Sie galten immer schon als das starke Geschlecht. Jetzt nehmen sie allmählich auch auf dem Arbeitsmarkt die Rolle ein, die ihnen schon immer zukam: Der Anteil der berufstätigen Frauen in der Bevölkerung ist seit 1995 um zehn Prozentpunkte gestiegen, der der Männer dagegen nur um einen Prozentpunkt, wie eine neue Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) belegt.
Der Artikel endet mit dieser schönen Passage:
Noch ein weiterer Effekt lässt die Frauen verstärkt auf den Arbeitsmarkt streben: Sie wollen es. Über die Motive kann man indes nur spekulieren. Womöglich ist es einfach das Bedürfnis, sich aus der finanziellen Abhängigkeit von den Männern zu lösen.
Vermutlich. Dass heute zwei Personen nötig sind, um das Einkommen einer Familie zu erwirtschaften, wo früher eine genügte, spielt bestimmt keine Rolle.
Beitrag erschien auch auf: genderama.blogspot.de
Kommentare zum Artikel
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Und wenn die Männer sich irgendwann mal NICHT mehr von den politisch Überkorrekten "zuquatschen" lassen und zu diesem ganzen Feminismus- und Gender-Blödsinn "ja und Amen" sagen (ganz einfach, weil sie die Faxen irgendwann "dicke" haben), dann hat es sich für die Frauen ganz schnell wieder "zu Ende erobert".
Frauen erobern nichts. Ihnen wird auf dem silbernen Tablett serviert.
Eine unbemannte Frau hat nicht mehr wie früher die Wahl ob sie arbeiten möchte, sie muss es. Ob der Wegfall dieser "Wahlmöglichkeit" ein Sieg des Feminismus ist, bezweifle ich. Viele Frauen, die ihren Familien unter diesem Druck zerschlagen haben, werden bald ein böses Erwachen erleben. Diesen "Nie wieder!"-Effekt brauchen wir in diesem Lande dringend. Nur so kann das Erbe von Alice Schwarzer eines nahen Tages sicher und dauerhaft beerdigt werden.