Der Sieg Conchita Wursts und was er bedeutet

Herr Wurst hat das Finale des Song-Contests gewonnen. Dazu ist ihm erstens zu gratulieren.

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Zweitens fehlt mir jede Fähigkeit zu beurteilen, ob sein Lied nun gut oder mittelmäßig war. Ich habe auch in den vergangenen Jahrzehnten nicht zu den Konsumenten des sogenannten Song-Contest oder von Ö-3 gezählt, wo solche Songs zu hören sind.

Drittens haben die meisten Liedchen, die in den vergangenen Jahren gewonnen haben, sehr bald das Zeitliche gesegnet. Dieser „Contest“ ist nämlich primär eine gigantische Marketingmaschine, die sich einer eher begrenzten Publikumsgunst erfreuen. Diese Maschine kann halt für ein paar Wochen einen Song pushen, bevor sie sich dann der nächsten verkaufsfördernden Maßnahme zuwendet. Und für ein paar Stunden die diversen Staatssender.

Viertens kann ich der Assoziation vieler Menschen zwischen dem Wurst-Sieg und dem Untergang des Römischen Reiches – und noch viel mehr jenem der griechischen Kultur – nicht wirklich entgegentreten. Auch diese beiden Kulturen wurden wie die schwere innere Krise Europas von einer massiven und am Ende über ihren Köpfen zusammenschlagenden Welle der diversen Formen schwulen Verhaltens begleitet.

Fünftens ist jedenfalls ziemlich seltsam, dass Herr Wurst, der selbst noch im Voting des Halbfinales nur unter Ferner liefen platziert war, plötzlich zum überlegenen Sieger geworden ist. Sein Song ist ja nicht anders geworden. Daher hat sein Sieg mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit Begründungen außerhalb der reinen „Song“-Qualitäten.

Wobei es wohl nur zwei gibt: Die eine ist die massive Ablehnung des ORF-Kandidaten durch Russland; damit sind automatisch Kritiker des russischen Einmarsches in fremden Gebieten für den von Russland am meisten abgelehnten Kandidaten mobilisiert worden. Diese haben sowohl bei der Final-Veranstaltung wie auch bei den sogenannten Votings ihr Entsetzen über Russland klar gezeigt. Die andere ist eine massive Mobilisierung der schwulen und der transvestitischen Szene und ihrer Sympathisanten für ihn.

Es ist wohl anzunehmen, dass beide Faktoren relevant waren. Denn, Hand Aufs Herz: Die Kunstfigur Wurst ist hinter ihrer Schminke trotz ihrer krankhaften Dürre weit harmloser und sympathischer als die versoffenen und halbdebilen Figuren, die da als Marionetten Moskaus Waffen in der Hand haltend jetzt ein Land zerteilen. Da ist Wursts Sieg zweifellos erfreulich. Und damit der des ORF, der ja eigentlich seine Führungsgarnitur feuern, statt bestätigen müsste, da ja der Staatssender auf die niedersten Quoten seiner ganzen Geschichte abgestürzt ist.

Weiterlesen auf:  andreas-unterberger.at

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lemke

Diesmal "gewann" Conchita Wurst und das nächste Mal vielleicht Chiquita Arsch?! Mir geht der Grand Prix ESC neuerdings komplett am Gleichnamigen vorbei. DAS tue ich mir und meiner Familie nicht mehr an!

Gravatar: Freigeist

Sie und der Kopp-Verlag machen aus einer Mücke einen Elefanten. Ich bleibe dabei, die Kernfamilie ist nicht ansatzweise gefährdet. Sie phantasieren. In 10 Jahren werden wir feststellen, wer nun Recht behalten hat. Ende.

Gravatar: Karin Weber

@Freigeist sagt: 14. Mai 2014 um 14:46

Es macht keinen Sinn, wenn Sie uns hier vermeintliche Belege anführen, die a) subjektiver Natur sind und b) sowieso keiner nachprüfen kann.

Desweiteren habe ich eingangs geschrieben, dass man "nicht alles" glauben muss, aber mit etwas "geistigem Glanz" sich doch selbst seine Meinung bilden kann. Auf die beim Kopp-Verlag angeführten Argumente und sachlich recherchierten Tatsachen gehen Sie überhaupt nicht ein. Der Gesamtvortrag wird von Ihnen diskreditiert, in dem Sie sich an einem Wort hochziehen. Alles in allem ein sehr ärmliche Argumentation und ein noch jämmerlicherer Manipulationsversuch von Ihnen.

Versuchen Sie doch in Zukunft bitte mit Fakten und Tatsachen zu argumentieren. Ihr Versuch, der eigenen Meinung Wahrheitsgehalt anzutragen gelingt nicht dadurch, dass Sie die Meinung andere mit Dreck bewerfen und diese versuchen niedermachen.

Gravatar: Freigeist

Hallo Karin Weber,
ich habe nun den Link zum Kopp-Verlag gelesen. Und was lese ich da: "schöpferische Ordnung von Mann und Frau". Schon wieder mal Schöpfung, das kann doch wohl nicht wahr sein. Es gibt keine schöpferische Ordnung, es ist Evolution. Der Kopp-Verlag lebt teilweise von Verschwörungstheorien. Die Kernfamilie ist nicht zu stürmen. Es ist totaler Quatsch den Untergang der Familie zu vermuten. Ich hab mal im Bekanntenkreis bei Familien mit Kindern nachgefragt, was Sie von der/die Wurst halten. Sie haben gelacht und gemeint, es sei Show und mal was anderes, nicht langweilig. Da fühlt sich niemand angegriffen. Sie Frau Weber, haben schlechte Träume und brauchen eine Therapie, so wie Sie schreiben. Oder aber Sie benutzen Ihre Kommentare hier als Therapie. Nur, Sie sind nicht einen Schritt weiter gekommen mit dieser Therapie. Im Rahmen einer Therapie kommt der Punkt der Einsicht. Ich hoffe, Sie werden in Kürze so weit sein - Einsicht und Humor.

Gravatar: Freigeist

Ich sehe das als Ulk, Fasching, humoristisch usw.. Sie sind derart verbissen, dass Sie sich nicht mal mehr an einem Ulk freuen können. Ich habe ziemlich gelacht und in wenigen Wochen ist ein neuer Lacher dran. Was wird es wohl sein?

Gravatar: Eberhardt Breitling

Leider gibt es immer noch zu viele Dumme,die sich diesen Müll antun !
Armes Deutschland

Gravatar: Karin Weber

Sagen Sie mal, was ist eigentlich los mit Ihnen?

Sie verweisen darauf, dass man sich irdischen Problem widmen soll und zeitgleich ignorieren Sie, dass man uns (das Volk) seit Jahren mit diesem GenderScheiß zudröhnt. Verfolgen Sie eigentlich gerade diesen "Wurst-Hype" in den Müllstream-Medien? Kriegen Sie da mit, wie man uns normale Menschen mit diesem Unfug zutoffelt? Sind das etwa "Weltprobleme"? Für uns mittlerweile schon, denn die Diktatur der Minderheiten im Gewand der Toleranz incl. Diskriminierungs- und Nazikeule sind für uns längst bitterer Alltag geworden.

Ich kann nicht mehr sagen, wann ich in den Propaganda-Nachrichten-Sendung des Staatsrundfunkes und der gleichgeschalteten Müllstream-Medien das letzte Mal eine vernünftige Meldung gehört habe. Conchita Wurst ist in diesem Lande wichtiger, als die fast 50 Toten des Pogroms von Odessa.

Gravatar: Jochen Reimar

Dieser ESC, ehemals Grand Prix, bekommt schon lange das, was er verdient: künstlerisch zweifelhafte Trällernummern ohne Substanz. Man sollte ihn mit Mißachtung strafen. Ansonsten ist er mir freilich Wurst.

Gravatar: Freigeist

Statistik. Wie hoch ist der Anteil der Lesben und Schwulen in einer Gesellschaft? Sind es denn mehr als 5%? Besser Sie lassen Sie diese Minderheit in Ruhe und kümmern Sie sich um die wichtigen Themen. Ich bin gespannt, wann man sich endlich den Weltproblemen zuwendet.

Gravatar: Karin Weber

Wenn jeder seine Sexualität offen leben soll, dann sind wir ja wieder im Tierreich angekommen. Paarungs- und Balzverhalten ist zweifelsfrei etwas natürliches und in jedem Zoo zu beobachten. Warum sollen die Menschen das also nicht tun?

Die logische Konsequenz daraus allerdings wäre doch, dass der § 183 StGB umgehend geändert wird, denn es ist nicht nachvollziehbar, warum Frau Wurst & Co sich öffentlich präsentieren können (als Ausdruck einer Lebensform), während die Zurschaustellung von männlichen "Würstchen" in Deutschland weiterhin unter Strafe stellt.
http://dejure.org/gesetze/StGB/183.html

Wenn das in diesem Tempo so weiter geht, dann muss sich niemand mehr eines Tages über die Vielfalt auf Straßen wundern, denn für die Leute ist das Ausleben und Zurschaustellung ihrer Sexualität in der Öffentlichkeit dann völlige Normalität. Eine furchtbare Vorstellung.

Manchmal denke ich, dass diese Welt von Zombies geflutet wird. Hier wird eine vollkommen sinnfreie Entwicklung losgetreten und wahrhaft wichtige Probleme der Menschheit, wie Hunger, Wassermangel, Aids oder Krebs treten vollkommen in den Hintergrund. Ich will es mal etwas drastischer ausdrücken: Wenn ich als Regierungschefin mich zwischen der Finanzierung der Krebsforschung und der einer Gleichstellungsbeauftragten entscheiden müsste, meine Wahl würde ohne zu zögern zu Gunsten kranker Menschen ausfallen.

Gravatar: Lemke

Mir und vielen anderen ist dieser Gender-Schwulen-TS-Kacke-ESC jetzt wurst! Für alle Zeiten. Das habt ihr nun davon. Die Manipulation der Massen und der Zahlen stinken hinten raus. Das war Schmu!

Gravatar: Hofmann,M

Dieser Eurovision Song Contest Sieg der Conchita Wursts spiegelt die grünsozialistische Gender-EU wieder.
Weder Fisch noch Fleisch! Ohne Biss und voller Eitelkeit!

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