Doppelstaatler sind in der Kriminalstatistik Deutsche

Ausländer, die eine Doppelstaatsbürgerschaft besitzen, werden ausschließlich als Deutsche Straftäter registriert.

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Vor zwei Jahrzehnten war die Statistik über politische Kriminalität simpel. Es gab die Nationalsozialisten, die Juden, Kapitalisten und Ausländer nicht leiden konnten. Und es gab die Linken, die die Polizei, Israelis und Kapitalisten haßten. Inzwischen ist die Führung der Polizeistatistik wesentlich kniffliger geworden. Denn Deutschland ist inzwischen bunter, seit letztem Herbst dank Kanzler Dr. Merkel kunterbunt.

Im Folgenden ein paar Zahlen aus der Vorstellung der politisch motivierten Kriminalität (PMK) aus der Bundespressekonferenz für das Kriminalitätsjahr 2014.

Die Zahl der politisch motivierten Straftaten war 2014 erneut angestiegen. Insgesamt wurden 3.368 Gewalttaten (+18,3%) registriert. Diese Zahl hatte seit Beginn der Erfassung 2001 einen absoluten Höchststand erreicht. Die Zahl der linksmotivierten Gewalttaten blieb auf dem hohen Vorjahresniveau (1.664; +0,3%). Die Zahl der rechtsmotivierten Gewalttaten war überdurchschnittlich um 22,9% auf 1.029 angestiegen. Gewalttaten, die dem Bereich politisch motivierte Ausländerkriminalität (PMAK) zugeordnet wurden, hatten sich 2014 mehr als verdoppelt (390, +133,5%).

Schon 2014 lagen die Linken mit Abstand vorne. Wie wird das erst 2015 und 2016 nach den vom Staat finanziell geförderten Exzessen mit Eisenstangen und Böllern aussehen?

Die Zahl der Körperverletzungen war 2014 um 29,4% auf 2.285 gestiegen. Ein überdurchschnittlicher Anstieg war im Bereich der politisch motivierten Ausländerkriminalität (PMAK) zu verzeichnen (+152,7% auf 278 Fälle). Jeweils 40 Prozent der Körperverletzungen entfielen auf PMK-links und PMK-rechts. Insgesamt war es 2015 zu 15 versuchten Tötungsdelikten gekommen. Auf die Bereiche PMK-links und PMAK entfiel jeweils 7 versuchte Tötungsdelikte, eine Tat war rechtsmotiviert. Im Bereich PMK-links war ein Todesopfer zu beklagen.

Schon interessant: Bei den versuchten und ausgeführten Tötungsdelikten spielten nur Linke und Ausländer eine Rolle. Das entspricht nicht ganz der durch die Lügenpresse veröffentlichten Wahrnehmung. Da fragt man sich, warum der Bundesjustizminister gegen „Rächts“ kämpft. Ist er völlig desorientiert?

Was Ausländerkriminalität betrifft gibt es einige spezielle Regelungen bei der Erfassung. In den Richtlinien zur Führung der Polizeistatistik vom 1.1.2015 heißt es:„Nichtdeutsche Tatverdächtige sind ausländische Staatsangehörige und Staatenlose.“ Und: „Alle Nichtdeutschen, die eine Schule, Fachschule oder Hochschule besuchen, werden unter Student/Schüler erfaßt.“ Zu Doppelstaatlern steht nichts in der Vorschrift.

Beim Googeln findet man trotzdem einen Hinweis: „Ausländer, die eine Doppelstaatsbürgerschaft besitzen, werden ausschließlich als Deutsche Straftäter registriert“ berichtete die WELT am 17.02.2005 unter der Überschrift „Hamburg ist ein Stück sicherer geworden“.

Das heißt: ein guter Teil der Ausländerstraftaten wird statistisch vernebelt. Der Organisator des Anschlags auf das World Trade Center, Mohammed Atta, wäre als Hamburger Student erfaßt worden, und nicht als Ausländer???? Ich habe der Frau Künast mal ihre vier Fragezeichen geklaut.

Wie werden unter diesen Umständen die Terrorakte von Würzburg und München gewertet? München ist ganz klar: Wegen Doppelstaatsbürgerschaft und Schulbesuch wird Ali S. der deutschen Täterschaft zugeordnet. Da es sich eindeutig um einen fremdenfeindlichen Anschlag handelt (kein deutsches Opfer dabei) wird die Tat wahrscheinlich der PMK-rechts zugeordnet und bei der nächsten Pressekonferenz zur politisch motivierten Kriminalität der PEGIDA als Rechtsterrorismus aufs Brot geschmiert. Zur Erinnerung: Der Tod von Khaled im Rauschgiftmilieu wurde von der Lügenpresse ja auch den engagierten Dresdner Bürgerrechtlern angelastet.

Der ausländerfeindliche Terrorakt von Würzburg (vier Chinesen betroffen, wieder kein Deutscher) landet in dem Moment vermutlich auch bei der PMK-rechts, weil der paschtunische Täter vielleicht beschult worden war. Er sollte ja eine Lehre beginnen, wenn man der vermutlich aus dem Kanzleramt ferngelenkten Merkelpresse noch irgendetwas glauben darf.

Wir sehen, daß an der Statistik ganz schön geschraubt wird. Warum Schüler und Studenten in der Polizeistatistik eine deutsche Extrawurst bekommen haben, erschließt sich nicht ohne weiteres. Ich wäre gerne mal Mäuschen im Polizeipräsidium oder Innenministerium, wenn Würzburg und München statistisch verhackstückt werden.

Statistik funktioniert so: Eine Ente fliegt am Himmel, wo auch sonst. Ein Jäger schießt links vorbei, ein anderer rechts vorbei. Statistisch gesehen ist die Ente tot.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Brenner

Schon interessant, was hier aufs Tablett kommt.
Vielen Dank für die Recherche.

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