Der jüngst verstorbene Fidel Castro war nun wahrlich kein Vorbild für einen Politiker und die kaum verhohlene Bewunderung, die ihm in den deutschen Feuilletons durch sentimental an ihre verlogene salonkommunistische Jugend denkenden Redakteure entgegengebracht wird, ist eigentlich skandalös. Aber Castro war immerhin mutig, was er oft genug bewiesen hat. Das unterscheidet ihn diametral von den deutschen Protagonisten der politischen Klasse.
Doch gibt es Gemeinsamkeiten. Dass die Linke ihn verehrt, überrascht nicht. Überraschend ist nur, dass diese Verehrung die Partei nicht sofort von der Teilnahme an Wahlen ausschließt. Aber auch die CDU hat, versteckt zwar, bei Castro etwas entlehnt: den Glauben an die Geschichte.
Berühmt ist der Ausspruch Castros in seinem nach seiner Festnahme 1953 gehaltenen Plädoyer: „Verurteilt mich, es hat keine Bedeutung. Die Geschichte wird mich freisprechen.“ Daraus spricht die Überzeugung, den Gang der Geschichte zu kennen. Diese wahnhafte Überzeugung haben Marxisten, aber neuerdings auch Mitglieder der CDU.
Als Frau Dr. Merkel die sogenannte Flüchtlingskrise ausnutzte, um die deutschen Grenzen zu öffnen und so einen gewaltigen Sog für ungebremste Einwanderung nach Deutschland entfachte, der bis heute - entgegen allen Verlautbarungen - anhält, sagte der Kanzleramtschef, Flüchtlingskoordinator und Merkelsche Terrier Peter Altmaier gerne, „dass uns die Geschichte recht geben wird.“
Für einen demokratischen Politiker ist das ein Offenbarungseid. Die Regierung steht also nicht einem Parlament Rede und Antwort (- was freilich ein funktionierendes Parlament voraussetzt!), die Regierung ist auch nicht den Gesetzen verpflichtet (- schon seit der Griechenlandkrise nicht!), die Regierung pfeift auf die Kontrolle der Öffentlichkeit (- die aber versagt, wenn schon Leute wie Alfred Grosser den Merkelschen Rechtsbruch gutheißen!).
Nein, die Regierung steht laut Peter Altmaier (- und Dr. Merkel sieht das sicher genauso -) vor dem Tribunal der Geschichte, die irgendwann in ferner Zukunft, wenn niemand mehr von den Akteuren lebt und es weder Konsequenzen für sie noch eine Korrektur ihrer Schandtaten mehr geben kann, ihr „gerechtes“ Urteil sprechen wird. Oder auch nicht, wie man beim Maximo Lider sieht, der von der Geschichte eben doch verurteilt worden ist. Leider nur von ihr!
Denn es wäre in jedem Fall besser, wenn Politiker, die sich vollmundig auf die Geschichte berufen, von einem menschlichen Tribunal noch zu Lebzeiten zur Verantwortung gezogen würden.
Kommentare zum Artikel
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Es scheint so zu sein, daß Gesetzesbruch, nein Gesetzesbrüche am laufenden Band salonfähig geworden
sind, denn sonst ist es nicht zu verstehen, daß auf diesem
Forum eine überwiegende, fast 100%-e Ablehnung der
Merkel´schen Politik aufgezeigt und verurteilt und
trotzdem alles noch in Kauf genommen wird; eine vierte
angekündigte Amtsperiode ohne wenn und aber hingenommen wird, anstatt massiv dagegen vorzugehen.
Wo sind Staatsanwälte, Richter, Anwälte, die nicht nur
den Mut nicht haben, sondern als Rechtschützer Unrecht
begehen, anstatt zumindest Untersuchungen einzuleiten.
Darauf zu pochen und zu hoffen, daß die Geschichte diese
Gesetzesbrüche nicht nur nicht gut heißen, sondern als
"Heldentat" umwandeln wird, scheint mehr als fraglich zu
sein, denn die Schäden, die bereits greifen, wird man
nicht wunderbarer Weise umwandeln können.
Jedwede Manipulation der Polit-Mafia, der Mainstream-
Presse muß zur Verantwortung gezogen werden, anstatt
als "politische Vision" einerseits und "Presse-Freiheit"
andererseits abzutun und zu akzeptieren!!!
Sehr verehrter Herr o. Prof. Dr. Dr. Dr. Kovacs,
der, der Sie früher an der UKL/MKG in FFM so viel Gutes bewirkt haben - und was Ihnen auch immer in der Zwischenzeit furchtbares geschehen sein mag: Welche Politiker meinen Sie, die sich entschuldigen solten? Und welches menschlice Tribunal meinen Sie? Etwa staatliche Gerichte? Der Bundesgerichtshof? Das Landgerichtle Frankfurt am Main? Das Oberlandesgerichtlein? Das BVG? Was erwarten Sie eigentlich? Von Gerichten? Oder Sondergerichten? Sollte man die Justiz vielleicht gleich abschaffen? In welchem Staat meinen Sie, zu leben?
Freundliche und marxistisch-leninistische DKP-Grüße sendet Ihnen
Ihr
Schmid
Der Sonderermittler für Hillary wird kommen, wird Trump nur durch eine Amnestie verhindern können (Carter über Nixon). Kann er nicht, wird USA sonst den Status Rechtstaat verlieren. Landesverrat ist kein Kavaliersdelikt, Einschüchterung der Ankläger (Bill's vergewaltigte Frauen) ebenso, wie viele andere Rechtsbrüche dieser Person am amerikanischen Volk. Ähnlich sieht es hier mit Merkel aus. Umtaufen von Illegalen zu Asylanten, Strafvereitelung im Amt - kein Einwanderungsrecht - , Gebot an BGS Illegale zu eskortieren, Behörden zwingen Asylprozedere durchzuführen, Weisung an Gerichte Abschiebungen zu verhindern - mein Gott Walter, die Anklageliste ist groß, kann die Geschichte nicht mit dem "moralischen Imperativ" zudecken. Schaden von Deutschland abhalten, war der Amtseid, ständig gebrochen, dies vorsätzlich. Alle Welt hat darauf hingewiesen, man wollte kriminelle Handlung, bracht internationale Verträge, machte das Recht zu Ramschbude. Früher wäre Krieg die Folge gewesen, heute macht das das Recht. Daher die Erregung in Berlin, die Angst geht um, die Geschichte - wird nicht helfen. Merkel muss weg.