Die Qual der Wahl: Die totale Kanzlerin

In ein paar Jahren, wenn es unsere Demokratie noch gibt, wird man sich fassungslos fragen, wie eine solche Mischung aus Verantwortungslosigkeit und Dilettantismus, die Kanzlerin Merkel ausmacht, jahrelang regieren konnte.

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Die genaueste Beschreibung des Typs Politiker, den Merkel verkörpert, findet sich bei Alexis de Tocqueville, der von Alphonse de Lamartine gesagt hat: "Ich weiß nicht, ob ich in der von selbstsüchtigen Ambitionen erfüllten Welt, jemals einem Menschen begegnet bin, der weniger ans Gemeinwohl dachte, als er…Ich habe auch keinen gekannt, der weniger aufrichtig war und die Wahrheit mehr missachtete…Er achtete so wenig auf sie, weil er sich nicht mit ihr beschäftigte…denn er dachte nie an etwas anderes, als an die Wirkung, die er im Augenblick gerade erzielen wollte.“

Wer noch Zweifel hat, ob diese Beschreibung auf Angela Merkel zutreffen könnte, der sollte sich die Bilder genauer ansehen, die gemacht wurden, als UNO- Generalsekretär Ban Ki Moon sie zur „wahren moralischen Stimme der Welt“ erklärte. Da ist Merkel genau bei der Wirkung, die sie erzielen will. Ob das Land, dem sie dienen soll, oder gar Europa, durch ihren moralischen Totalitarismus bleibende Schäden davontragen, scheint ihr egal zu sein. Ihr scheint auch nicht in den Sinn zu kommen, dass ein Lob aus dem Munde eines erklärten Israelhassers eher zweifelhaft ist. Erst im Februar hatte Ban Israel wegen seiner angeblichen Okkupationspolitik angegriffen und sich als palästinensischer Terrorversteher profiliert.

Ziel UNO-Generalsekretärin

Vor Merkels vermutlichem Ziel, UNO-Generalsekretärin zu werden, um dem deutschen und europäischen Scherbenhaufen, den sie angerichtet hat, zu entkommen, haben die Politgötter drei Landtagswahlen gesetzt. Diese Wahlen werden zeigen, wie tief der Riss reicht, der spätestens seit dem Sommer letzten Jahres durch unser Land geht und wie gering die tatsächliche Zustimmung zu Merkels Politik ist. Deshalb kommt die Wahrheit, je näher die Landtagswahlen rücken, immer mehr unter die Räder.

Die Staatsfunker bemühen sich, in Übereinstimmung mit den Vorgaben aus dem Konrad- Adenauer- Haus zu suggerieren, die zu befürchtenden Verluste der CDU-Spitzenkandidaten wären darauf zurückzuführen, dass sie der Flüchtlingspolitik Merkels nicht ganz gehorsam folgten. Deshalb wäre ein desaströses Ergebnis für die CDU in den Ländern nicht ein Resultat der immer gefährlicher werdenden Alleingänge der Kanzlerin, sondern die verdiente Strafe für die Versuche, etwas mehr Vernunft ins Regierungschaos zu bringen.

Gleichzeitig wird herausgestellt, dass die Spitzenkandidaten von SPD und Grünen die Flüchtlingspolitik voll unterstützen. Verschwiegen wird, dass dies zu noch stärkeren Abstürzen in den Umfragen für die SPD geführt hat. Nur in Baden-Württemberg scheint sich Ministerpräsident Kretschmanns Niebelungentreue zu Merkel auszuzahlen. In den letzten Wochen liegen die Grünen in den Umfragen vor der CDU. Vielleicht liegt es ja an Kretschmanns Beliebtheit im Ländle.

Dass dies aber kein allgemeiner Trend ist, haben die Kommunalwahlen in Hessen gezeigt, wo die Partei stark verloren hat. Die Umfragen deuten auch auf Verluste in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt hin. Gern hätte auch Merkel von der Beliebtheit des grünen Ministerpräsidenten profitiert. Sie hatte vor, was wohl einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik sein dürfte, mitten im Wahlkampf einen Termin mit dem politischen Konkurrenten ihrer Partei zu absolvieren. Erst nach negativen Presseberichten nahm sie davon Abstand. Mehr Illoyalität kann man seiner eigenen Partei nicht bezeugen.

Kanzlerin aller links-grünen Deutschen

Was wie ein unerklärlicher Ausrutscher aussieht, ist vielleicht keiner. Merkel hat die CDU, wie wir von Ewald König wissen, nie gemocht, sie war nur ihr politisches Sprungbett. Sie wolle die Kanzlerin aller Deutschen sein, verkündete unsere Regierungschefin gleich nach ihrer Vereidigung. Nun sieht es so aus, als sei sie die Kanzlerin aller links-grünen Deutschen. Sie exekutiert die Politik der offenen Grenzen, die von Claudia Roth seit dreißig Jahren gefordert wird. Sie hat den grünen Atomausstieg verordnet, ihr Kabinett hat in dieser Legislaturperiode zügig alle SPD- Wahlversprechen durchgesetzt. Die der CDU konnten nicht realisiert werden, weil das Wahlprogramm so inhaltsleer war, dass nicht einmal von Wahlbetrug gesprochen werden kann, denn jedem Wähler hätte klar sein müssen, dass er von der CDU nichts zu erwarten hat als den Machterhalt Merkels.

Jedes Land hat die Regierung, die es verdient. Wenn das stimmen sollte, haben die Wähler nun die Gelegenheit zu demonstrieren, dass sie eine bessere Regierung wollen. Das wird unter den derzeitigen Umständen nicht ganz einfach. Denn jede Stimme für eine etablierte Partei ist eine Stimme für Merkel.

Das ist seit den Zeiten der Nationalen Front unseligen Angedenkens nicht mehr da gewesen: Egal ob CDU, SPD, Grüne, FDP oder Linke - eine Stimme für diese Parteien ist eine Stimme für Merkel. Eine Stimme für Merkel ist eine Stimme für die Fortsetzung ihrer irrationalen Flüchtlingspolitik, die das Land innenpolitisch ins Chaos und außenpolitisch in die Isolation treibt. Merkel hat zuletzt mit ihrem Widerspruch gegen die Schließung der Balkanroute klar gemacht, dass sie weiter merkeln wird, bis auch Europa in Scherben fällt. Wer dann diesen Scherbenhaufen, unter dem das Projekt eines freiheitlichen Europa begraben sein wird, zusammenkehren kann, ist nicht sicher. Jeder sollte sich deshalb klar machen, dass es vielleicht die letzte Chance ist, diese fatale Entwicklung zu stoppen.

Nicht wählen ist kein Option. Nichtwähler spielen ungewollt dem Politikkartell in die Hände. Jenseits der AfD, vor der mit jedem Tag hysterischere Ängste geschürt werden, aktuell mit der Meldung, die vom Verfassungsschutz gestützte NPD würde ihre Kameraden dazu aufrufen, ihre Erststimme den AfD-Kandidaten zu geben, hat man die Möglichkeit, eine der kleinen Parteien zu wählen, die tapfer immer wieder antreten, ohne bisher die Aussicht zu haben, ins Parlament zu kommen. Je mehr Parteien in die Parlamente einziehen, desto größer die Chancen, die beinahe flächendeckenden Großen Koalitionen aufzulösen und wieder eine Opposition zu bekommen, die diesen Namen auch verdient. Erst dann ist eine Rückkehr zu rechtsstaatlichen Verhältnissen möglich. Die brauchen wir dringend, um die Probleme, die uns Merkels Gesinnungspolitik beschert hat, zu bewältigen.

Beitrag zuerst erschienen auf achgut.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bartholomay

Wie eine Solche Mischung aus, .........,jahrelang regieren konnte ? Das ist keine Frage,denn deutsche Geschichte der letzten 100 Jahre gibt die Antwort.Nicht die Gedenkstättenkultur,auch nicht das territorial verkleinerte Deutschland,oder Mio. von Toten,konnten die politisch Verantwortlichen davon abhalten immer wieder neu , die Irrlehre von Sozialismus (Kommunismus),zu praktizieren.
Nationaler S.,Realer S.,Demoratischer S.-bis zu heute Linke und Antifa S. Ohne den Weg des Totalitarismus (immer geheimer und raffinierter) zu praktizieren ist das GOTT-lose Ziel des Soz./Komm. nicht zu realisieren.Da A.M. den christlichen schwarz-rot-grünen Tarnkampfanzug des Soz. übergestreift hat,und sich den Islam als Unterstützung ihres "Mein Kampf" in Deutschland rekrutiert und installiert,ist ihr Größenwahn und Realitätsverlust enorm gestiegen.Die Gesetzlosigkeit der Institutionen,die den Weg dieser Politik,, von "Querulanten,Nestbeschmutzern und anderen Staatsfeinden" maasmäßig freiräumen ist doch kein Neuland für D.-land.Im Gegenteil, man ist geschichtlich in Ausübung dieser "Branche" beruflich mit hoher Erfahrung ausgestattet. "Wir dürfen nichts dem Zufall überlassen" - Wir schaffen das - Wie konnte das nur passieren ?? Es passiert schon wieder !!

Gravatar: Kirchfahrter Archangelus

Am Wahlabend war wieder in schönster schwarzgrünrotdunkelroter Eintracht ein einheitlich ausgerichtetes und geschlossen handelndes Politikkartell zu bestaunen. Die einzelnen Parteien spielen mittlerweile lediglich noch die flexible Rolle von Kartell-Modulen, um möglichst viele Wähler für die einheitliche Politik zu gewinnen. Zwar haben sie (noch) den Rest-Anstand, sich dem Wähler getrennt vorzustellen, damit man sich wenigstens optisch von der unbeweint verstorbenen „Nationalen Front der DDR“ absetzt. Inhaltlich gibt es aber wohl nur noch graduelle Unterschiede, so dass die Vizechefin der Mutti-Union halt die „Erfolge“ (Realsatire pur!) der grünen und roten Kartell-Module gleich mit vereinnahmt. Objektiv ist dies ja auch nicht falsch: Welches Kartell-Modul gerade “vom Wähler” mit der Regierung “beauftragt” wurde, spielt keine Rolle mehr. Das politische Handeln scheint vorab festzustehen – da schalten halt die “konservativen” Schwarzen die Atomkraftwerke ab und setzen die Wehrpflicht aus. Die Grünen waren halt zufällig grade in Opposition, da musste kurz mal die “Mutti” zwei bisherige feste Eckpunkte der CDU-Politik über Bord werfen. Kein Problem. Die ersten Kampfeinsätze der Bundeswehr geschahen dafür vorher unter Rot/Grün, was auch vorher keiner für möglich gehalten hätte… Unterstützt wird das Politkartell dabei von einem Medienkartell, dessen orchestrierte Kampagnen auch immer durchsichtiger werden (siehe Post „WIR gehen wählen“ auf meinem Blog). Am Ende hat der Wähler da am Sonntag etwas gemerkt…?

Gravatar: AMAN  ANTON

"Die totale Kanzlerin" schwächelt, sie traut sich nicht einmal nach Landtagswahlen Stellung zu beziehen!
Einerseits wie ein beleidigtes, trotziges Kind, anderseits
mit eiskaltem Kalkül, die Parteisoldaten sollen sich
blutige Nasen holen und dann kommt "Mutti"?!

Der Scherbenhaufen in Deutschland und in der EU hat
gewaltige Ausmaße erreicht, die gesplitteten Nationen
der Mitgliedsländer debattieren über Formulierungs-
Blödheiten für die "Balkanroute" und jeder sieht gespannt
dem 17.und18.03.2016 entgegen, mit der Angst, dass das
Merkel´sche Diktat, die Vereinbarung mit der Türkei zu
schließen, oder mit der Hoffnung, daß die EU sehr wohl
und EINIG alleine für die Problemlösung sorgen wird ohne
sich durch einen Chaoten-und Forderungs-Staat Türkei
erpressen zu lassen!

TÜRKEI: KEINE VISA-AUFHEBUNG,
KEIN EU-BEITRITT,
KEINE UNKONTROLLIERTE MILLIARDEN!!!

Gravatar: Sabine

Nach meiner Meinung wird es in ein Paar Jahren keine Demokratie mehr geben und zwar aus zwei Gründen:

1.) Die NWO hat ihre Pläne umgesetzt , eine Eine- Welt- Regierung geschaffen und dann gibt es nur noch Sklaven
oder
2.) Die Menschheit wacht aus der Matrix auf und befreit sich!
Wirklich freie Menschen brauchen oben keine Blutsauger (Bänker und Co) welche die indigenen Völker zerstören!

Gravatar: Karin Weber

Erstaunlicherweise ist es seitens Merkel derzeit erst einmal recht still. Bin mal gespannt, wann sich das Oberkommando der Flüchtlinge wieder meldet. Die wird erst mal die Lage sondieren, um dann als schillernde Heldin vor´s Volk zu treten. Wir schaffen das! ... gehen wir mal davon aus, dass die Frau das ernst macht.

Ich wähle AFD. Basta! ... und alle die ich kenne auch.

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