Erfolgsrezept Produktpiraterie

Wir würden zwar nicht nackt, aber dennoch wesentlich eintönige als heute durch die Straßen laufen, wäre in der Modebranche der Schutz des sogenannten “geistigen Eigentums” ebenso üblich wie in der Musik-, Film-, Buch- oder Softwareindustrie.

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Da wird kopiert und nachgemacht, was das zeug hält, weil es, zumindest in den USA, außer dem Markenrechtsschutz keinerlei Schutzrechte auf Modeschöpfungen gibt. Auch wäre die Modebranche nicht halb so lukrativ für Designer, Modeschöpfer und die Textilindustrie, wenn Urheberrechtsschutz und Patent(un)wesen die Verbreitung von Ideen behindern würden. Glauben Sie nicht, auch nicht, dass die Modebranche dem Käfig der geistigen Monopolisierung in anderen Branchen ein gutes Beispiel vorlebt? Dann nehmen Sie sich eine viertel Stunde Zeit und lassen sich bei TED von Johanna Blakely  zu einer kurzen Reise in die freie Kultur der Mode mitnehmen:

www.youtube.com/watch

Lesetipps: Kal Raustiala and Christopher Sprigman wagen in The Knockoff Economy – How Imitation Sparks Innovation einen tiefen Blick hinter die Kulissen der freien Modebranche, Joshua Gans argumentiert in Information wants to be shared, dass die Freiheit von Ideen in unser aller Interesse ist und Michele Boldrin und David K. Levine sammeln in Against Intellectual Monopolydenn theoretische und empirische Belege  dafür, dass Urheberrechte und Patente nichts anderes als Monopole ohne volkswirtschaftliche Notwendigkeit sind. Warum Liberalismus und geistiges Eigentum nicht so recht zueinander passen, kann man in Hans-Herrmann Hoppe und Stephan Kinsellas SchriftImaginäres Eigentum – Naturrechtliche Kritik am geistigen “Eigentum”nachlesen.

Beitrag erschien zuerst auf: liberalesinstitut.wordpress.com

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