Die verpasste Chance

Das deutsche Volk hatte heute eine der letzten Chancen, wenigstens teilweise noch selbst über sein Schicksal zu bestimmen. Außenpolitisch wird es ohnehin von Anderen bestimmt, nun aber wird es in Bälde auch innenpolitisch fremdbestimmt sein.

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Man muss sich das einmal vorstellen: Etwa 40% der deutschen Wähler haben linke Parteien gewählt, also Parteien, die sich die Zerstörung aller natürlichen und gewachsenen Bindungen wie Ehe, Familie, Volk und Nation auf die Fahnen geschrieben haben. Dies nach all den (freilich verleugneten) Lehren aus der totalitären Vergangenheit! Natürlich werden Wähler dieser Parteien (SPD, Grüne, Linke) darauf hinweisen, dass sie in der zunehmend ungerechten Verteilung des Reichtums und der zunehmenden Privatisierung ehedem staatlicher Bereiche die berechtigten Gründe für ihre Wahlentscheidung sehen. Nur: Daran hat sich unter den Regierungen mit SPD- und/oder Grünenbeteiligung seit 1998 nichts geändert, im Gegenteil. Auch ein Herr Ramelow hat nichts bewirkt. Bei diesen „linken" Wählern spielen noch alte Träume aus den 70ern des letzten Jahrhunderts eine irrationale Rolle; die Parteien hingegen haben sich in den globalistischen und nivellierenden Ablauf des „freien" Flusses von Waren, Geld und Menschen, der ihren kulturmarxistischen Zielen sehr wohl dient, längst schon reibungslos eingefügt. Die Folge dieser „linken" Träume könnten nun ein Außenminister Özdemir und eine Was-auch-immer-Ministerin Göring-Eckardt sein.

Für mich überraschend glatt hat es eine Ein-Mann-FDP wieder in den Bundestag geschafft, mit einem aalglatten Vorsitzenden, der deutlich an den französischen Präsidenten Macron erinnert. Auch hier ist die Wahlentscheidung unverständlich. Schauen wir ins Wahlprogramm: Weltbeste Bildung mit Studiengebühren und Digitalisierung der Schulen (nützt nichts, wenn die Qualität durch Leistungsforderung nicht erhöht wird); ist für Leiharbeit, auch „Zeitarbeit“ genannt (neoliberal, weil prekäre Verhältnisse trotz Multi-Jobs); Arbeiten bis 68, 69 oder 70 soll ermöglicht werden (auch neoliberal);  für die gleichgeschlechtliche Ehe und eine rechtliche Stärkung von Regenbogenfamilien, eine assistierte Selbsttötung soll ermöglicht und Cannabis legalisiert werden („liberal" von seiner schlechtesten, nämlich linken Seite); in Sachen Einwanderung geht es sowieso „liberal" weiter, in Sachen Integration ist die FDP gegen Assimilation (es geht also auch weiter mit der Islamisierung); ferner ist die FDP pro-EU im heutigen schlechten, Brüsseler Sinn und gegen Russland. Wer wählt eine solche Partei? Auch hier hoffen die Wähler nostalgisch auf ein freiheitliches Korrektiv, doch ist diese „humanistische" Partei, mehr noch ihr Vorsitzender, mittlerweile eine globalistische Marionette. 

Bei Merkel weiß man wenigstens, was man hat. Eine in ihrer vollkommenen Prinzipienlosigkeit berechenbare, machtbesessene (Ex-?)Kommunistin, welche die transatlantische Agenda der linken US-Demokraten treulich erfüllt. Auch hier geht es um die Umsetzung der Globalisierung, die ja nichts Anderes ist als Amerikanisierung. Donald Trump stört da mit seinem isolationistischen und „nationalistischen" America first, weil sich andere Staaten wie Ungarn und Polen darauf berufen können, souverän sein zu wollen. Das ist aber dem Ziel eines alles überwachenden technokratischen EU-Superstaates mit ansonsten ungebändigter Wirtschaft im Wege. Auch hier wie bei den Linken und den Liberalen geht es um Egalisierung, Nivellierung, Globalisierung, also um immer weniger Rechte für das deutsche Volk. Aber tatsächlich hat das deutsche Volk all die Rechtsbrüche der Kanzlerin mit dieser Wahl legitimiert; sie ist nun nicht mehr alleine dafür haftbar zu machen.

Nur eine Partei hat sich dem einzigen Thema gewidmet, dessen Umsetzung (im Gegensatz zu wirtschaftlichen Agenden) tatsächlich unumkehrbar ist, nämlich die mit massiven finanziellen Anreizen vorangetriebene Umwandlung Deutschlands in einen multikulturellen Vielvölkerstaat. Ist diese vollzogen, dann sind die ethnischen Deutschen nur noch eine Minderheit im ehemals eigenen Land, dann ist auch jeder Widerstand gegen einen globalistisch geprägten Superstaat dahin, denn die eingewanderten Menschen haben keinen Zusammenhalt und auch andere Sorgen, um sich über derlei Gedanken zu machen. Wählen werden sie jene, die ihnen ein im Vergleich zu ihren Herkunftsländern gutes Auskommen versprechen und ihnen sagen, dass sie „Deutsche" sind. Diejenigen, „die schon länger hier wohnen", haben jedenfalls nichts mehr zu sagen. Heute hat diese einzige Partei, die dieses Thema kritisch ansprach, etwa 13% der Stimmen bekommen. Das wird nicht reichen, um irgendetwas zu ändern.

Ich tippe nun auf eine Jamaika-Koalition. Es geht dann gleich weiter mit dem Familiennachzug, also der Einwanderung von weiteren etwa 2 Millionen jungen Menschen vor allem aus dem Orient. Wirtschaftlich geht es ebenfalls ungebremst weiter in die oben skizzierte Richtung. Vielleicht stürzt diese künstlich zusammengeschusterte Regierung bald; wenn nicht:

War´s das.

 

Literaturhinweis

Adorján Kovács: „Politische Schriften“: „Der Islam als die Illusion der Deutschen“, „Die irrationale Linke“, „Die Verwirrung der öffentlichen Vernunft“, alle drei Bücher erschienen im Gerhard Hess-Verlag, Bad Schussenried 2017, jeweils 12,80 Euro.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Merkel läutet gerade das Ende der CDU als Volkspartei ein ! Ein Napoleon hat auch nicht erkannt, dass die Welt sich geändert hat. (Bsp. Freiheitskriege mit neuer Denke) Von da an gings Berg ab.

Gravatar: Thomas Friedrich

"eine assistierte Selbsttötung soll ermöglicht und Cannabis legalisiert werden („liberal" von seiner schlechtesten, nämlich linken Seite)"

Klar: Wo "liberal" noch das meint, was es bedeutet, nämlich Selbstbestimmung und nicht Sozialdarwinismus, will die freie Welt nichts davon wissen.

Auch bei der AfD verträgt sich eine aufgeblasene Freiheitsrhetorik mit einem Paternalismus, der Menschen vorschreiben will, was sie mit ihrem eigenen Körper machen dürfen und wie sie zu sterben haben.

Gravatar: Master of Puppets

"Etwa 40% der deutschen Wähler haben linke Parteien gewählt ..."

Die Einleitung spiegelt nur die halbe Wahrheit wieder.

Alexander Gauland hat sich nach dem Austritt von Frau Steinbach, völlig zu recht mMn, dahingehend geäußert, dass in der CDU kein Platz mehr für Konserrvative ist.

Die Konservativen in der CDU/CSU haben sich mittlerweile zum "Freiheitlich Konservativen Aufbruch" zusammengeschlossen.

Konservativismus als aussterbende Gattung, jedenfalls in der CDU/CSU, die unter Schutz gestellt werden muss und von der FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda bestenfalls müde belächelt wird.

CDU/CSU sind demnach ebenfalls "linke" Parteien. Die Mehrheit hat somit "links" gewählt, viele ohne es zu wissen.

Was hat sich für Merkel geändert? Nichts! Sie kann mit den Umfallern von der FDP, die nur aus dem aalglatten Linder besteht und Bewunderern ihrer Politik, den Grünen, denn selbst in Regierungsverantwortung hätten sie es nicht besser geschafft Deutschland zu zersetzen, weiter "regiern".

Gleichzeitig kann sie daher auch auf ein nachträgliches Plebiszit verweisen, der ihren hunderttausendfachen Rechtsbruch billigt.

Ein Untersuchungsausschuß, initiiert von der AfD, mit der FDP zusammen, da sonst keine Mehrheit für die Einsetzung zu Stande kommt, wird es kaum geben, wenn die FDP im Netz der Spinne zappelt.

"Freuen" wir uns auf "Jamaika", was nur mit viel Rum zu ertragen sein wird und einen Außenminister Cem Özdemir. Er wird sich schwer tun noch Porzellan zu finden, welches noch nicht von Siggi Pop zerdeppert wurde.

Gravatar: RA Martin Schmid

Als guter Verlierer gratuliert die DKP sogar der AFD zu dem Ergebnis.

Der liebe Herrgott im Himmel möge Ihnen allen das, was Sie eventuell bewirken werden und bewirkt haben, in seiner grenzenlosen Güte dereinst vor einem himmlischen Gericht verzeihen.

Ich verabschiede mich hiermit von dieser Plattform.

Die DKP bleibt übrigens dabei:
Den Kommunismus - heute: Sozialismus - in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.

Auf Nimmerwiedersehen.

Gravatar: MANFRED Zimmermann

Wenn ich so in die Zukunft schaue, wird Deutschland auf Grund der "Weiter so Politik", die für die nächsten vier Jahre fortgesetzt wird, sich durch den intellektuellen Niedergang durch Zuzug von "qualifizierten" Menschen die dann hier wohnen, wohl doch in das deindustrialisiert Agrarland, daß sich die Siegermächte nach dem Ende des zweiten Weltkrieges für Deutschland vorgestellt haben, umwandeln. Erst geht die Intelligenz verloren, dann wird die Wirtschaft nicht mehr das Know-how halten können und zum Schluß werden wir wieder auf Eseln reiten. Ironie aus!

Gravatar: Max Moritz

Von wegen verpasste Chance:
Gerade noch alle Wahlziele erreicht -
und prompt geht bei einigen hier die Schwarzseherei los.

Da liegen Probleme zu Grunde, die mit der konkreten Wahl und ihrem Ergebnis sehr wenig bis nichts zu tun haben. So sehr eine gewisse Tendenz zur Misanthropie manchmal nach zu vollziehen ist, eine Lösung ist sie nicht.

Dazu kommt, dass die Konjunktur momentan gut läuft, die Jugendarbeitslosigkeit war so gering wie noch nie.
Also wäre doch die angemessene, schlaue Reaktion die, die Eta's in ihrer ganzen Selbstwidersprüchlichkeit jetzt mal schön weiter wursteln zu lassen, dafür die Selbst-Professionalisierung mit höchster Priorität voran zu treiben.

Und dann schauen wir mal, wie lange die karibische Tropensturm-Koalition hält.
Ich tippe, das sie auseinander fliegt, noch vor Ablauf der 4-jährigen Legislaturperiode.

MM

Gravatar: ropow

Na ja, bei einer Wahlbeteiligung von 75% haben nur etwa 30% der deutschen Wahlberechtigten linke Parteien gewählt (SPD 15%, Linke und Grüne je etwa 7%), FDP-Lindner wurde nur von 8% gewählt und die CDU/CSU konnte mit etwa 25% auch nur gerade so viele Wähler mobilisieren, wie es Nichtwähler gibt.

Das wirklich Erschreckende an dieser Wahl ist doch, dass es in Zeiten des Internets und der alternativen Medien überhaupt noch möglich ist, Bürgern einzureden, bei ihrem Marsch in Richtung Untergang auch noch für die Kontinuität dieses Weges zu stimmen.

Dabei hatte doch Merkel, wie keiner ihrer Vorgänger seit 1945, es geschafft, Deutschland durch ihre eklatanten Gesetzesbrüche so nahe an die Klippe heranzuführen, dass die vorangegangenen Opfer dieses Kurses gar nicht mehr zu übersehen sind - Vergewaltigte, Ermordete, Leidtragende von Attentaten wie in Hannover, Essen, Grafing, Bad Friedrichshall, Würzburg, Ansbach und Berlin - jeder sieht sie vor sich im Abgrund liegen als Menetekel für das eigenen Schicksal und das seiner Kinder - und trotzdem entscheiden sich Menschen nun dafür, jetzt auch noch selber den entscheidenden Schritt vorwärts zu machen.

Es gibt da nur mehr eine Prognose: Infaust. Oder wie Geerd Wilders es ausdrückt: „Es ist nicht mehr fünf vor Zwölf oder zwei vor Zwölf. Es ist bereits Morgen.“

Gravatar: J.Desillusioniert

Das mit "einer der letzten Chancen" stimmt.
Ein tolles Ergebnis für die AFD! Aber das Wunder ist ausgeblieben.
Da 'wir' Merkel wieder gewählt haben, ist ihr nachträglich die Zustimmung/ Legitimation für 2015 erteilt worden. Nicht vom Parlament, sondern sogar vom Souverän, dem Wähler. Alle Macht geht vom Volke aus.
Diese Legitimation beinhaltet natürlich für die CDU ein "Weiter so". Es ist ja somit spätestens jetzt der Wählerauftrag. Die Mehrheit schlägt die Minderheit. Wenn die meisten so ein Land wollen, dann ist Kämpfen wohl "Perlen vor die Säue werfen".

Also ab heute: Andere Prioritäten setzen.
Die Kinder rundum fit machen dazu, daß sie auf eine Zukunft in D nicht angewiesen sind.
Statt Spitzenwissen lieber Vielseitigkeit, Pragmatismus und Flexibilität.
Die Nation wird zerfallen. Wenn gut Ausgebildete merken, daß man z.B. in Australien sicherer lebt, werden sie schon wegen der Kinder gehen, falls sie dort Aufnahme finden. Spätestens, wenn sich die NoGo- Areas nicht mehr nur auf die Städte beschränken.
Wenn es eine Quote im Bundestag - und eine in der neu zu errichtenden Eigenheimsiedlung gibt. Und im Sportclub. Vielleicht auch auf dem Standesamt (weil schon länger hier lebende Frauen kein Zelt anziehen wollen und die Ablehnung gewisser Partner rassistisch ausgelegt wird? ). Das Impulspapier von Frau Özuguz lässt grüßen.

Die Gesellschaft wird sich entsolidarisieren.
Hat man in D eine Ausbildung finanziert bekommen usw.usw., dann hat man eine moralische Verpflichtung, auch was zurückzugeben. Wenn jeder kommen kann und bei Bedarf ein Lebenslangkomplettrundumversorgungsprogramm erhält, dessen Vorfahren hier nie etwas mit aufgebaut haben, dann entfällt diese moralische Verpflichtung.
Und die Kosten werden erst noch richtig in Fahrt kommen. Besonders, wenn die Steuern mal nicht mehr so sprudeln. Thyssen/ Krupp geht gerade. Die Kernkraft- Kompetenz ist schon weg. Wann geht die Autoindustrie? Ob Gender vom finanziellen Volumen her der neue Exportschlager wird, darf wohl zumindest bezweifelt werden. Dann wird die kürzer werdende Decke jeden Tag neu ausgehandelt. Sozial-Leistungen für die noch nicht so lange hier Lebenden zu kürzen geht gar nicht.

So stellt sich die Lage aus heutiger Sicht dar.
Falls unsere Kinder in einigen Jahren dann Australier? Kanadier? Ungarn? sind, hat das noch einen Vorteil.
Die Schuldknechtschaft des Dritten Reiches endet für sie.
Jeder z.B. Vergewaltiger kann nach Verbüßen seiner Strafe neu anfangen. Höchstselbst. Meinen damals ungeborenen Kindern(!!!) gesteht man dieses Recht in bezug auf 1933 ff. nicht zu- ihr Urgrossvater könnte(!) ein Nazi gewesen sein. Eine Schuld, die meine Kinder - und ihre Kinder und Enkel - in D weiterhin abzutragen haben!? Godby Deutschland.....

P.S.: Schade- wir haben uns als Ehepaar in D wirklich was aufgebaut.

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