Eine Sternstunde der Demokratie?!

Oder: Was bedeutet die Wahl Trumps?

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Wie meine ich das? Nun es ist nicht so, daß ich Trump für gut halte. Nur es wurde von allen Seiten gegen Ihn gefeuert. Der scheidende Präsident, unsere Bundespräsident, unsere Kanzlerin, 100 % unserer Systempresse, und auch die Mehrzahl der Zeitungen/Zeitschriften in den USA. Und sogar das soll passiert sein: http://www.freiewelt.net/nachricht/deuts…ation-10069097/

Trotz des ganzen medialen Gegenfeuers, trotz der klaren Position der "Elite" - mir fiele da durchaus ein passenderer weniger schmeichelhafter Begriff ein. Es wäre seit so langer Zeit das erste Mal, daß man die Lügner nicht wiederwählt. Genau darin liegt für mich die Sternstunde.

Die Reaktionen von den Unterstützern und  "Eliten" sind für mich - typisch.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/reaktionen-wahl-usa-donald-trump

http://www.spiegel.de/panorama/leute/wahlen-usa-das-sagen-us-promis-zum-wahlsieg-von-donald-trump-a-1120436.html

Auch hier im Blog schon angemerkt: www.freiewelt.net/nachricht/nach-trump-wahl-mainstream-medien-malen-weltuntergang-an-die-wand-10069109/

Es gibt aber auch andere Reaktionen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-geert-wilders-begruesst-wahl-von-donald-trump-a-1120430.html

Somit kann man es nur so festhalten. Die Etatisten und Förderer von supranationalen Organisationen - möglichst ohne jede demokratische Kontrolle (so mangelhaft die auch ist) - spüren massiven Gegenwind. Das ist für mich sehr gut.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: harald44

@ Michael Loehr, 10.11., 8:27 Uhr:
ZItat: "Eine Demokratie kann nur dann überleben, wenn die Masse der Menschen nicht ausgegrenzt wird. "
Was Sie meinen, ist doch - genauer - das:
"Eine Demokratie kann nur dann überleben, wenn die Masse derjenigen Bürger, die den Staat durch ihre Leistung tagtäglich finanzieren, nicht ausgegrenzt wird."

Gravatar: FDominicus

@Martin Schmid und Martin K.
Meines Erachtens liefern Sie gerade noch mehr Munition für die Behaupung das es eher eine Sternstunde war. Sie benutzen die gleichen "Argumente" wie sie immer und immer wieder gegen Trump aufgeführt wurden. Und ja auch Sie behaupten ganz einfach die Wähler die das wählen was Ihnen nicht gefällt sind dumm oder primitiv.

Könnte es Ihnen nicht einfallen, daß Frau Clinton als die größere Gefahr angesehen worden sein könnte?

@Michael Loehr. Ich verstehe Ihren ersten Satz nicht mit dem was Sie danach schreiben. Sie beschweren sich doch, daß Sie als Wähler nicht beachtet werden. Sie bestärken doch gerade was ich kritsiere. Die völlig einseitige - von heute aus kann man ruhig sagen verbohrte Behandlung nahezu aller Journalisten hier in D. Aller Politiker die Demokratie nur noch so lange gut finden solange ihr Posten "sicher" ist etc.

@Thomas Rießler. Reicht ihnen nicht das was ich kritisiere. Was brauchen Sie noch mehr an "Beweisen"?

Gravatar: Thomas Rießler

Wo sind eigentlich die Ergebnisse der Stasi-Schnipselmaschine zur Wiederherstellung der geschredderten Stasi-Akten? Diese könnten dabei helfen, die Aktionen unserer Medien und Politiker gegen Trump richtig einzuordnen. Wikileaks auf deutsch? Wann geht dem Volk, das im Dunkeln sitzt, ein Licht auf?

Gravatar: Michael Loehr

Nein, es war wieder mal keine Sternstunde der Demokratie! Nachdem wir über Wochen hinweg in den Medien und von unseren GEZ-Anstalten im Fernsehen und Radio mit Anti-Trump Geheul überschüttet wurden, man hatte das Gefühl in Deutschland ist Wahlkampf, sieht es bei der Nachbearbeitung nicht viel besser aus. Nur um zu zeigen, dass man nicht im ganz im Unrecht war, werden jetzt ein paar Demos in New York gezeigt oder es wird über einen zusammengebrochenen kanadischen Server berichtet, weil - medial gefühlt - halb USA nach Kanada auswandern will. Blödsinn.

Mein größtes Demokratieproblem sind mittlerweile unsere Medien, die mir ihren einseitig festgelegten Meinungsdreck Tag für Tag um die Ohren hauen und die nur noch ein Teil des Establishments sind. Kritischen Journalismus gibt es nur noch in Nischen.

Als mündiger Bürger habe ich es satt von diesem ganzen Apparat nur noch mit vorgefertigten Meinungen gefüttert zu werden, um dann, wenn ich als Bürger mal Kritik äußere, auch noch beschimpft zu werden.

Die Demokratie in Europa ist auf einem ganz gefährlichen Weg. Wie sagte gestern Abend im "heute-journal" ein Peter Frey in einem Meinungsbeitrag sinngemäß: "Die alten weißen Männer in Amerika haben noch einmal zurückgeschlagen, auf Kosten der Minderheiten".

Falsch! Die alten weißen Männer finanzieren, mit ihren meist auch alten weißen Frauen, den ganzen Minderheitenschwachsinn, kommen dafür aber in der Demokratie kaum noch vor, weil sie eine Spielwiese für Nonsens geworden ist. Eine Demokratie kann nur dann überleben, wenn die Masse der Menschen nicht ausgegrenzt wird.

Gravatar: Martin K.

Zeigt eigentlich nur, dass man nicht auch noch Volksentscheide einführen sollte. In blindem Hass auf die sog. Eliten wäre heute wahrscheinlich sogar ein Affe ins Weiße Haus gewählt worden. Fakten spielen keine Rolle mehr, solange ich denen-da-oben einen vor den Latz knallen kann. Widerlich!

Nicht falsch verstehen. Ich habe Amerikaner getroffen, die haben an das, was Bush früher verzapft hat GEGLAUBT. Kann ich nicht nachvollziehen, aber akzeptieren, weil sie meinten in die richtige Richtung zu gehen. `

Aber bei Trump? Bitte erzähle mir jetzt niemand, Trump wurde wegen seiner durchdachten politischen Agenda gewählt! Wie Tsipras wird er bald kaum noch was von dem wissen, was er VOR der Wahl gesagt hat.

Wahlen sind doch keine Casting-Show, wo man möglichst den Freak mit der coolsten Story wählt, sondern SEINE EIGENE Regierung und das für die nächsten 5 Jahre! Und die kann was bewegen - zum Guten oder Schlechten.

Hoffen wir mal, dass Trump fröhlich weiter lügt und den Tsipras macht, d.h. einen Großteil seiner Versprechen einfach ignoriert. Ansonsten war es das auf lange Zeit mit "great again".

Gravatar: RAFAMedR Martin Schmid

Die Wahl des Immobilienhändlers Donald Trump zum Präsident der stärksten Weltmacht bedeutet schlicht zweierlei: Das Kapital siegt am Ende doch immer und es gelingt der Deutschen und Internationmalen Linken nicht, einen mehrheitsfähigen Kandidaten aufzustellen. Seit Helmut Schmidt ist links alles verloren, von Oskar Lafontaine mal abgesehen. Aber dass er keine Lust mehr hat, ist nach seiner schweren Krankheit klar. Ergo: Die Linke scheint an diesem lustigen Zustand selbst schuld zu sein.

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