah, der mit einem primitiven Raumschiff so lange um die Erde kreist, bis sie wieder bewohnbar ist. Und alles geht von vorne los.

Gravatar: Klaus Kolbe

Diese kulturfremde Überflutung Europas ist kein Zufall – sie ist gewollt. Warum, darüber ist an anderen Stellen im Netz schon oft geschrieben worden.
Nur einen Haken hat die ganze Sache: sie ist nicht vom Volk gewollt; und das alles hat mit Nächstenliebe nurmehr wenig zu tun.
Für Politiker, die dieses zu verantworten haben, könnte es einmal „eng“ werden, wenn der berühmte Deckel dem Druck nicht mehr standhält und also vom Topf fliegt.
Man könnte es auch mit Theodor Körners (1791–1813) Worten sagen:
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“

Gravatar: eisenhut

Die Überfahrt kostet etwas - die Eliten gehen und zurück bleibt ein verweistes Land. Entwicklungshilfe könnte doch für die erst Integration und dann Assimilation verwendet werden, wir wollen doch nicht nur integrierte Mitbürger, sondern welche die unter den gleichen Bedingungen leben und arbeitetn wir wir. Da bei uns die Fachkräfte fehlen, was steht denn dafür überhaupt noch Entwicklungshilfe zu zahlen. Imperialismus 2015

Gravatar: Greenhoop

Was die meisten Menschen nicht verstehen oder nicht sehen wollen, die Flüchtlingskriese wurde entsprechend konstruiert und verfolgt letztendlich nur das Ziel der Globalisten, Deutschland´s und Europa´s Bevölkerung allmählich auszutauschen. Wer die Bücher von Thomas Barnett (The Pentagon´s New Map und Blueprint for Action) gelesen hat, dem wird die wahre Zielsetzung wenig überraschen. Barnett war US Militärberater unter Bush und er hat es als Thinktank ganz klar ausgedrückt, dass das Ziel eine Bevölkerung mit hellbrauner Farbe und einem IQ von 90 sei. Er behauptet, dass, wer sich gegen Rassendurchmischung und multikulturelle Systeme wendet, unmoralisch und nicht zeitgemäß handle. Und all jenen, die Widerstand gegen die Globalisierung leisten, will er den Garaus machen. In Blueprint for Action schreibt er auf Seite 282 wörtlich: » … So yes, I do account for nonrational actors in my worldwiew. And when they threaten violence against global order, I say: Kill them.« Ja, Sie haben richtig gelesen: Wer sich gegen die globale Ordnung zur Wehr setzt, soll nach Barnett getötet werden!

Gerne sollen die Träumer und Gutmenschen an Nächstenliebe und sonstiges glauben, die Wirklichkeit sieht anders aus und wer unsere Politikerdarsteller genau beobachtet, die Gleichschaltung der Medien wahrnimmt und nicht verkennt, dass dieser Mix unweigerlich zu Konflikten innerhalb der Bevölkerung führen muss der wird vielleicht auch zu dem Schluss kommen, dass dies erhebliche Beschneidungen demokratischer Rechte nach sichz iehen wird. Unsere Politiker wollen ein abhängiges und unkritisches Volk und wir sind auf dem besten Weg dahin.

Gravatar: Carolus

Jesus und auch die Kirche sprechen an den verschiedensten Stellen ohne Arg von Völkern und Nationen.

Heute aber leben wir in einer Zeit, wo (weiße) Völker und Nationalstaaten Feindbilder unserer Nomenklatura sind und Völkervermischung und Kulturzerstörung auf dem Programm stehen. Ein Vernunftbegabter kann da nur mit aller Kraft Widerstand leisten!

Gravatar: Thomas

Dem ist nichts hizuzufügen. Sachlich und richtig und deshalb unzumutbar und unverarbeitbar für das geistige Niveau der "Führungselite" in diesem Land.

Gravatar: Jürgen Zumpe

"Asylbewerbern in Bayern schmeckt es nicht. Jetzt gibt es Bargeld!

Das Essen schmeckte den Asylanten in Bayern nicht: Zu viel Zucker, schlechte Gewürze. Linke Aktivisten ergriffen Partei. Jetzt gibt es Bargeld für die Asylanten. (Länge: 3 min) "

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=plcTrstpFe0

Menschen, die vor dem Tod geflohen sind, die sind dankbar für jede Hilfe, egal wie diese aussieht und wenn es eben nur Lebensmittel sind. Es ist seltsam, dass solche Menschen "Forderungen" stellen und auf die Auszahlung von Bargeld drängen. Eigentlich erklärt das alles.

Gravatar: Deti

Wer tausende Dollar für einen Schlepper bezahlt, der braucht meine Hilfe nicht.

Gravatar: qed

Es ist atemberaubend, mit welcher Chuzpe uns sog. "Christen" die Selbstauslöschung predigen- spätestens mit dem heutigen Tage bin ich glühender Atheist. Ein "Glaube", der eine ganze Kultur und ihre Zivilisation den Barbaren zum Fraße vorwirft, ist nichts weiter als ein brandgefährlicher, antihumanitärer, satanischer Kult.

Wir müssen dereinst unsere Kinder auf den Knien um Vergebung anflehen, sie in eine Welt hineingezeugt zu haben, die ihnen nur das Los von Sklaven läßt, weil sie Weiße sind.
Es gab einen, der es genau so vorhergesehen hat: Der berühmte norwegische Blogger 'Fjordman'.
Er wurde zum geistigen Ziehvater des Massenmörders Breivik stilisiert und existenziell vernichtet.
Hier sind einige seiner Essays übersetzt worden:
https://fjordman.wordpress.com/

Gravatar: Lisje Türelüre aus der Klappergasse.

Ich kann mich allen Vorrednern nur anschließen!
Herr Honekamp, einfach mal die Klappe halten.

Noch etwas. seit ca. 200 Jahren gibt es eine Mission in Afrika. Das heißt: zehntausende Ordensleute aus Frankreich, Belgien Irland, aus Deutschland nicht so viele, haben ihr Leben gegeben für dieses Afrika. Ich bin groß geworden mit Tanten, Omas und Nachbarinnen, die für die Mission spendeten.
Und immer noch ist keine Ruhe. Schon mal das Wort "Undankbarkeit" gehört?

Gravatar: Karin Weber

Die Frage, ob hier jemand in Deutschland "aufgenommen" wird, ist doch längst von der Politik entschieden. Wann und wo wurde der Bürger, der damit auch die Sozialtouristen und die damit verbundene Kriminalität zu ertragen hat, denn mal gefragt oder durfte mitentscheiden?

Mittlerweile geht es den Zuwanderern offensichtlich besser als den Deutschen. Während sozialschwache Deutsche bezahlbaren Wohnraum suchen und von den Jobcentern beim kleinsten (auch Nicht)vergehen sanktioniert werden, bekommen unsere sich selbst einladenden Gäste bald schon moderne Fertigteilhäuser hingestellt. Noch dazu im Schuldensumpf Berlin!!!!

http://www.geolitico.de/2015/04/17/schoener-wohnen-fuer-fluechtlinge/
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/fluechtlingsunterkuenfte--36-fertighaeuser-fuer-fluechtlinge-in-berlin,10809148,30409972.html

Noch sind das schlichte Modulbauten, aber es wird nicht lange dauern, dann werden die Ansprüche steigen. Während deutsche Bauwillige von Basel-Banken abgeplättet werden, bekommen unsere sich selbst einladenden Gäste alles hingestellt.

Mal ehrlich, auf wen soll man eigentlich wütender sein? Auf die, die das in Anspruch nehmen oder die, die unser Geld derart rausschaufeln? Ich kann mir gut vorstellen, dass das deutsche Prekariat sich bald organisiert und seinem Unmut freien Lauf lässt.

Gravatar: qed

Soso, Herr Hohnekamp.

Wieviele der jungen, kräftig gebauten Smartphonebesitzer beherbergen und verköstigen denn Sie bei sich zuhause? Und unterstützen Sie auch deren Clans in Afrika ausreichend, denen nun die Arbeitskräfte abhanden gekommen sind?
Und darf ich Sie bitten, mir die Auslagen für zwei Einbrüche (Fotos der ausführenden "Fachkräfte" liegen vor, eine Strafverfolgungsbereitschaft resultierte daraus nicht) , einen PKW- Diebstahl und zwei Taschendiebstähle zu ersetzen?

Nein, in der Tat sind Sie kein Sozialromantiker. Sie sind Sozialist.

Gravatar: Jürg Rückert

Nach dem Lesen der päpstlichen Botschaft (http://kath.net/news/41997 08.07.13) habe ich gespürt, dass ich Seiner Heiligkeit heute noch die Leviten lesen muss (11.07.13).

Franziskus, die Flüchtlinge seien alle Abels, den Bruder Kain habt Ihr schlicht unterschlagen. Kain will aber nicht nur Ihren Besitz mit Ihnen „teilen“, er will seine wilden Tänze, seine Götteropfer und seine Gesetze Euch auferlegen. Warum lässt Ihr ihn nicht ein in Euren kleinen Staat? Vertraut Ihr nicht auf Gott?
Warum sehen wir keine Zelte und Kamele auf dem Petersplatz? Lasst sie herein, führt Demokratie ein, dann dürfen Sie in absehbarer Zeit exiliert an einem vertrocknendem Brunnen im Sahel über Ihre Sünden nachdenken.
Franziskus, warum umgibt Ihr Euch mit den hohen Mauern der Dogmen? Warum erwartet Ihr, dass nur die anderen all Ihre Mauern einreißen? Warum geht Ihr nicht mit dem schlechten Beispiel voran und vervielfältigt euch erst selbst zu Tode?
Franziskus, warum werft Ihr den kirchlichen Rechtskodex nicht in den Tiber? Oben steht Kaiser Kephas, dann kommen die Fürstbischöfe und ganz unten das Ingesinde. Hat der Herr nicht versprochen, dass Seine Pforten unüberwindlich sind? Warum dieses abgründige Misstrauen gegenüber dem Wirken des Hl. Geistes?
Franziskus, warum schickt Ihr uns nach Babylon, ins Nirwana der Völker? Warum verschenkt Ihr das Tafelsilber der anderen, das eigene aber verwahrt Ihr wohl?
Franziskus, warum habt Ihr nur Augen für die Flüchtlinge? Wenn der Bettelmann auf das Ross kommt reitet er höher als der alte Herr. Ist das besser?
Warum habt Ihr keine Augen für uns, um unser Elend kommen zu sehen ? Wir werden Fremde im Lande unserer Väter. Wir werden erpresst, entrechtet, verachtet, beschuldigt und getreten werden!
Franziskus, warum habt Ihr keine Ohren, das ferne Brausen der Flammen zu hören, das auch aus denen erwächst, die Ihr hereinlobt? Was, wenn sie Ihren Dom anzünden und Ihnen nach dem Leben trachten? Dann werde ich als treuer Sohn der Kirche herbeieilen, den Hl. Florian wie eine Ikone gegen die Flammen des göttlichen Zorns halten, aber löschen werde ich nicht!
Franziskus, wisst Ihr nicht, dass die Augen der Muslime, die Ihr hereinruft, beleidigt werden durch das Bild des Kreuzes? Kreuze verschwinden von nun an von der Zugspitze bis zum Wegkreuz im Friesland.
Säen wir Tod, weil wir keine Botschaften in Afrika eröffnen, die Flugtickets verschenken oder Fährlinien einrichten, damit täglich 100 000 Afrikaner an der grünen Insel Europa anlanden können?
Wir, die fetten Katzen seien als Herodianer schuld am Elend der Welt! Seht Ihr nicht, wie abgekaut dieses Europa bereits ist? Welch unangemessenen Vergleiche habt Ihr benutzt?

Gravatar: Jürg Rückert

Jesus: "Wir brauchen mehr Römer! Mehr Jebusiter, Amalekiter, Armutsritter ... Mehr Hellenismus, Baalskulte ...".
Hat ER das so gesagt?

Unsere Mosese beten um den Sieg der Amalekiter, nicht der eigenen:
Wir lagen vor Tours siebendreizwei (zweinulleinsfünf).
Da sprach unser Oberbischof
(Friede seinem Namen):
Werte fränkische Ritter!
Gott ist nur Liebe und Barmherzigkeit!
So stecket die Schwerter zurück
und senket die Schilde.
Wir neigen uns tief vor dem Glauben
unserer muslimischen Brüder.
- Küsst den Koran -
psalmodierend, barfüßig
und mit Palmzweigen in den Händen
wollen wir dem muslimischen Heer entgegen ziehen.
Ich bitte für euch um Schonung!
Nach dieser erhabenen Rede
Schriee ein Drittel der Ritter
allahu, allahu, allahu!
Und liefe gleich über.
Ein weiteres legte die Waffen nieder.
Der Rest zerstreute sich wie Rauch
in den Wäldern Frankiens.
Und die Indianer jagten noch immer den Büffel,
den Hitler wie den Kölner Dom hätte es nie gegeben
und wir alle lebten im Hause des Friedens.
Allahu! Allahu!

Ja, unserer Hirten und Ältesten sind viele.
Sie versprechen fast alles,
aber lagern uns auf öder Steppe
oder führen uns an bittere Wasser.
Sie reizen unsere Begierden
aber füttern unsere Bäuche mit leeren Speisen.
Sie leiten uns auf linken Pfaden,
treu ihrem Schicksal.
Wandert wir in glitzernden Schluchten aus Stein,
so fürchtet wir alles,
denn uns treiben zahllose interkulturelle Stöcke
und Irrlichter an Solidarität leuchten uns.
Sie decken unseren Tisch kultursensibel ab
und zechen mit unseren „Freunden“.
Sie leeren unsere Becher, scheren unser Haupt
und verteilen unser Gewand an andere.
Auflösung und Ablösung ereilen uns
in ihrem Haus in kurzer Frist
bis zum Letzten des Stammes!

Gravatar: robert renk

Eine neverendig Story und leider wird oft unsortiert gedacht.
Christliche Nächstenliebe ist vorrangig eine individuelle Aufgabe, das NT wurde nicht als Betriebsanleitung für den politischen Staat geschrieben.
Der politische Entscheidungsträger kann und darf natürlich von einem "christlichen Gewissen" inspiriert werden.
Hier unterscheidet sich die Bibel übrigens deutlich vom Koran.
Als Christ bin ich verpflichtet, meinem Nächsten (das kann heutzutage der Flüchtling sein) beizustehen. Als Staatsbürger möchte ich eine gesellschaftsfähige Lösung für die Problematik.
Man sollte da nicht zuviel vermischen. Verstehen kann ich jeden Afrikaner der seinen Kontinent verlassen möchte, ich würde es genauso machen. Aber das ist kein gangbarer Weg, weder für die westliche Welt noch für Afrika oder ?
Für Deutschland braucht es eine Lösung die den gesellschaftlichen Konsens erhält, da muss man leider auch auf Ressentiments der "Fremdenfeindlichen" Rücksicht nehmen. Traurig aber wahr und Gott sei´s geklagt!
Noch eine kleine Episode aus meinem Leben:
Meine Frau und ich betreuen ehrenamtlich eine alleinerziehende Mutter mit 4 Kindern aus Nigeria. Sie kam vor 8 Monaten mit dem Zug aus Italien, dort hat sie einige Jahre gelebt.
Hat sich dann nach Deutschland aufgemacht, jetzt hat sie eine vernünftige Wohnung,ihre Kids werden versorgt und eine Reihe von Leuten engagiert sich für sie.
Mit Verlaub, besser kann man es gar nicht erwischen.
Für meine Frau und mich eine Aufgabe die uns der liebe Gott vor die Füße gelegt hat.
Aber ich könnte es nicht für gutheißen, dass jetzt alle schlecht versorgten Flüchtlinge aus Italien nach Deutschland kommen. Da wehrt sich meine "staatsbürgerliche" Vernunft.
Also bitte strukturiert denken und vor allen eine europäische Lösung finden, wenn´s geht zeitnah !

Gravatar: Adorján Kovács

Das große Problem ist die von Ihnen kritiklos übernommene neudeutsche Sprachregelung, nach der diese Menschen alle "Flüchtlinge" sind. Flüchten kann man nur vor akuter Bedrohung durch Kriege und staatliche Verfolgung. Armut ist kein akuter, sondern ein chronischer Nachteil. Deshalb sind die allermeisten AUSWANDERER. Sie müssen nicht akut fliehen, sondern hatten z. B. genug Geld, Schlepper zu bezahlen. Sie wollen ein bessereres Leben und das illegal. Das wissen sie auch. Mag sein, dass das legitim ist. Aber dann ist auch das Risiko in Ordnung, das diese Auswanderer in Kauf nehmen.
Richtig wäre eine Änderung der Politik gegenüber den Herkunftsländern. Die Aufnahme von Auswanderermassen ruiniert unsere Weltgegend und hilft den Herkunftsländern nichts.

Gravatar: Rüdiger Braun

Auf das noch mehr Moslems Christen ins Meer schmeissen? Nein mein lieber Honekamp, meine Barmherzigkeit endet hier und heute.

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