Deutsche Leitmedien positionieren sich weiter beim Kampf Wizorek gegen Kelle

Die derzeitige Strategie scheint mir im Gender-Lager so auszusehen, dass man Anne Wizorek zur neuen Alice Schwarzer machen will, während man Birgit Kelle zur Herman machen will. Ich stelle mir das allerdings als nicht so einfach vor wie noch vor acht Jahren.

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Mehrere deutsche Leitmedien geben ihr Bestes, um die feministische Position weiter zu stärken. So lässt der Stern Anne Wizorek ein Interview geben, das reine Reklame darstellt: "Dass Frank Plasberg zum Thema 'Chancengleichheit der Geschlechter' Anne Wizorek einlädt, ist quasi gesetzt" heißt es dort, und die ständig die anderen Gäste unterbrechende Feministin wird als erstes gefragt, wie sie es geschafft habe, "so ruhig zu bleiben". (Subtext: "Bei der bodenlosen Dummheit Ihrer Gesprächspartner war das eine enorme Leistung!") Währenddessen, berichtet Birgit Kelle auf ihrer Facebookseite, habe es Zeit Online geschafft, "mit mir ein Interview zu machen, aber daraus kein Wort zu zitieren - es hätte das Weltbild des Redakteurs vermutlich auch sehr gestört". Gemeint ist wohl dieser Artikel - auf den es im European jetzt eine Antwort gibt.

Die derzeitige Strategie scheint mir im Gender-Lager so auszusehen, dass man Anne Wizorek zur neuen Alice Schwarzer machen will (aber wo bleibt dann Anke Domscheit-Berg, die zum 8. März mit einem neuen feministischen Buch droht?), während man Birgit Kelle zur Herman machen will. Ich stelle mir das allerdings als nicht so einfach vor wie noch vor acht Jahren.

Zuerst erschienen auf genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

Das "Abholzen des Blätterwaldes" ist der einzige Umweltfrevel den ich von ganzem Herzen begrüße. Nichts und niemand wird das Sterben dieser Lügenpresse aufhalten. Das macht so froh.

Gestern war Frauentag. Ein Tag an dem man zukünftig Augen und Ohren verschließen muss, um nicht von dieser schwachsinnigen Frauenberichterstattung auf allen Kanälen rund um die Uhr wahnsinnig zu werden.

Gravatar: Coyote38

Ich teile Ihre Einschätzung, Herr Hoffmann.

Ich warte nur noch auf den Tag, an dem die Journaille Birgit Kelle zum ersten Mal solche Prädikate wie "populistisch", "ewig gestrig", "wenig hilfreich" ... im fortgeschrittenen Stadium dann "frauenfeindlich" und in der "finalen Ausbaustufe" gerne auch "rassistisch" und "antisemitsch" anklebt.

Und wenn GAR NICHTS mehr hilft, dann kommt der "wichtige Hinweis" von Frau Schwesig, Frau von der Leyen oder auch der Kanzlerin, dass "eine solche Auffassung nicht mit europäischem Recht vereinbar" sei ...

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