Erinnerungen zum Thema Asylkrise

Was würden wohl Ludwig Ehrhard, Franz-Josef Strauß und Peter Scholl-Latour zum neuesten Stand der „Flüchtlingslösung“ sagen?

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Mir ist sehr wohl in Erinnerung geblieben, dass der von 1963 bis 1966 amtierende Bundeskanzler Ludwig Ehrhard  der Forderung nach Erlaubnis eines Familiennachzugs von in Deutschland arbeitenden Ausländern ablehnend gegenüber stand und die bundesdeutsche Gesellschaft in einer eigens dafür anberaumten Rede im Fernsehen öffentlich davor warnte „…so viele Ausländer in unser Land zu lassen“.  

Franz-Josef Strauß forderte anno 1971 die Union auf, beim nächsten Bundestagswahlkampf das bestehende Asylgesetz zu thematisieren. Er begründete dieses mit der fortschreitenden Mobilität der Menschen infolge der technischen Entwicklung auf dem Feld der Transportmittel. Hier sei – so Strauß - für die Zukunft zu befürchten, dass erheblich mehr Menschen in die Lage versetzt werden, nach Deutschland zu kommen, um hier Antrag auf Asyl zu stellen. Die Unionsführung nahm seinerzeit diesen Vorschlag nicht an. (Wie recht er hatte: Anspruch aufgrund unserer Gesetzeslage (GG) besteht nach neueren Erkenntnissen für ca. 5 Milliarden Menschen aufgrund der desolaten Situation in deren Heimatländern.)

Peter Scholl-Latour wies warnend in seinen Veröffentlichungen auf die Gefahr des Zuzugs von mehreren Millionen Türken nach Zentraleuropa mit Schwerpunkt Deutschland hin, für den Fall, dass diesbezügliche Beschränkungen im Rahmen eines EU-Beitritts aufgehoben werden.

Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, was diese eben nicht unbedeutenden Männer zum neuesten Stand der „Flüchtlingsproblematik“ sagen würden….

Warum werden die diesbezüglichen Äußerungen von unseren Medien beschwiegen? Waren diese Männer etwa Rassisten? Warum entwickelte die politisch-mediale Klasse in unserem Land die Illusionen weckende und so überaus naive „Willkommenskultur“? Dabei war doch schon 2014 festzustellen, dass Deutschland in Europa mit dieser Kultur allein stand. Wie auch immer die Antworten im Einzelnen lauten mögen: Wir können m.E. diese fatale mentale  Entwicklung bei unseren „Eliten“ nur beenden durch eine gegen den medialen Mainstream gerichtete Nachrichtenversorgung der Bevölkerung auf Fernseh- und Rundfunkebene. Der Entwicklungsstand des Internets dürfte da sehr hilfreich sein.

Übrigens: Henry Kissinger, immer noch ein guter Freund Deutschlands, hat sich vorsichtig aber doch kritisch zur Politik von A. Merkel geäußert, indem er auf mögliche Konsequenzen hinwies http://www.handelsblatt.com/politik/international/ex-us-aussenminister-henry-kissinger-das-hat-es-seit-einigen-tausend-jahren-nicht-gegeben/12773200.html .

Seine Warnung sollte eine weitere Verbreitung finden!

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Gravatar: Diederich Heßling

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