Ein Grund, auf die Straße zu gehen!

Da liegt etwas quer, wenn nicht sogar queer in der Landschaft des Bildungsplanes 2015 von Baden Württemberg.

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Unausgereift und widersprüchlich präsentieren sich Bildungspläne heute im Allgemeinen, die zum Leitprinzip einer ganzen Gesellschaft gemacht werden sollen. Denkt man sich mal rein in diese abstrusen Gebilde, kann man im ganzen “Wirrwarr” kaum selbst noch einen klaren Gedanken fassen.

So ist mir beispielsweise unbegreiflich wie man Kinder, die die sexuelle Vielfalt akzeptieren müssen, zu selbstbestimmten und selbstbewussten Menschen erziehen möchte, wenn man ihnen nicht gestattet, sich eine eigene Meinung zu bilden. Auf der einen Seite, sollen sie auf ihre Gefühle hören, wenn sich diese aber nicht im Gender Labyrinth verlieren, wird die Toleranzkeule geschwungen, bis die Fetzen fliegen.

Widersprüche am Laufmeter, so ist mir auch ein Rätsel, warum die oberste Kinderschützerin der Schweiz, Jacqueline Fehr, im Parlament Gesetze bekämpft, die dem Schutz der Kinder dienen würden. Paradox, dass ausgerechnet die Präsidentin der Stiftung Kinderschutz Schweiz ein nationales Register für vorbestrafte Pädophile bekämpft, eine höheres Strafmass für Vergewaltigungen und sexuellen Handlungen mit Kindern ablehnt und das Berufsverbot für vorbestrafte Pädophile als höchst problematisch erachtet.

Protagonisten mehrheitlich aus dem rot-grünen Spektrum treten vehement im Bildungswesen für Gender, Sexualerziehung und Prävention ein. Gender ist inzwischen zu einer Glaubensfrage mit fundamentalistischen Zügen aufgestiegen, Sexualerziehung ist Erziehung zur Vielfalt und Prävention verfehle ohne Aufklärung und (Erforschung der kindlichen Sexualorgane) seinen Zweck. So die gängige Meinung. Verständlich, dass Doktorspiele in Kitas Einzug halten sollen. Eltern und vermehrt Erzieher sollten sich möglichst früh den sexuellen Bedürfnissen ihrer Kinder widmen, ja nichts abklemmen, sonst füge man den Kindern grossen Schaden zu.

Potentielle Opfer sollen lernen NEIN oder auch JA zu sagen, kommt darauf an, ob sie dabei Lust empfinden oder nicht…..”Vertraue einfach deinem Gefühl” wird den Kindern eingebläut und den Eltern wird eingetrichtert, den Fachpersonen zu vertrauen, deren Integrität automatisch mit der Anzahl der Diplome zu wachsen scheint.

Ein echter Grund, um auf die Strasse zu gehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tilda

Es hat den Anschein als brauchen die Pädophilen unbedingt Nachwuchs.
Für mich erfüllt der Bildungsplan den Tatbestand Vergewaltigung von Kinderseelen.
Mit was wird der Ministerpräsident erpresst? Katholik- ZDK-Mitglied etc. es fehlen mir die Worte. Und ewig gestrige ist für mich ein Ehrentitel. Die Nazis haben die Menschen so bezeichnet, die nicht auf der Nazilinie waren.
Alle Eltern, die ihre Kinder lieben, müssen sich gegen diesen Terror verbünden. In Zeiten des Internet sollte dies ohne Schwierigkeiten möglich sein.

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