Es ist erschreckend, wie immer wieder führende Muslime in Deutschland und Europa den islamistischen Terrorismus und islamischen Fundamentalismus herunterspielen, als sei dies keine Gefahr für die Zivilgesellschaft. Der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Mohammed Khallouk, hat in seinem Beitrag im „Tagesspiegel“ Schmierereien an Moscheewänden mit Terrorangriffen und Selbstmordanschlägen gleichgesetzt („Von Storch fordert: Die Bundesregierung muss sich vom Zentralrat der Muslime distanzieren“). Und der größte Islamverband Deutschlands hat seine Teilnahme an einer Friedensdemonstration gegen Terrorismus abgesagt („Moscheeverband DITIB will nicht gegen islamistischen Terrorismus demonstrieren“).

Dabei wäre es nach all den Terroranschlägen so wichtig, dass die moderaten Muslime ein Zeichen setzen und sich klar vom Fundamentalismus und Terrorismus distanzieren. Es schon beschämend genug, dass nach dem Anschlag von Manchester CNN eine muslimische Anti-Terrorismus-Demonstration der Muslime als Fake News fabrizieren musste. Eine Demonstration oder wenigstens ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern wäre angebracht gewesen. Doch viele Muslime in Europa reagieren erschreckend distanziert und indifferent, so als ginge sie das Thema gar nicht an.

Ein anderer Skandal ist, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel versucht, Polen, Tschechien und Ungarn ihre Migrationspolitik aufzudrücken. Jetzt will man sogar ein EU-Verfahren gegen diese Länder anstrengen, um ihnen die EU-Asylpolitik aufzuzwingen („Die EU entwickelt sich zunehmend zu einem Zwangsregime“ und „EU-Verfahren gegen Polen, Ungarn und Tschechien stoppen“). So viel Souveränität sollte sein, dass eine jede Gesellschaft selber bestimmen darf, wen sie ins Land lassen will und wen nicht.

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Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Viel Freude beim Lesen.

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Mit herzlichen Grüßen aus Berlin,

Ihr

Sven von Storch