Energiewende: Nicht die Kosten entscheiden über den technischen Erfolg

Den meisten Lesern wird die Frage merkwürdig vorkommen, aber ich möchte sie trotzdem stellen: Wozu eigentlich benötigen wir Strom?

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Die Menschheit ist schließlich fast während ihrer gesamten Existenz ohne Elektrizität ausgekommen. Trotzdem waren soziale, kulturelle und technische Fortschritte möglich, die man nicht geringschätzen sollte. Man denke allein an die Heroen aus Naturwissenschaft und Technik. Von Archimedes bis Newton haben diese im Schein von Öllampen gearbeitet. Trotzdem entstanden am Ende einer langen Kette Dampfmaschine und Eisenbahn. Hätte es nicht auch einfach so weitergehen können?

In gewisser Weise ist die Entschlüsselung der Prinzipien, nach denen unsere Umwelt aufgebaut ist, ein zwangsläufiger Vorgang. Elektromagnetische Phänomene sind lange bekannt, man denke an Gewitter und an den Kompaß. Experimentelles Vorgehen, also schlicht die menschliche Neugierde, trug zur Formulierung einer technisch nutzbaren Beschreibung ebenso bei, wie Erkenntnisse aus anderen Bereichen. Kurz gesagt: Da die Natur den Elektromagnetismus kennt, war seine Nutzung zwangsläufig. Der Mensch nutzt immer alle seine Möglichkeiten, nur nicht immer alle sofort.

Heute nun ist Strom eine der grundlegenden Säulen unserer Lebenswelt. Seine Anwendung geht weit über elektrisches Licht hinaus. Die Maschinen und Apparate aufzuzählen, die von der Kommunikation über die Produktion bis hin zur Mobilität elektrisch betrieben werden, wäre ein niemals endendes Unterfangen. Ein Ausfall der Stromversorgung über einen längeren Zeitraum von Stunden oder Tagen würde ausnahmslos jeden Nutzer hart treffen.

Noch vor hundert Jahren hätte man die Ausgangsfrage mit einem “schön zu haben, aber nicht unbedingt notwendig” beantworten können. Heute geht das nicht mehr. Heute können wir nicht mehr auf Elektrizität verzichten.

Als zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts die Elektrifizierung in Deutschland begann, hätten sich die meisten Menschen wohl kaum vorstellen können, wie wenig Gedanken ihre Nachkommen drei Generationen später an dieses Thema noch verschwenden würden. Das gilt für viele Bereiche. Die prall gefüllten Regale in den Supermärkten sind ebenso selbstverständlich, wie ausgereifte Mobilitätssysteme für Menschen und Güter und eben auch wie der Strom, der aus der Steckdose kommt, wann immer und in welcher Menge auch immer man seiner bedarf.

Über Selbstverständlichkeiten sollte man sich auch keine Gedanken mehr machen. Besser wäre es, seine Zeit neuen Fragen und Herausforderungen zu widmen. Meine Urgroßeltern hätten diesen Luxus mit Begeisterung betrachtet – und kaum verstanden, warum es so viele Menschen gibt, die ihn nicht nutzen und genießen. Man könnte über fliegende Autos nachdenken, über Reisen zum Mars, über Haushaltsroboter oder über Nanomaschinen. Stattdessen aber wird intensiv thematisiert und in Frage gestellt, was wir essen, wie wir uns fortbewegen und eben auch, wie wir Strom erzeugen.

Die Standpunkte der Antagonisten in dieser Debatte sind miteinander völlig unvereinbar. Während die einen sagen, Strom müsse auf jeden Fall auf eine bestimmte Weise (die man für “umweltfreundlich” hält) erzeugt werden, gleich was es kostet, beharren die anderen auf dem genauen Gegenteil. Strom sollte demnach so preiswert wie nur möglich sein, wie man ihn produziere, sei dann egal. Beide Auffassungen gehen an dem eigentlich relevanten Kriterium vorbei.

Hier tritt der negative Aspekt von Selbstverständlichkeiten zutage. Das, worüber man nicht nachdenkt, versteht man auch nicht. Man fordert eine “Agrarwende”, ohne die moderne Landwirtschaft zu kennen. Man propagiert eine “Verkehrswende”, ohne zu wissen, wie unsere Fahrzeuge funktionieren. Und man betreibt eine “Energiewende”, ohne das technische Konzept eines Stromnetzes zu berücksichtigen.

Obwohl doch die Anforderungen an letzteres die Möglichkeiten der Stromerzeugung vollständig definieren. Anders ausgedrückt: Wenn man auf die Ausgangsfrage die Antwort gibt, auf Strom könne man nicht mehr verzichten, dann deswegen, weil das Versorgungsnetz Elektrizität immer und überall in ausreichender Menge zur Verfügung stellte. Nur dadurch konnte sich diese Energieform in einer Art und Weise in unser Leben integrieren, die sie heute unverzichtbar macht. Welchen Weg auch immer man in der Zukunft im Bereich der Stromproduktion einschlägt, dieses hohe Maß an Versorgungssicherheit ist weiterhin zu gewährleisten. Phasen, in denen der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, können wir uns nicht mehr leisten.

Wir dürfen Kohlendioxid in die Erdatmosphäre pusten oder hochradioaktive Materialien erzeugen. Wir dürfen auch Wälder abholzen, um Platz für Windräder oder Energiepflanzen zu schaffen. Wir dürfen Dörfer in Stauseen versenken oder die Erde für die Braunkohlegewinnung aufreißen. Wir dürfen tiefe Löcher bohren, um Erdöl oder Erdgas zu fördern, wo immer und wie auch immer wir das für richtig halten. Wir dürfen Felder und Wiesen in Solarfarmen verwandeln oder auch Fische in Flüssen in Turbinen zerhacken. Wir dürfen all dies, weil wir es können um unsere Umwelt zu formen und zu unserem Vorteil zu nutzen. Wir würden all dies machen, wenn es notwendig ist und wir würden dann auch jeden Preis für den so erzeugten Strom bezahlen.

Nur eines können und dürfen wir nicht: auf Strom verzichten. Nicht für Tage und auch nicht für Stunden, eigentlich nicht einmal für Minuten. Jede Nachfrage nach Elektrizität ist immer durch ein entsprechendes Angebot zu erfüllen. Dies ist die einzig zwingende Bedingung, die wirklich für die zukünftige Struktur der Stromproduktion gilt und anhand der die Energiewende bewertet werden sollte.

Nach einem Bericht der Rheinischen Post hat Kanzlerin Merkel in ihrer Eröffnungsrede zur Hannover Messe auch auf die Energiewende Bezug genommen. Man beachte die bedenkenswerte Wortwahl:

Nach ihrer Darstellung steckt die Energiewende in Deutschland in einer kritischen Phase. Deutschland mache derzeit bei der schnellen Umstellung der Energieversorgung eine “Lernerfahrung”, sagte Merkel. “Wir sind im Augenblick in einer kritischen Phase, in der der Anteil der erneuerbaren Energien aus der Nische heraus zur Hauptsäule unserer Energieversorgung geworden ist”, sagte die Kanzlerin. Die Folgen der Umstellung würden das Land noch viele Jahre beschäftigen. Es sei deshalb wichtig, die Rahmbedingungen so zu gestalten, dass die Energiekosten bezahlbar blieben und die Energieerzeugung zukunftsweisend sei. “Ohne berechenbare Energieversorgung keine Zukunft der Industrie”, sagte sie.

Berechenbar? Da sollten bei den Industrievertretern alle Alarmglocken schrillen. Strommangel und Stromausfall werden nicht akzeptabel, weil man sie vorhersehen kann. Es sind 80 Gigawatt Kraftwerksleistung, die gegenwärtig und wohl auch noch in den kommenden Jahren in Deutschland zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung stehen müssen. Das ist eine sehr einfach berechenbare Randbedingung, die die Politik derzeit ignoriert.

Wie sich die Lieblinge der Debatte, Windkraft und Photovoltaik, in dieser Hinsicht schlagen, zeigt Rolf Schuster eindrücklich in seiner neuen Analyse. Deren minimal zur Verfügung stehende Leistung zeigt im Verlauf der letzten Jahre gar einen Trend nach unten, trotz massiven Ausbaus. In 2011 lag dieser Wert bei 0,194, in 2012 bei 0,171, in 2013 bei 0,141 und in 2014 bei nur mehr 0,111 GW. Das bedeutet in der Umkehrung: Ganz gleich, wie stark man diese beiden Quellen noch ausbaut, die zu sichernde Leistung von 80 GW ist auch weiterhin durch konventionelle Kraftwerke bereitzustellen.

Ja genau, durch “konventionelle” Technologien. Denn aus der Perspektive der Versorgungssicherheit ist die Trennung zwischen sinnvoll und nutzlos ganz einfach die zwischen regelbar und volatil. Konventionelle Kraftwerke zeichnen sich durch erstgenannte Eigenschaft aus. Daher sind die Wasserkraft, die Biomasse, die Geothermie und die Müllverbrennung dieser Kategorie zuzuordnen. Auch die Solarthermie kann man hier einbeziehen, denn die mit ihr gewonnene Wärme läßt sich im Gegensatz zu Wind- und Solarstrom sehr gut speichern.

Die beliebte Unterscheidung zwischen “erneuerbar”  und “nicht erneuerbar” stellt in Wahrheit einen vernebelnden propagandistischen Trick dar. Der die Menschen dazu verführt, die Energiewende unter dem falschen Blickwinkel der Kosten zu betrachten. Von diesen her zu denken, eröffnet zu viel Raum für Schön- oder Schlechtrechnerei. Ein eindeutig definiertes Entscheidungskriterium ergibt sich daraus nicht.

Der Anspruch an die Versorgungssicherheit hingegen zeigt klar: Auf Windkraft und Photovoltaik hätte eine rationale Energiepolitik zu verzichten. Sie sind nutzlos, weil sie keine anderen Kapazitäten in der Stromproduktion ersetzen können. Die Frage nach dem Preis würde dann erst in einem zweiten Schritt durch den Wettbewerb der konventionellen Konzepte untereinander beantwortet. Die Kosten sind ebenso wenig entscheidend für den Erfolg der Energiewende, wie Fragen nach akzeptablen Umwelteinflüssen. Das Festhalten an volatilen Quellen ist die Idiotie, an der die gegenwärtigen Pläne wirklich scheitern können. Scheitern müssen. Scheitern werden.

Beitrag erschien auch auf: science-sekptical.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Udo Stemmer

Die Vergütungssätze für Photovoltaik betrugen schon einmal 48,1 …45,7 ct/kWh.

Heute sind nach EEG bereits PV-Anlagen mit 3,86 Cent/kWh am Start.

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/20180220_Ausschreibungen.html

„Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschläge lagen zwischen 3,86 ct/kWh und 4,59 ct/kWh“

Also ein Preisverfall von über -90% bei den Solaranlagen, da kann kein Neubau von einem Kohlekraftwerk oder Kernkraftwerk mithalten.

MfG

Gravatar: Udo Stemmer

Bei PV sollen ja bereits bei neuen Anlagen in der Welt ca. 1,5 Cent/kWh auf der Rechnung sehen.

(Die 1,5 Cent/kWh halte ich aber persönlich für unrealistisch)

Ein Unternehmen will in Saudi-Arabien ein 300 MW-Solarprojekt zum Preis von umgerechnet ca. 1,5 Cent pro Kilowattstunde umsetzen.

Kann da Kohle, Gas, Kernkraft oder Öl noch mithalten wenn von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang kWh von der PV kommt?

http://energyload.eu/energiewende/international/guenstigster-solarstrom-weltweit-saudi-arabien/

https://www.albawaba.com/business/pr/uae%E2%80%99s-masdar-edf-energies-lead-bidding-saudi-solar-plant-1030134

Gravatar: Peter Horch

„Energiewende: Nicht die Kosten entscheiden über den technischen Erfolg“

Doch die Kosten entscheiden über den Erfolg.

In Nördlichen Bereich von Europa kostet der Strom aus neuen Photovoltaikanlagen um die 5,38 Cent/kWh und aus Südeuropa kommt der PV-Strom für ca. 3,8 Cent/kWh.

Da kann kein neues AKW oder Kohlekraftwerk mithalten.
Selbst alte AKWs kommen mit den 3,8 Cent nich so richtig zurecht um Gewinn zu machen.

Gruß

Gravatar: Rainer Küper

Hallo Herr Marc O.,

DE hat optimistisch gerechnet ca. 50 Mio. kWh Speicherkapazität in Form von Pumpspeicherkraftwerken (Wasser und Luft, Luft in Huntorf). DE verbraucht täglich je nach Wochentag und Jahreszeit zwischen 1.000 Mio kWh und 2.000 Mio. kWh an Elektrizität.

D. h., dass die Speicherkapazität zwischen 5% und 2,5% des täglichen Elektrizitätsverbrauches liegt. Damit ist wenig Staat zu machen.

Selbst wenn es noch geografische Möglichkeiten gäbe, würden weitere Pumpspeicherwerke nicht gebaut werden.

Nicht gebaut werden können. weil es immer Protestanten geben wird, die es verhindern werden.

Nicht gebaut werden können, da der klassische und finanziell auskömmliche Einsatz zu laststarken Zeiten zu häufig durch die vorrangigen und subventionierten Solareinspeisungen blockiert wird, sodass die am Markt operierenden PSW kein Geld mehr verdienen können.

Gravatar: Marc O.

Kurzzeitig schon. Meines Wissens verfügt alleine Deutschland über 40 GWh Pumpspeicherkapazität und daneben gibt es ja noch eine ganze Menge anderer Möglichkeiten, Energie zu puffern oder aus anderen Regionen wie z.B. Norwegen zu importieren. Die oben genannten Minimalwert werden zudem vor allem Nachts auftreten, wenn keine Sonne scheint und da ist auch der Verbrauch idR. gering.

Davon ab sind alleine in Deutschland meines Wissens nach knapp 10 GW Leistung in Form von Wasserkraft und Biomasse installiert, was ebenfalls unter "Regenerativer Energie" fällt, in dem Bericht aber elegant ignoriert wird ...

Gravatar: Marc O.

Ja, das ist wahr, ist aber nicht das, was ich gemeint bzw. gesucht habe. Alle Werte sind in Leistung angegeben, d.h. MW - Die Angabe hilft aber nicht viel ohne die zeitliche Komponente also z.B. eine Angabe in MWh.

Kurze Deckungslücken lassen sich problemlos mit Kurzzeitspeichern wie Pumpspeichern überbrücken, spannend wird es erst, wenn die Deckungslücken länger dauern. Hilfreich wäre daher eine Angabe der tatsächlich fehlenden Strommenge in MWh, weil man nur dann sagen kann, ob und wie lange die Speicher reichen und was man theoretisch benötigt hätte. Wahrscheinlich eine ganze Menge, aber das kann man aus der Studie nicht wirklich erkennen.

Gravatar: S.Hader

Zum Glück stellen sich die Menschen die Frage, wollen wir alles das machen, was wir rein technisch können? Wollen wir beliebig viel Naturraum umwandeln und Landschaften zerschneiden, wollen wir Fische in Turbinen zerhacken und Wälder roden? Es ist ein Fortschritt, dass man sich immer häufiger diese Frage stellt und ggf. politisch eingreift und nach einem Ausgleich verschiedener Interessen sucht. Unsere Wirtschaft ist deshalb nicht zusammengebrochen, im Gegenteil.

"Nur eines können und dürfen wir nicht: auf Strom verzichten. Nicht für Tage und auch nicht für Stunden, eigentlich nicht einmal für Minuten. Jede Nachfrage nach Elektrizität ist immer durch ein entsprechendes Angebot zu erfüllen"

Was spricht denn bitte schön gegen eine Einsparung von Strom? Was nützt es mir beispielsweise Räume zu beleuchten, in denen kein Mensch ist? Wenn man den Strom effizienter nutzt, ist es kein Verzicht, sondern eine Einsparung von Ressourcen, die ich an andere Stelle nutzen kann (oder für später aufhebe). Man sollte sich mal hinterfragen, ob ein geringerer Stromverbrauch tatsächlich immer mit einem Verzicht gleichzusetzen ist.

"Es sind 80 Gigawatt Kraftwerksleistung, die gegenwärtig und wohl auch noch in den kommenden Jahren in Deutschland zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung stehen müssen."

Das stimmt natürlich nicht. Die 80 GW sind ein Spitzenwert, der Verbrauch liegt aber auch mal deutlich unter 60 GW und dann muss die gesamte Kraftwerkskapazität zu dem Zeitpunkt(!) nicht zur Verfügung stehen.

"Auf Windkraft und Photovoltaik hätte eine rationale Energiepolitik zu verzichten. Sie sind nutzlos, weil sie keine anderen Kapazitäten in der Stromproduktion ersetzen können."

Das ist genauso richtig oder falsch wie die Aussage, dass die volatile Produktion von Obst und Gemüse nutzlos sei, weil man damit nicht die Kapazitäten synthetischer Lebensmittel ersetzen könnte. Auf die Stromproduktion bezogen, natürlich sind auch die konv. Kraftwerke volantil, nur wirkt sich das an ganz anderen Stellen aus. Zum einen können Großkraftwerke mit bis 1000 MW Leistung schlagartig wegfallen, was im gesamten Netz ausgeglichen werden muss. Was aber die noch stärkere Auswirkung ist, diese Kraftwerke sind zu 100% von Kraftstoffen abhängig und deren Volatilität zeichnet sich nicht in deren Verfügbarkeit, sondern im Preis ab. Steigt der Preis für diese Rohstoffe an, macht sich das in den Strompreisen bemerkbar.

Ich finde es schon erstaunlich, dass Leute die sich selbst als Zukunftsforscher bezeichnen, nicht mal vorstellen können, dass durch Regelsteuerungen ein Netz aus verschiedensten Kraftwerken unterschiedlicher Volatilität in der Gesamtheit ein hochverfügbares Ganzes ergeben.

"Das Festhalten an volatilen Quellen ist die Idiotie, an der die gegenwärtigen Pläne wirklich scheitern können. Scheitern müssen. Scheitern werden."

Ihren Dogmatismus finde ich immer wieder erstaunlich.

Gravatar: Jürgen Althoff

Klicken Sie doch einfach mal den Link "neue Analyse" im Text an, dann sehen Sie die Realität der Wind- und Sonnenstromeinspeisung und die Diskrepanz zu der so gerne von Fans der Energiewende erwähnten "installierten Kapazität".

Gravatar: Thomas Lutz

Das Wort Stromnetz solte man besser durch Stromversorgung ersetzen.
Denn das leitungs Netz kann keinen Strom erstellen oder Speichern.

Zu Marc O komplette Deckungslücken der EE berägt regelmäsig 100%
Und Strom ist Grosstechnisch nicht wirklich Speicherbar.

Interesannt ist hierzu auch der oben benannte Rückläufige Strom aus EE Quellen.
Wer soll den Die Stromspeicher füllen wenn wir Sie denn Hätten ?!

Gravatar: siggi

Wenn die volatile Strommasse nicht reicht, dann muss Industrie ins Ausland verlagert werden. Dies, ist das wahre Ziel der jetzigen BT übergreifenden Regierungskoalition.

Gravatar: Marc O.

Die Angaben zur minimal verfügbaren Leistung sind eigentlich ziemlich nichtssagend, zumindest wenn keine Angaben zur Dauer dieser Leistungstäler gemacht wird. Wenn die Werte nur für jeweils ein paar Minuten erreicht werden, würden sie sich mühelos selbst mit vorhandenen Energiespeichern kompensieren lassen.

Interessanter wären komplette Deckungslücken (sorry, hier kenne ich keinen Fachaudruck), d.h. am x.y.2014 konten z GWh Nachfrage nicht von EE gedeckt werden (und dann noch mal die Angabe, wie viel Speicherenergie aus Pumpspeichern etc. dem entgegen stand.)

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