Die simulierte Klimakatastrophe

Zeitvertreib auf Steuerzahlerkosten in Marrakesch - Die Freiheit, sich mutwillig zu ruinieren – Das Klima-Abkommen von Paris für den Klimaschutz völlig nutzlos, beliebig auslegbar und unglaublich teuer - Die deutsche Klimapolitik ist apokalyptisch - Das eigentliche Ziel: die Große Transformation - Der CO2-Zertifikatehandel steht auf höchst fragiler Rechtsgrundlage

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Donald Trump will vom Klimaschutz nichts wissen.*) Recht so. Ganz allein steht er damit ohnehin nicht. Viele Wissenschaftler halten ebenfalls nichts davon, nur lassen die System- und Lückenmedien sie nicht zu Wort kommen. Schon lange nichts davon hält das  Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) in Jena. Dieses Institut, ein eingetragener Verein (hier), hat jetzt während der UN-Klimakonferenz in Marrakesch**) selbst eine Klimakonferenz veranstaltet, allerdings eine der sehr viel anderen Art und in Berlin. Der amerikanische president elect dürfte seine Freude daran gehabt haben.

Zeitvertreib auf Steuerzahlerkosten in Marrakesch

In Marrakesch vertreiben sich tausende Delegierte und Journalisten aus rund 190 Staaten, angetan von der eigenen Bedeutsamkeit, die Zeit auf Kosten der Steuerzahler damit, den Klimaschutzvertrag von Paris in konkrete Folgen umzusetzen. In Paris (Dezember 2015) hatte man sich darauf geeinigt, die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad zu begrenzen. Ebenso hätte man beschließen können, die Erde mit ihrer Ellipsenbahn um die Sonne von diesem superheißem Himmelskörper etwas weiter weg kreisen zu lassen. Das würde zwar Abkühlung wirklich bringen, liegt aber nicht in menschlicher Macht. Ohnehin wäre es nicht ratsam, das zu tun: Eiszeiten sind nicht sehr komfortabel. So hat man denn „nur“ beschlossen, die vorgeblich durch anthropogenes CO2 befürchtete Erderwärmung auf höchstens zwei Grad Celsius zu begrenzen. Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Dass die Linken keine Ahnung vom Klimawandel haben,beweisen sie wieder mit ihrem Vorschlag,,Fleisch und Milch-Produkte mit 19 % zu besteuern weil die Kühe die Klima veränderung herbei Pupsen.
Die gesammten Tiere der Welt können den ganzen Tag pupsen ,aber ein Schweröl Container-Schiff spuckt den Schmutz schon beim Maschiene anlassen aus.Aber Steuererhöhung bringt Geld und die Container füllen die Kassen und werden nicht belangt.Die Linken glauben die Bürger die sich keine Docktortittel selber machen sind noch blöder wie sie.

Gravatar: Otto Weber

@ Dr. Klaus Peter Krause:
>>Limburgs Zusammenfassung zum Pariser Abkommen lautet: 1. Es enthält keine bestimmte Bezugstemperatur, sie ist beliebig. 2. Es enthält keine erkennbar Bezugszeit, sie ist ebenfalls beliebig. 3. Es enthält keine Aussage wann und wie das Ziel (höchstens 2 Grad mehr) erreicht werden soll. 4. Es enthält nur eine scharf definierte Differenztemperatur, und die ist (wegen der drei vorangegangenen Feststellungen) nutzlos. 5. Es enthält auch keine Vorgaben für die CO2-Verminderung. 6. Es enthält aber die Zusicherung, von 2020 an jährlich 100 Milliarden Dollar einzusammeln (von 2015 an sogar erheblich mehr) und sie zu verteilen. Limburg Fazit: „Die Pariser Beschlüsse sind für den Klimaschutz völlig nutzlos, beliebig auslegbar und unglaublich teuer.“<<

………………………………….

@Hans Peter Klein (Dipl. Ing.?)
Statt Ihrer Worthülsen: Lassen Sie uns an Ihre „Kompetenz und Einsicht in tiefere Zusammenhänge“ teilhaben.

Nehmen Sie bitte Stellung zu den v. g. 6 Punkten der Zusammenfassung zum Pariser Abkommen,

- insbesondere zu Punkt 5.

[Gekürzt. Die Red.]

Gravatar: Rösler

Nun ja, 'Klimaschlaffies' sind ja beide, sowohl der Schmetterling als auch das CO2. Während es beim Schmetterling offensichtlich ist, muß das CO2 für etwas herhalten, was es nicht erfüllen kann.
Denn auch wenn CO2 am Klimageschehen teilnimmt, ist seine Rolle doch marinal und somit gerät das Stichwort 'Neueintrag' zum Gegenstand zirkulären Denkens.

Auch eine gewaltige Population an Schmetterlingen wird das Klimageschehen kaum beeinflußen, selbst wenn es sich um Strato-Flügler handeln würde.

Nun gut, so hat jeder seine Ansichten, aber bezüglich Ihres religiösen Bildes habe ich dann doch die Vorstellung eines falschen Propheten versus Skeptiker.

@HPK

Politisierte Wissenschaft ist wohl wirklich etwas bei dem man fundamental gegenhalten sollte.

Gravatar: Dirk S

@Rösler

Zitat:"Ich weiß nicht welche Positon EIKE am Anfang einnahm"

Soweit mir bekannt eine fundamentalistische "Klimawandel gibt es nicht"-Position.

Zitat:"aber Irrtumsfreiheit kann ja niemand von sich behaupten."

Doch, der Papst. Aber sonst, ja, da haben Sie recht.

Zitat:"Glaubwürdigkeit entsteht auch dann, wenn man bereit ist, falsche Ansatzpunkte zu korrigieren."

Sagen wir mal, man muss sich seine Glaubwürdigkeit dann schwer erarbeiten. Das funktioniert aber nicht, wenn man von seinem Standpunkt immer nur das Stück abrückt, dass bekannt und nachgewiesen ist.

Zitat:"Das kegelt niemanden aus einer Diskussion - im Gegenteil."

So wie EIKE das gemacht hat schon.

Zitat:"Auch beim Schmetterling geht es um die Relation, also die Dimension des Einflusses und nicht um die Art der Einflussgröße."

Der Schmetterling emittiert keinen fossilen Kohlenstoff, nur bereits in der Biosphäre vorhandenen. Es entsteht also kein Neueintrag. Und auch die durch seinen Flügelschlag verursache Abwärme ist zu vernachlässigen. Kurz, Schmetterlinge sind Klimaschlaffies. Ebenso wie der südamerikanische Ureinwohner, der über offenen Feuer seinen Affen grillt. Beide sind nicht relevant.

Zitat:" Könnte man nicht sagen, das CO2 ist der Schmetterlingsflügel der Klimabefürworter?"

Nein. Denn CO2 wird eigentlich erst ab einer Atmosphärenhöhe klimarelevant, die kein Schmetterling zuvor gesehen hat.

Zitat:"Eine vernachlässigbare Größe, angesichts wesentlich relevanterer Faktoren?"

CO2 hat einen (durch Experimente) nachweisbaren Einfluss. Nur wie groß der wirklich ist, dass ist die Frage. Die bis dato keiner beantwortet hat, weder das IPCC noch Eike.

Zitat:"Natürlich ist dieser Punkt strittig, aber eben auch ungeklärt."

Was den Anteil am Klimageschehen betrifft: Mein schreiben.

Zitat:"Ich denke, das schlimmste, was uns passieren kann, sind 'Wahrheiten' die keine sind und trotzdem zum Dogma erhoben werden. "

So etwas nennt man dann Religion. Und ja, die CO2- und Klimadiskussion hat bereits religöse Züge angenommen. Mit den IPCC als Oberpriesterschaft und EIKE macht den deutschen Beelzebub dazu.

Was mehrfach blöd ist, weil es

a) die Klimaforschung letztendlich behindert,
b) zu einem Sättigungseffekt in der Bevölkerung führt,
c) Klientelpolitik fördert und
d) sinnvolle Zukunftsmaßnahmen nur auf einen kleinen Begründungsbereich verengt.

Eine offenere Diskussion und vor allem eine freiere Forschung zu dem Thema wäre echt wünschenswert.

Außerdem könnte man mal daran gehen, brennende Kohleflöze (https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlebrand#Kohlefl.C3.B6zbr.C3.A4nde_weltweit) und brennende trockengelegte Moore (https://www.bodenkunde-projekte.hu-berlin.de/carlos/A02torfbraende.html) abzulöschen. Da ließe sich schon mal einiges an völlig sinnfrei emittierten CO2 einsparen. So was versackt im quasireligösen Hickhack völlig.

Religionsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Rösler an @ Dirk S.

Ich hätte überhaupt Nichts gegen Ihren Einwand, wenn klar ekennbar wäre, dass es sich um eine konstruktive Kritik Ihrerseits handelt.
Mit dem Klimawandel ist es in etwa wie mit den externalisierten Kosten bei Atom+Kohlestrom: Unstrittig dass er/sie exisitieren, also 'wahr' sind inkl. dem anthropogenen Anteil, strittig ist die Quantifizierung der globalen Kritikalität.

EIKE fährt hingegen einen fundamentaloppositionellen Kurs gegen die Energiewende und dies auf eine äußerst populistische Art (diesmal ausdrücklich im negativen Sinne), daher auch die Isolation im Wissenschaftsbetrieb.

Die AfD täte gut daran, Kritik an EIKE ernst zu nehmen anstatt einseitig sich aus dem Lager der 'Carbophilen' und 'Nukleophilen' beraten zu lassen. MfG, HPK.

Gravatar: Rösler

@Dirk S.,

Ich weiß nicht welche Positon EIKE am Anfang einnahm, aber Irrtumsfreiheit kann ja niemand von sich behaupten.
Glaubwürdigkeit entsteht auch dann, wenn man bereit ist, falsche Ansatzpunkte zu korrigieren. Das kegelt niemanden aus einer Diskussion - im Gegenteil.

Auch beim Schmetterling geht es um die Relation, also die Dimension des Einflusses und nicht um die Art der Einflussgröße. Könnte man nicht sagen, das CO2 ist der Schmetterlingsflügel der Klimabefürworter? Eine vernachlässigbare Größe, angesichts wesentlich relevanterer Faktoren?

Natürlich ist dieser Punkt strittig, aber eben auch ungeklärt.

Ich denke, das schlimmste, was uns passieren kann, sind 'Wahrheiten' die keine sind und trotzdem zum Dogma erhoben werden.

Gravatar: Dirk S

@ Rösler

Zitat:"Wie verhält es sich mit absichtsvollem Verschweigen relevanter Informationen? Kann man Manipulation durch die Medien noch mit dem Wert Pressefreiheit gleichsetzen oder darf man differenzieren?"

Differenzieren darf man immer. Aber was hat EIKE zu Anfang an relevanten Informationen zum Thema beigetragen? Nichts und damit haben die sich aus der Diskussion rausgekegelt. Sie sollten sich nicht wundern, wenn sie keiner mehr fragt.

Zitat:"Sagen Sie lieber, wir leben in einem Interglazial (Warmzeit) innerhalb des Känozoischen Eiszeitalters."

Korrekt, wir sind in einem Eiszeitalter. Ergo, im Vergleich mit z.B. dem Eozän haben wir eine Eiszeit. Erst seit rund 3 Millionen Jahren ist es auf der Erde so kalt wie jetzt. Aber im Prinzip sind wir uns ja einig.

Zitat:"Ja, auch der Flügelschlag eines Schmetterlings trägt zur Erwärmung bei."

Theoretisch ja, ist aber vernachlässigbar. Nur emittiert der Schmetterling keinen fossilen Kohlenstoff und ist dafür Teil des nichtfossilen Kohlenstoffkreislaufes.

Zitat:"Aber würde man sich bei aller Faktizität mit diesem Einwand nicht lächerlich machen?"

Man würde übertreiben und sich damit auch aus der Diskussion heraus kegeln. Weil es unstrittig ist, dass Schmetterlinge keine relevante Größe sind oder sein könnten. Das ist der Unterschied.

Zitat:"Ja, Hauptsache es wird was getan. "

Na ja, eigentlich gilt: Hauptsache es wird was sinnvolles getan. Die Reduzierung der Emission fossilen Kohlenstoffs wäre so etwas. Zumal Öl eigentlich viel zu wertvoll ist, als dass man es zum ein-paar-Tonnen-Blech-durch-die-Gegend-bewegen verschwenden sollte.

Aber man könnte auch die Heißluftemissionen der Politiker einsparen. Das würde wahrscheinlich sogar eine globale Temperaturabsenkung um mindestens ein halbes Grad bringen.

Zitat:"Machen wir also das, worauf wir Einfluss haben."

Eine gute Idee. Also nur einmal im Jahr nach Malle jetten. Und nur einmal im Monat zum Shoppen an den Big Apple. So hart diese Opfer auch sein mögen, sie müssen gebracht werden.

Zitat:"Kann ja nicht schaden ist dabei die landläufige Meinung. ;-) "

In diesem Fall tatsächlich nicht. Das schlimmste, das uns passieren kann, ist, dass wir länger mit Öl und Kohle hinkommen.

Klimafreundlichen Grüße,

Dirk S

Gravatar: Rösler

@Dirk S.

"Leute, Leute, Leute, wann kapiert Ihr es endlich mal? Pressefreiheit bedeutet auch, dass die Presse nicht alles veröffendlichen muss."

Wie verhält es sich mit absichtsvollem Verschweigen relevanter Informationen? Kann man Manipulation durch die Medien noch mit dem Wert Pressefreiheit gleichsetzen oder darf man differenzieren?

"Was den Klimaverlauf der Erde ingesamt betrifft, leben wir gerade in einer Kältephase, man könnte auch Eiszeit sagen. Merken wir nur nicht, weil wir zum einen gerade einen milderen Abschnitt haben und ohnehin an eine kühlere Erde angepasst sind."

Sagen Sie lieber, wir leben in einem Interglazial (Warmzeit) innerhalb des Känozoischen Eiszeitalters.

"Einen menschlichen Einfluss auf die Klimaentwicklung gibt es, das ist Fakt, die Frage ist nur, wie groß der ist und in welcher Relation der zu den natürlichen Faktoren steht"

Ja, auch der Flügelschlag eines Schmetterlings trägt zur Erwärmung bei. Aber würde man sich bei aller Faktizität mit diesem Einwand nicht lächerlich machen?

"Dass man vor allem über Maßnahmen zur Reduzierung der Emission von fossilem Kohlenstoff diskutiert, ist wiederum nicht verkehrt, denn dies ist ein Faktor, den wir als Menschheit wirklich selbst beeinflussen können"

Ja, Hauptsache es wird was getan. Machen wir also das, worauf wir Einfluss haben. Kann ja nicht schaden ist dabei die landläufige Meinung. ;-)

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Viele Wissenschaftler halten ebenfalls nichts davon, nur lassen die System- und Lückenmedien sie nicht zu Wort kommen."

Leute, Leute, Leute, wann kapiert Ihr es endlich mal? Pressefreiheit bedeutet auch, dass die Presse nicht alles veröffendlichen muss.

Zitat:"In Marrakesch vertreiben sich tausende Delegierte und Journalisten aus rund 190 Staaten"

Tja, wenn die nicht alle dorthin gejetted wären, sondern die Möglichkeiten moderener Kommunikation genutzt hätten, dann hätte man tausende Tonnen CO2 einsparen können, die nun sinnfrei (weil vermeidbar) in die Atmosphäre gepustet wurden. Vorbildfunktion beim Klimaschutz sieht anders aus.

Zitat:" In Paris (Dezember 2015) hatte man sich darauf geeinigt, die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad zu begrenzen."

Was natürlich voraussetzt, dass sich das Klima an den Beschluss hält. Was allerdings nicht zu erwarten ist.

Zitat:"Ebenso hätte man beschließen können, die Erde mit ihrer Ellipsenbahn um die Sonne von diesem superheißem Himmelskörper etwas weiter weg kreisen zu lassen."

Also theoretisch wäre das gar nicht mal so kompliziert, nur liegen die notwendigen Energien derzeit außerhalb der menschlichen Möglichkeiten. Wobei. wenn man sich ein paar Jahrtausende Zeit nimmt...
Ach ja, die Sonne ist kein "superheißer Himmelskörper", die Oberflächentemperatur beträgt gerade mal schlappe 6000K. Rigel A z.B. hat mehr als die doppelte Oberflächentemperatur. Mehr geht natürlich auch.

Zitat:" Ohnehin wäre es nicht ratsam, das zu tun:"

Aber irgendwann mal notwendig. Die Erde befindet sich bereits im inneren Bereich der habitaten (lebensfreundlichen) Zone der Sonne und wird diese irgendwann in der Zukunft verlassen, weil sich die habitate Zone durch die langsame Zunahme der abgestrahlten Sonnenenergie in Richtung Mars verschiebt. Kurz davor sollten unsere Nachfahren zusehen, dass sie die Erdbahn etwas korregieren, um in der habitaten Zone zu blieben. Dann gillt: Need 4 Speed.

Zitat:"Eiszeiten sind nicht sehr komfortabel."

Was den Klimaverlauf der Erde ingesamt betrifft, leben wir gerade in einer Kältephase, man könnte auch Eiszeit sagen. Merken wir nur nicht, weil wir zum einen gerade einen milderen Abschnitt haben und ohnehin an eine kühlere Erde angepasst sind.

Wobei sich die EIKE-Fraktion mal an die eigene Nase fassen sollte, denn die haben es selbst verbockt und sind alles andere als ernstzunehmende Kritiker. Zu früh "Klimawandel gibt es nicht" rausposaunt und dann zurückgerudert. Einen menschlichen Einfluss auf die Klimaentwicklung gibt es, das ist Fakt, die Frage ist nur, wie groß der ist und in welcher Relation der zu den natürlichen Faktoren steht. Hätte man dies gleich zu Anfang in die Diskussion geworfen, dann hätte man sich nicht selbst aus derselbigen herausgekegelt.

Dabei gibt es einiges zu Kritisieren: Die Klimamodelle, die die Klimaentwicklung eher schlecht abbilden, die Simulationen, deren Gitterlängen zu groß sind, als dass alle relevanten Einflüsse abgebildet werden können, die Parametrierung, die eher was mit Glaskugel und Voodoo zu tun habt, als mit seriöser Wissenschaft. Und die extreme Fokussierung der Diskussion auf das CO2, wodurch andere Einflüsse in den Hintergrund gedrängt werden.

Dass man vor allem über Maßnahmen zur Reduzierung der Emission von fossilem Kohlenstoff diskutiert, ist wiederum nicht verkehrt, denn dies ist ein Faktor, den wir als Menschheit wirklich selbst beeinflussen können (im Gegensatz zu Sonnenzyklen, die Bahnpräzession der Erde etc.).

Klimafreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Rösler

Ach je,ich bitte Sie, Angst wollte ich Ihnen nicht gerade einjagen, aber klar, dass denen übrigens, die sich getroffen fühlen, zwangsläufig der Angstschweiß langsam den Rücken runter läuft.

Gravatar: Rösler

Lieber Herr Klein,

ich bitte Sie. Natürlich wird im Interesse einer Klimapolitik durch die Medien nicht nur eine 'Blickführung' gewährleistet, sondern eine Selektion dessen betrieben, was der Bürger wissen darf oder wissen soll.
Eine solche Schützenhilfe ist auch absolut notwendig bei solch fragilen Wahrheiten wie ein behaupteter 'Klimawandel' durch Kohlendioxid.

Wie auch immer, auf solch medialen Nachhilfeunterricht verzichten dann viele freiwillig und erkundigen sich dann doch lieber an anderer Stelle. Sie wissen schon wo :-)

Ihr propagiertes 'Ankommen der Energiewende' hat wohl eher den Charakter von Augen zu und durch und zeigt damit eine andere Motivation als ein Überzeugtsein von der Richtigkeit.

Systemeffizienz ist sicher auch eine Zielvorgabe ohne Carbophobie, insofern erledigt sich eine simplifizierende Schadensprognose nach dem Motto 'kann ja nicht schaden'.

Und dann: ".... und Einsicht in tiefere Zusammenhänge zubilligen könnten."

Ach je, das macht mir nun wirklich Angst. Was ich mir da alles vorstellen könnte...

Übrigens, auszeichneter Artikel von Herrn Krause.
Klar, das sich einige getroffen fühlen. Das muß zwangläufig so sein. ;-)

Gravatar: Hans-Peter Klein

Aha, soso, einer der bekannten EIKE-Löwen hat mal wieder mächtig gebrüllt: RRROOOAAAAHHHRR, denn ohne die bekannten Superlative geht’s auch diesmal nicht:

„völlig nutzlos – beliebig auslegbar – unglaublich teuer – apokalyptisch – mutwilliges ruinieren- usw“,

so ja wohl das Mindeste, einzig Richtige, Denkbare Resumee zur Energiewende aus dem kürzlich veranstalteten EIKE-Kränzchen.
Vor allem wenn ein Jurist kommentiert, es gehört nun mal zum exklusiven Menschheitswissen: Juristen können alles, wissen alles, letzteres vor allem besser wie der Rest, Prädikat meinerseits: „Extrem überzeugend!“

Ach Siehe da, ein gewisser Herr M. Limburg hat Ihnen die Feder geführt, na dann …

Was zählt für Sie beim Klimaschutz eigentlich zur erwähnten System- und Lückenpresse, welche Sprachrohre meinen Sie denn konkret?
Etwa die ‚VDI-Nachrichten‘ ? Oder die ‚energiewirtschaftlichen Tagesfragen‘? Ist gar der mächtige VDMA (Verband Deutscher Maschinen und Anlagenhersteller) schon links-grün unterwandert? Oder stellt bei der DENEFF (Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz) schon die Antifa den Aufsichtsrat? Nichts von alledem war bei der Jahrestagung des FVEE (Forschungsverbund Erneuerbare Energien) fast zeitgleich zum EIKE-Kränzchen in Berlin zu vernehmen.

Welche Branche, außer Kernenergie-, Braunkohle- und Ölindustrie, unterstützt eigentlich noch die Linie von EIKE?

In ersteren Fachkreisen, vom Mittelstand bis zum Großkonzern, ist die Energiewende hingegen längst angekommen und die Weichen werden auch industriepolitisch in Richtung Energieeffizienz gesetzt (efficiency first), gefolgt von neuen Antriebs- und Mobilitätskonzepten, gleichzeitiger Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine schrittweise Anpassung des Stromnetzes an die zunehmende Komplexität (smart grid).

Die technische Komplexität und das damit verbundene Innovationspotenzial der Enetrgiewende wird als Herausforderung anerkannt und angenommen.

Wo soll echter technischer Fortschritt denn bei den alten, bekannten Verbrennungstechnologien noch herkommen? „Weiter So!“ nach altem Modell Atom +Fossil?, na dann …

Nach bekanntem EIKE-Strickmuster kritisieren Sie alle Maßnahmen Richtung Dekarbonisierung, erklären aber mit keinem Wort, was an der Zielvorgabe Dekarbonisierung eigentlich schlecht oder falsch sein soll. Welcher Schaden entsteht denn uns, der Umwelt, unseren Nachkommen, wenn wir die Reichweiten der fossilen und sonstigen Primärenergieträger strecken, indem wir auf allen 3 Sektoren Strom, Wärme und Mobilität die Systemeffizienz voran treiben.

Systemeffizienz ist die neue Zielvorgabe, die Material- und Ressourcenintensität über die technische Lebensdauer zu minimieren, gleichzeitig den erforderlichen Primärenergiebedarf auf Erneuerbare zu maximieren und in der Summe das Zusammenspiel zwischen Erzeugung, Verbrauch und Verteilung zu optimieren.
Das ist die Erklärung dafür, was Sie hingegen unter "Große Transormation" versuchen zu desavouieren, in ein schlechtes Licht zu stellen.

Die Fossilen Ressourcen der Erde sind nun mal eine ausgesprochen wertvolle Primärenergiequelle, viel zu schade um sie in die niedrigsten aller Energieformen umzuwandeln, in Wärme, Reibung, mit den Nebenprodukten Ruß und Verbrennungsabgase.

In diesem Sinne ist auch die Aussage von Timothy Wirth, wonach entscheidend ist, das am Ende das Richtige getan wird, für diejenigen jedenfalls stimmig, die Dekarbonisierung als eine richtige und zentrale Zielvorgabe für das 21. Jhd. erkannt haben.

FAZIT:
Schwer vorstellbar, dass die fauchenden Löwen von EIKE den Energiewendebefürwortern, außer Ideologie zu unterstellen, auch sowas wie Kompetenz und Einsicht in tiefere Zusammenhänge zubilligen könnten.

Leichter vorstellbar ist jedoch das Bild vom Stolper-Löwen bei „Dinner for One“, wo Alte Herrschaften Alte Zeiten hochleben lassen,
und:

Das Volk schaut zu und amüsiert sich, na dann ...

MfG, HPK

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