Der Himmel ist kein Müllplatz, wohl aber die ADAC Motorwelt vom 4/2018

Die Mitgliederzeitschrift des ADAC, seine Motorwelt, bietet einmal wieder den Warmisten vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ein gefälliges Forum. In der Ausgabe 4/2018 darf Dr. Feulner vom PIK unter dem Titel „Der Himmel ist kein Müllplatz“ genau dies in der Motorwelt verbreiten, was er nicht in der Atmosphäre haben möchte, nämlich Müll.

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Um dem Kollegen Dr. Feulner nicht Unrecht anzutun: er muss vermutlich sachlichen Unfug in der ADAC Motorwelt verzapfen, um seinen Arbeitsplatz beim PIK zu erhalten. Es ist der übliche Klimakatastrophenklamauk, der in ebenso üblicher Weise ohne wissenschaftliche Belege den diesmal ohnehin schon genug gestressten deutschen Autofahrern ins Hirn geblasen wird. Dass die Autofahrer endlich aufwachen, oder sogar anfangen sich zu wehren, ist freilich unwahrscheinlich. Es gibt nämlich zur Zeit noch weit wichtigere Themen, und hier scheint der deutsche Michel tatsächlich langsam, sehr langsam aus seinem obrigkeitshörigen Tiefschlaf zu erwachen. Gegen diese Themen ist die staatliche Enteignung seiner Dieselinvestitionen geradezu eine Petitesse. Und menschgemachter Klimawandel? Da gähnen die meisten nicht einmal mehr. Wen interessiert der Klima-Unsinn eigentlich noch?

Was schreibt nun also Herr Feulner? Man mag es kaum noch kommentieren, so langweilig und putzig falsch ist es in seiner permanenten Wiederholung. Die kleine Kolummne von 1/3 DIN A4 in der ADAC Motorwelt teilt sich in

1) eine kurze Beschreibung des sog. Treibhauseffekts, verursacht durch Treibhausgase (kann man belassen, ist ok)

2) den Abschnitt „leider stoßen wir zuviel CO2 aus“ und

3) Den Schlussabschnitt „Machen wir weiter wie bisher …

In Abschnitt 2) stehen gleich zwei so dicke sachliche Unwahrheiten, dass es einem den Atem verschlägt: erstens hätten wir (die Menschheit) die globale Mitteltemperatur bereits heute um ein Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter erhöht. Zweitens würden dadurch weltweit Wetterextreme wie Starkregen oder Hitzewellen zunehmen. Nachfolgend die Fakten:

Erdtemperaturen

Die Erde hat schon wesentlich wärmere, aber auch kältere Zeiten als heute erlebte, insbesondere bis zu 17 Male höhere CO2 Konzentrationen in der Luft (hier, hier). Eine ursächliche Korrelation von CO2 und Erdtemperaturen ist für keine Erdepoche bekannt, einschließlich der jüngsten. Davon ausgenommen ist der relativ schwache physikalische Effekt einer Ausgasung von CO2 bei höheren Meereswassertemperaturen bzw. einer Bindung bei tieferen Wassertemperaturen. Hierbei folgt das CO2 der Temperatur, nicht umgekehrt (hier). Flora und Fauna kamen auch bei höchsten CO2 Konzentrationen in der Klimavergangenheit nicht zu Schaden. Insbesondere bei hohen CO2 Werten boomte das Leben. Von Meeresversauerung in solchen Zeiten ist nichts bekannt, auch Korallen gedeihen schon seit über 400 Millionen Jahren (hier).

Die letzten 1 Million Jahre bewegte sich die Erde zyklisch durch Warm- und Eiszeiten (hier). Rund 90% der letzten 1 Million Jahre waren sehr viel kälter als heute. Wir leben seit 9000 Jahren wieder in einer Warmzeit. Warmzeiten waren stets wesentlich kürzer als Eiszeiten, so dass gemäß dem o.g. Zyklus die nächste Eiszeit in vielleicht 1000 bis 3000 Jahren zu erwarten ist. Noch vor 20.000 Jahren reichten in der letzten Eiszeit die skandinavischen Gletscher bis nach Norddeutschland. Durch das gefrorene Meereis lag der globale Meeresspiegel 120 m tiefer als heute. Das Doggerland zwischen England und Kontinentaleuropa, heute Nordsee, war trocken und wurde von steinzeitlichen Jägern und Sammlern bis noch vor 10.000 Jahren besiedelt (hier).

In unserer Warmzeit über 9000 Jahre waren die Alpengletscher überwiegend kleiner als gegenwärtig (hier, hier) Mitte des 19. Jahrhunderts (nach Ende der kleinen Eiszeit, die mit Unterbrechungen von Mitte des 15. bis Mitte des 19. Jahrhunderts dauerte) begannen die Alpengletscher wieder zu schmelzen, obwohl es damals noch kein anthropogenes CO2 gab. Schmelzende Gletscherzungen lassen heute immer wieder uralte (hier) Baumstümpfe frei, welche ehemalig höhere Baumgrenzen und wärmere Zeiten anschaulich belegen. In den zwei langgezogenen Klimaoptima des Holozän – vor 6500 Jahren über knapp 2000 Jahre Dauer, sowie vor 4500 Jahren über 1500 Jahre Dauer – war es deutlich wärmer als heute. Zwei kürzere Optima, das stärkere römische und das etwas schwächere mittelalterliche, entsprachen etwa den gegenwärtigen Temperaturoptimum (hier) (s. Abb. 1).

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Warmzeiten bedeuteten stets kulturelle Blütezeiten, Kaltzeiten dagegen Völkerwanderungen, Hunger und Seuchen. In der starken Warmzeit 6500 vor heute wurden in Mesopotamien der Pflug, das Rad, Bewässerungssysteme und die Schrift erfunden. Die tiefen Temperaturen und die Not der Menschen in der kleinen Eiszeit zeigen die berühmten Winterbilder zeitgenössischer holländischer Meister.

Im 20-ten Jahrhundert erwärmte es sich bis in die 1930-er Jahre auf etwa heutige Temperaturen, um sich danach, bis etwa 1975, wieder auffällig abzukühlen. Diese Abkühlung veranlasste den US Science Report von 1972, vor einer neuen Eiszeit zu warnen (hier), sogar das US Time Magazine berichtete darüber in seiner Ausgabe vom 3. Dez. 1973 (hier). Die Eiszeitwarnung war ein Fehlalarm, ähnlich wie das uns zeitlich näher gelegene Waldsterben (hier). Ab 1975 bis 1998 ging es mit der globalen Mitteltemperatur wieder nach oben. Die 20 Jahre danach bis heute verblieb dann die Erdtemperatur auf etwa gleichem Niveau (hier), abgesehen von kurzen Schwankungen, die im Wesentlichen von El Niños verursacht wurden. Der letzte, nicht einmal 30-jährige Temperaturanstieg von 1975 bis 1998 gab zur Vermutung einer anthropogenen Erwärmung Anlass. Etwa drei Viertel aller anthropogenen CO2 Emissionen bis heute fielen nämlich in die Jahre ab 1950 bis heute.

Dieser Vermutung widersprechen zumindest die oben geschilderten, oft höheren Vergangenheitstemperaturen ohne menschgemachtes CO2. Aber auch die Geschwindigkeit des jüngsten Temperaturanstiegs liegt weit im natürlichen Bereich (hier). Eine inzwischen recht lang gewordene Reihe von Fachpublikationen vermag zumindest die globale Temperaturentwicklung der letzten 2000 Jahre, inklusive der jüngsten Erwärmung, auf natürliche Zyklen zurückzuführen, deren Ursprung als solar vermutet wird (hier und die dort zitierten Arbeiten). Gemäß dem Grundparadigma der modernen Naturwissenschaft, dem „Rasiermesser“ von William Ockham (hier), war der jüngste Temperaturanstieg vorwiegend natürlich, falls nicht zwingende Argumente widersprechen. Die gibt es aber nicht.

Extremwetter

Für jedes Extremwetter, wo auch immer es auf der Welt auftritt, machen heute die Medien den anthropogenen Klimawandel verantwortlich. Die Fakten sehen anders aus. Über Extremwetterzunahmen seit 1950 gibt das IPCC im Sachstandsbericht  AR5, Kapitel 2.6 von 2013 für alle denkbaren Extremwetterkategorien ausführlich und detailliert Auskunft (hier), angefangen von Stürmen, Tornados, über Hagel, Starkregen, bis hin zu Dürren und Überschwemmungen. Erst etwa seit 1950 liegen hierzu nämlich ausreichend umfangreichen Messungen und Statistiken vor. Ergebnis: Das IPCC  konnte keine allgemeine Zunahme solcher Ereignisse finden, weder an Anzahl, noch an Stärke. Damit bestätigt es im Grunde nur die meteorologische Fachliteratur, die gleiches aussagt (hier). Alle heutigen Extremwetter gab es auch schon in der Vergangenheit ohne menschgemachtes CO2, oft sogar stärker (hier). Besonders einfach gestaltet sich der Nachweis für Überschwemmungen an Hand historischer Flusspegel (hier).

Machen wir einfach weiter wie bisher ….

Hier redet Feulner auch noch von „Klima stabilisieren“. Sancta simplicitas, man fasst es nicht mehr! Kein Klima irgendwo auf der Welt, ob tropisch, gemäßigt oder polar kann stabilisiert werden, allenfalls vielleicht das Klima in der Gartenlaube von Herrn Feulner. Neben den gruseligen Verlautbarungen aus dem PIK gibt es glücklicherweise auch noch seriöse Aussagen, so die von Prof. Heinz Miller, ehemaligem Vizedirektor des Alfred-Wegener-Instituts, der feststellte (hier)

Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen. Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert. Schlagworte wie “Klimakollaps“ oder „Klimakatastrophe“ sind irreführend. Klima kann nicht kollabieren, die Natur kennt keine Katastrophen“.

Und wenn Klimastabilisierung nicht schon genug an hirnverbranntem Blödsinn ist, auch den Meeresspiegelanstieg sollen wir gemäß Dr. Feulner noch begrenzen. Donnerwetter, da hat sich das PIK was vorgenommen. Durch Schmelzen der Eismassen nach der letzten Eiszeit hat sich, wie schon erwähnt, der globale Meeresspiegel um 120 m erhöht – mit stetig abnehmender Geschwindigkeit (hier). Der aktuell nur noch unbedeutende Restanstieg wird seit vielen Jahrzehnten von Tausenden weltweit verteilten Pegelmessstationen akribisch überwacht und dokumentiert. Eine gemeinsame Fachstudie und Auswertung dieser Messungen von zwei US-Universitäten zusammen mit einer israelischen Universität vom Jahre 2015 hat einen gemittelten Meeresspiegelanstieg von 0,4 bis 1 mm/Jahr ermittelt (hier).

Obwohl diese Fakten aus der Fachliteratur auch Journalisten leicht zugänglich sind, wird das Überschwemmen und damit Versinken von paradiesischen Südsee-Inseln als bevorzugtes Narrativ der Medien mit Sicherheit noch unsere Enkel und Urenkel ängstigen. Bis zum Jahre 2100 bedeutet der gegenwärtige Anstieg im Maximalfall(!) 8 cm mehr. Eine Beschleunigung des Anstiegs zeigen die Pegelmessungen nicht. Die vergleichsweise fehleranfälligen Satellitenmessungen liefern etwa doppelt so hohe Werte wie die Pegelmessungen und werden daher von Fachexperten bereits als fragwürdig angesehen (hier). Aber auch die Satellitendaten zeigen keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs.

Fazit

Der Himmel ist kein Müllplatz, hier ist Dr. Feulner uneingeschränkt zuzustimmen. Allerdings ist jetzt die ADAC Motorwelt 4/2018 zum Müllplatz verkommen, nämlich dem sachlichen Müll eines Dr. Feulner vom PIK.

Eine Ehrenrettung des ADAC

Immerhin findet sich im gleichen Heft der ADAC Motorwelt ein Vergleich der CO2 Bilanzen von Autoantrieben, aus dem hervorgeht, dass das politisch so propagierte E-Auto nicht unbedingt besser abschneidet als Benziner oder Dieselfahrzeuge. Aber anstatt diesen Bericht auf den Kern zu bschränken, darf natürlich ein Seitenhieb auf D. Trump nicht fehlen, der völlig sachgerecht und nachvollziehbar die im Pariser Klimavertrag vorgesehenen Zahlungen verweigert.

Und da wir schon beim CO2 sind: Wie ist das eigentlich mit dem CO2 beim Auto, verglichen mit der menschlichen Ausatmung? Wie maßgebend das CO2 aus dem Autoverkehr ist, zeigt folgende Grobabschätzung: Ein Auto erzeugt 0,15 kg CO2 pro km, bei 10.000 km sind das im Jahr 1,5 t. Weltweit gibt es 1 Milliarde Autos. Alle Autos erzeugen daher 1,5 Milliarden t CO2 im Jahr. Ein Erwachsener erzeugt 0,4 t CO2 im Jahr durch seine Ausatmung. 7 Milliarden Men­schen auf der Erde erzeugen somit pro Jahr durch Ausatmung 0,4·7 = 2,8 Milliarden t CO2. Das CO2 aus der Ausatmung der Menschheit übersteigt daher deutlich das aus dem Autoverkehr. Wäre doch mal eine Thematisierung in der ADAC Motorwelt wert, oder nicht?

Glücklicherweise kennen den ADAC die meisten in Gestalt seiner „gelben Engel“, die stets zur Stelle sind, wenn mit dem liebsten Mitglied in deutschen Familien, dem Auto, etwas schief gelaufen ist. Auch der Autor (als konsequenter Fahrer alter solider Gebrauchtwagen) möchte sich bei diesen Helfern bedanken, die stets freundlich, fachkundig und oft als unterhaltsame Fachplauderer dem Schadensopfer auch noch wichtige Tips verraten. In diesem Sinne sei der PIK-Artikel dem ADAC verziehen. Solch ein Verein muss mit der Politik kungeln. Er sollte bei seinem Kungeln aber die Kirche im Dorf lassen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

Im neuen Spektrum gibt es einen Artikel zum Thema Elektroauto. Den kann man so zusammenfassen: Ob ein E-Auto Umweltfreundlicher ist als ein Verbrenner kommt auf die Bedingungen an. Denn zum einen startet ein E-Auto mit einem riesigen Mehr an CO2 (mehr als das Doppelte für die Fahrzeugproduktion), dass es im Laufe der Zeit einsparen muss. Nur gelingt das am ehesten, wenn die CO2-Emissionen des Ladestroms gering sind, also sich der Ladestrom aus EEn speist. Bei dem derzeitigen Strommix benötigt ein E-Auto eine Laufstrecke von rund 300.000 km, um umweltfreundlicher zu sein, als ein sparsamer Verbrenner.
Weiterhin wird nach angeführt, dass E-Auto-Besitzer anfällig für einen Rebound sind. Denn dadurch, dass sie gefühlt emissionsfrei fahren, fahren sie mehr mit dem E-Auto (und dessen Emissione) als Leute mit einem Koventionellen PKW. Auch die Fahrrad- und ÖPNV-Nutzung ist dem Artikel nach bei E-Auto-Besitzern niedriger als sonst.
Ein weitere Punkt war die unterschwellige Vermarktung von E-Autos als Zweitwagen. Da Zweitwagen eher weniger Strecke zurücklegen kann es passieren, dass ein E-Zweitwagen die Mehremission seiner Produktion nicht einspart.
Dafür gibt es eine Gruppe, die derzeit vom jedem verkauften E-Auto besonders profitieren kann: Die Autohersteller. Denn da E-Autos als emissionsfrei in den Flottenverbrauch eingerechnet werden, können sie damit leichter verbrauchsstarke Autos verkaufen, ohne Strafzahlungen leisten zu müssen. Faustregel: 1 E-Auto = 5 SUVs. Da erscheint der Versuch, E-Autos in den Markt zu drücken, in einem völlig anderen Licht.

Mein Fazit: Wer ein E-Auto wirklich CO2-arm an einer eigenen Solaranlage oder eigenem Windrad aufladen kann, für den ist schon jetzt ein E-Auto eine Möglichkeit, CO2-sparend unterwegs zu sein, solange sich seine Kilometerleistung nicht ändert. Wer aber ein E-Auto mit den deutschen Strommix laden müsste, für den sind derzeit eher keine bis wenige CO2-Einsparungen zu erwarten. Da lohnt sich die Mehrinvestition nicht wirklich.

Informative Grüße,

Dirk S

Gravatar: egon samu

Bei all den wahren Klimaexperten hier kann ich selbst nur auf einen Begriff aus meiner lange fast vergessener Schulzeit erinnern:
Fotosynthese.
Wer gugelt der wird finden:
Alle Grünpflanzen brauchen zum Überleben CO2.
Daraus machen sie mit Hilfe von Sonnenlicht und Wasser für ALLE Lebewesen lebensnotwendigen Sauerstoff und Kohlehydrate.
Gibt es zu wenig CO2, oder zu wenig Grünpflanzen (weil die Regenwälder für Ökokraftstoffanbau abgeholzt wurden), wird dieser natürliche Kreislauf gestört.
Nix mit Diesel, menschgemachtem Klimawandel oder ähnlichen Unfug.
Die Erdgeschichte beweist nachdrücklich, daß es extreme Klimaänderungen gegeben hat.
Ohne den Mensch, ohne Diesel, ohne dummdreiste Ideologen....

Gravatar: tumb stone

Lieber H.P.Kleingeist
ok - war gemein.. Sie haben ja recht mit den sonstigen Bestandteilen der Abgase! Die gehen in dem ganzen CO2 Gewäsch nähmlich leider völlig unter!
Aber die "fossilen Brennstoffe" setzen bei Verbrennung nichts anderes frei, als das CO2 das der Baum während seiens Lebens speicherte.. die exakt selbe Menge übrigens, wenn man den Baum verrotten ließe!
Noch interessanter wird es bei der Ausathmung wenn man den Menschen aufs "heilige Fahrrad" setzt: unter Last wird der Luftumsatz/CO2-Ausstoß nämlich bis zu 4-fach höher!
Da auch der Mensch nichts anderes als ein Verbrennungsmotor ist (mit ziemlich miesem Wirkungsgrad), gibt es auch hier nichts umsonst, respektive ohne Abgase!

Gravatar: Thomas Rießler

Wenn man Politiker bei alltäglichen Dingen wie der Massenmigration nicht traut, hat man auch keinen Anlass, ihnen bei komplexeren Themen wie dem Klimawandel zu trauen. In der Welt wird so viel gelogen, weshalb sollte man den Politikern und den von ihnen bezahlten Wissenschaftlern dann überhaupt noch etwas glauben?

In der Bibel wird übrigens ebenfalls ab einem bestimmten Zeitpunkt eine Art Klima-Apokalypse beschrieben, die aber nicht direkt menschengemacht, sondern eher als Strafe Gottes zu verstehen ist. Bei dieser biblischen Klima-Apokalypse wird’s dann nicht nur ein wenig wärmer, sondern da geht’s dann richtig zur Sache. Die Grünen scheinen sich hingegen eine säkulare Apokalypse, eine Art von Ersatzreligion mit wissenschaftlichem Anstrich, geschaffen zu haben. Die meisten Menschen haben sich ja auch daran gewöhnt, der Wissenschaft zu vertrauen und nicht Gott.

Gravatar: Rasio Brelugi

Ja, dieser Unsinn, dass wir das Klima der Erde steuern könnten, ermüdet langsam. Aber das wird offensichtlich politisch gebraucht. Früher sagte man: Um von innenpolitischen Problemen abzulenken, werden außenpolitische provoziert. Heute reicht die Außenpolitik nicht, da muss schon der ganze Planet Erde herhalten! Und dann hat man eine Kanzlerin, die das Klima des Planeten Erde "retten" will - aber die Grenzen schützen, das kann sie nicht.

Allen Klima-Ideologen sei hinter die Ohren geschrieben. Ganz unabhängig von diesen albernen Klimarettungsmaßnahmen wird sich das Klima ändern. Aus einem einfachen Grund: Das Klima der Erde hat sich immer geändert. Und noch was, liebe Klimaretter: Das Klima der Erde wird sich dramatisch ändern, auch aus einem einfachen Grund: es hat sich schon immer dramatisch geändert. Uns bleibt nur eine Hoffnung: Hoffentlich ändert sich das Klima langfristig zum wärmeren, denn eine erneute Vereisung (wie die letzte vor knapp 20.000 Jahren) wäre eine Katastrophe: Ein solchermaßen vereister Planet könnte keine 7 Mrd. Menschen mehr ernähren.

Gravatar: Hans-Peter Klein

EIKE zeigt Gebiss gegen den weltweiten ökologischen Wandel.

Was sind Verbrennungsabgase aus Schloten, Auspuffen, Triebwerken in allen athmosphärischen Schichten vom Boden bis hinauf in 11 km Höhe denn nichts anderers als athmosphärischer Müll ?

Etwa Kurluft ?

Der mediale Fokus einzigs auf das CO2 ist auch mir fraglich, denn die Verbrennungsabgase enthalten außerdem so ziemlich alle

* Schwermetalle :
- Arsen, Blei, Cadmium, Chromr, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink,

* Aerosole aller Art:
- Benzol, Dioxin, Furane, Feinstaub, Fluor, Kohlenmonoxid, Schwefeloxide, Stickoxide

Aber nach EIKE :
* alles bingo, weiter so, im Gegenteil:
Gut fürs Pflanzenwachstum.

* Immer heiter und gelassen :
Der Plünderung unseres Planeten entgegen,
Nach uns die Sintflut.

Ihr Vergleich Auto (Abgas) / Mensch (Atemluft):

Ist der eines Hochschullehrers noch würdig ?

* Das Auto verbrennt fossile, aus der Erdkruste gewonnene Primärenergie, ein irrversibler Vorgang.

* Der Mensch, stellvertretend hier für die gesamte atmende Biosphäre, verwandelt den in der Luft vorhandenen Kohlenstoff , ein Kreislaufprozess innerhalb der Lebensdauer.

Es ist daher völlig richtig:
Der Himmel sollte kein Müllplatz sein, für eine aus den Fugen geratene, verschwenderische Egozentrik.

Energiewende heisst u.a.:
* Wieder haushalten lernen, Rücksicht und Vorsorge den kommenden Generationen gegenüber,
* technische Intelligenz des 21. Jahrhdts. statt Dinosauriertechnik des 20. Jahrhdts.

MfG, HPK

Gravatar: Peter S.

Guten Tag,

die These nachdem der CO2-Anstieg in der Atmosphäre eine Folge von Temperaturerhöhung ist, halte ich für plausibel.

Jedoch, wie sieht es mit der wahnsinnigen Regenwaldabholzung und auch der Flächenversiegelung bei uns aus? Hier kann ich mir kaum vorstellen, dass das keine Auswirkung auf das globale Wetter (Messgröße) bzw. Klima (Rechengröße) hat.

Denn künstliche Seen (wie in Mittel-Franken) oder der Rhein-Main-Donau-Kanal (Das dümmste Bauwerk seit dem Turmbau zu Babel) haben anscheinend Einfluss auf das lokale Wetter (langfristig dann Klima).

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