Der Schaden durch die Politik

Immer klarer wird, weshalb die Bankenkrise nicht überwunden ist. Gesellschaften sollten gemäß dem Schumpeter-Prinzip handeln, dass Insolvenzen oft die einzige Grundlage für etwas Neues sind. Niemand ist „too big to fail“.

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Nicht einmal annähernd hat Europa seine seit 2008 andauernde Wirtschaftskrise überwunden, die jetzt ins siebente Jahr kommt. Das zeigen die vergangenen Tage deutlicher denn je. Daran ändert es auch nichts, dass Politiker immer wieder erklären, dass nun die Krise vorbei wäre.

Immer klarer wird auch die Ursache, weshalb sie nicht überwunden ist. Es war nicht OBWOHL so viel reguliert worden ist, sondern es war genau DESWEGEN. Es waren die Politiker, es waren die sich wie ein Krebsgeschwür vermehrenden nationalen und internationalen Regulatoren. Ob die nun in Basel sitzen, bei den drei gegeneinander intrigierenden Gremien der EU, beim ESM, bei der EZB, beim IWF, bei den nationalen Regierungen und Parlamenten, bei den Nationalbanken und Finanzmarktaufsehern.

Jede dieser Institutionen regulierte auf Teufel komm raus. Man glaubt allen Ernstes, dass man durch Hekatomben von Regeln, durch immer mehr Institutionen das Geld sicherer macht, dass man im Voraus weiß, ob ein Kredit zurückgezahlt wird. Auch Öffentlichkeit und Medien verlangen ständig noch mehr Regeln. Sie alle glaubten, eine Ahnung von Wirtschaft zu haben. Dabei machte die Fülle an Regeln mit absoluter Sicherheit die Krise nur noch schlimmer.

Nur ein Prinzip, das sie fast alle ersetzt hätte, kam nie zur Anwendung: das der Eigenverantwortung. Weiterlesen auf andreas-unterberger.at

 

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