Der grüne Drache regt sich wieder – Hessen legt Aktionsplan zur sexuellen Vielfalt vor

Obwohl die Grünen kürzlich in NRW für ihre durch und durch ideologische Bildungspolitik vom Wähler beinahe aus dem Parlament katapultiert wurden, experimentieren sie nun unbeirrt im Land Hessen weiter.

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Fehler zu begehen, gehört zum Leben dazu. Da geht es Parteien nicht anders als Lieschen Müller und Klein Mäxchen. Denselben Fehler aber immer wieder zu machen und gleichzeitig auf ein anderes Ergebnis zu hoffen, ist schlichte Dummheit. Kein Problem für die Grünen. Obwohl sie kürzlich in NRW für ihre durch und durch ideologische Bildungspolitik vom Wähler beinahe aus dem Parlament katapultiert wurden, experimentieren sie nun unbeirrt im Land Hessen weiter.

Diskriminierung beginnt schon beim scheelen Blick


Hinter der glatten Glas-Betonfassade seines modern wie tristen Dienstgebäudes verkündete der grüne Staatssekretär Jo Dreiseitel unter beifälligem Gemurmel von Funk und Presse den sogenannten „Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt“. Schwule, Lesben, inter-, trans- und queere Personen sollen sich wohler fühlen im einstigen Land der Märchenbrüder Grimm. Das können sie augenscheinlich nur, wenn ihnen vom Kita-Kind bis zum Polizisten alle Menschen mit der gleichen wertschätzenden Haltung gegenübertreten. Es darf nicht der geringste Verdacht aufkommen, daß die zuvor in Kindergärten, Schulen und Behörden intensiv eingeübte Geschlechtersensibilität im Umgang mit der „queeren“ Minderheit zu wünschen übrig läßt. Oder wie es jüngst eine lesbische Teilnehmerin mit Kind und deren Partnerin am Evangelischen Kirchentag auf den Punkt brachten: Schon beim scheelen Blick des Passanten bis zur neugierig-unschuldigen Frage, wie die beiden Frauen es geschafft hätten, sich gegenseitig zu befruchten, beginne deren Diskriminierung.

Toleranz allein reicht nicht mehr


Dies ist natürlich konsequent zu unterbinden. Mit einer großangelegten Kampagne aus Workshops und Schulprojekten, Beratungsangeboten für Verfolgte, Lehrerfortbildungen, Polizistenschulungen, zivilgesellschaftlichen Initiativen etc. will man Lesben und Schwule und alle jene, die sich nicht sicher sind, welchem Geschlecht sie genau angehören, vor Diskriminierung schützen. Diese Aufgabe ist nichts weniger als gesamtgesellschaftlich zu verstehen. Klar, daß sowas teuer ist. Insgesamt eine halbe Million Euro jährlich sind dem Bundesland Hessen die radikale Umerziehung, pardon, Aufklärung seiner Bürger wert. Gleichzeitig kann die moralische Aufrüstung des Gender-Manifests – typisch für die Partei mit dem Tugendwächtermandat – nicht hoch genug sein. Herr Staatssekretär spricht folgerichtig von „Wertschätzung“. Heißt: Es genügt nicht mehr, daß Menschen mit schwul-lesbischen Lebensentwürfen mehr oder weniger wohlwollend geduldet werden (Toleranz). Heute macht sich bereits jeder verdächtig, der nicht gleich vor Freude Purzelbäume schlägt, wenn er in Theorie und/ oder Praxis homo- bzw. welchen auch immer- sexuellen Daseinsformen begegnet. Wer frech „Wertschätzung“ für sich einfordert, darf sich jedoch nicht wundern, wenn er erstens keine bekommt und zweitens fortan als Flegel gilt. Soviel scheint immerhin auch die Pädo-Partei zu wissen.  Nach dem Motto: Wehret den Anfängen! setzt sie mit der Gender-Erziehung denn auch vorsichtshalber bei jenen an, die qua Alter am leichtesten zu manipulieren sind: Kinder und Jugendliche.

Landespolitik darf nicht zur Bundespolitik werden


Baden-Württemberg, Bremen, NRW, Rheinland-Pfalz, Thüringen – überall, wo die Grünen mitregieren, kann man davon ausgehen, daß die in alle Bildungs- und Berufsbereiche implantierte Erziehung zur Gender-Akzeptanz in vollem Gange ist. Erarbeitet werden die „Aktionsplan“ genannten Sex-Satzungen ausgerechnet von jenem Kollektiv, dessen Geschäftsmodell auf der nie enden wollenden Diskriminierung seiner Mitglieder basiert: der gut vernetzten LSBT*IQ Community bzw. deren Interessenvertretungen. Angesichts einer derartigen Parteilichkeit darf man sich über den Ausfluss an übergriffigen Forderungen an das mehrheitlich heterosexuell verfaßte Volk nicht wundern.

Den Grünen muss jetzt klare Kante gezeigt werden! Wir wollen nicht indoktriniert werden. Wir wollen einfach nur gut regiert werden!

Um den Protest gebündelt und groß werden zu lassen, zeichnen Sie bitte die neue Kampagne der Initiative Familien-Schutz auf Civil Petition hier. Und machen Sie Freunde und Bekannte darauf aufmerksam. Je mehr wir werden, desto unüberhörbarer sind wir.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rotwurst

@Ein unbequemer Geist

Ich kann mit Begriffen wie linksextremistisch, rechtsextremistisch, rechtspopulistisch usw. in dem Zusammenhang eigentlich nicht viel anfangen, weil es in der Perspektive des Betrachters liegt, dieses Urteil zu fällen. Jedoch scheint mir ein anderer Aspekt wichtiger. In der sog. bürgerlichen Demokratie haben die Strippenzieher das wesentliche Interesse, dass alle gesellschaftlich-relevanten Gruppen, dazu gehört auch die Opposition zu ihr, eingebunden wird und der Agenda folgt, die die Schattenregierung verlangt( vrgl. E. Bernay, Propaganda). So können Sie auch die sog. Frankfurter Schule seit ihrer Entstehung als ein Instrument herrschender bürgerlicher Eliten ansehen, kritische Köpfe (meinetwegen Linke) auf Themen zu fokussieren, die die Interessen des Kapitals wenig berühren. Genau das macht heute Grüne Politik aus. Ob sie das als linksextremistisch ansehen oder nicht, ist eigentlich zweitrangig.

Gravatar: Heinz Becker

"Gott schütze uns vor Eis und Schnee - den Grünen und der SPD!"

Gravatar: Manuel Schwusig

Die Unentschiedenen sollen aber doch bitte nicht nur toleriert werden, sondern es sollten auch Badeanstalten für sie gebaut werden.

http://www.spiegel.de/forum/reise/zuerichs-schoenste-fluss-und-seebaeder-sommer-am-ponton-thread-95487-3.html#postbit_13230203


Dabei achten Sie aber bitte sorgfältig darauf, dass das unentschiedene Badepublikum nicht durch den Anblick christlicher Symbole belästigt wird, rotes Kreuz auf weissem Grund oder weisses Kreuz auf rotem Grund und solche Scherze, wie in der Schweiz.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-04/neutralitaetsgesetz-berlin-kopftuch-urteil-kreuz-lehrer-religioese-symbole

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/birgit-stoeger/amtsgericht-saarbruecken-entfernt-letzte-kreuze-aus-sitzungssaelen.html

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61zXzsm5KDL._SX355_.jpg

http://www.firmendb.de/flaggen/saarland.jpg

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/archive/1/14/20080211091817%21Rheinland-Pfalz-Wappen-Claim.jpg

('Wir machen's einfach': Kreuzigen, Rädern, ab in die Löwengrube ...)

Eigentlich könnte man das Bundesverfassungsgericht ja endlich einmal zum Spass - und Freizeitbad für Unentschiedene umbauen. Mit Burkinipflicht natürlich.

http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/soziale-gerechtigkeit-das-ganze-system-schlecht-zu-reden-ist-unverantwortlich-thread-468133-10.html#postbit_44422253

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Obwohl die Grünen kürzlich in NRW für ihre durch und durch ideologische Bildungspolitik vom Wähler beinahe aus dem Parlament katapultiert wurden, experimentieren sie nun unbeirrt im Land Hessen weiter.“

Darf man da Hoffnung haben, dass „Siegfried der Drachentöter“ spätestens am 24.09. d. J. in voller Blüte wieder aufersteht???

Gravatar: Ein unbequemer Geist

@Rotwurst

Grüne sind linksextremistisch, ob sie es nun wahr haben möchten oder nicht!

Ich kenne diese Partei aus ihren Anfängen heraus und habe dort sogar mit unterstützt.
Anfänglich ging es um eine größere Sicherheit im Atomkraftwerksbau und dem Gedanken des Club of Rom, den Grenzen des Wachstums, bezüglich der Rohstoffgewinnung.
Es ging also anfänglich um den Umgang mit einer Mangelwirtschaft und den gesellschaftlichen Umgang mit diesem Zustand und einer Reduzierung generell von Umweltbelastungen und damit um unsere Lebensqualität.

Es waren dann die linksextremisten "Trittbrettfahrer", die diese Bewegung für sich vollständig vereinnahmen konnten.
Sie haben die grüne Ökologie systematisch für ihre linksextremistischen Ziele missbraucht und sie zu einer keinen Widerspruch duldenden grünen Ideologie in dieser Partei manifestiert.

Aus diesem Grunde, in altkommunistischer Manier, gibt es keine wirklich sachlich und kompetent geführte Auseinandersetzungen mit ihren höchst fragwürdigen, grünen Glaubenssätzen.

Diese linksextremistische Führung benutzt eindeutig diese Grüne Ideologie als Tarnkappe und möcht damit tatsächlich ihre wirklichen gesellschaftlichen Absichten kaschieren.

Ihre Behauptung, die Grünen unterstützen die Globalisierer, ist so nicht ganz richtig.
Die Grünen unterstützen die nach wirtschaftlicher Hegemonie strebende USA und wollen ihr altkommunistisches Weltbild langfristig realisieren, die Auflösung der Nationalstaaten und ihre ideologische Gleichmacherei-Politik.
Aus diesem Grunde lassen sie sich gerne vor die Dominanzpolitik der USA spannen.
Globalisierung und Hegemonie sind zwei ganz verschiedene "Paar Schuhe"!

Die Globalisierung ist daher schon seit tausenden von Jahren im Gange und erfährt den letzten Jahrzehnten durch den technologischen Fortschritt einen besonders starken Schub.
Diese Entwicklung lässt sich nicht zurückdrehen.
Es geht daher vielmehr um den Missbrauch militärisch und machtpolitisch hervorstechenden Staaten und Machtblöcken, um ihre Vorstellungen von einer künftigen globalen Wirtschaft in den von ihnen machtpolitisch kontrollierten Räumen aufzuoktruieren, natürlich zu ihrem eigenen, höchst egoistischen Vorteil.

Die Grundlage eines solchen Denkens ist aber die Hegemonie, die die fortschreitende Globalisierung und weltweite Vernetzung für eigenen egoistischen Ziele ausnutzen will.

Die Grünen sind also völlig dumm, was nicht untypisch für verblendete Linksfanatiker ist.

Gravatar: Rotwurst

@Max Moritz

Ich sehe das nicht so.

Den Grünen ist von den bürgerlichen Eliten eingetrichtert worden, der Einsatz für den Frieden bedrohe die Sicherheit.

Folge: Sie mutierten zur Kriegspartei.

Den Grünen ist von den bürgerlichen Eliten eingetrichtert worden, der Einsatz für die Umwelt bedrohe die Wirtschaft.

Folge: Sie mutierten zur Partei der Globalisierung

Dann haben die Strippenzieher gesagt, kümmert euch, also ihre dummen Grüne, um Gender und "sexuelle Vielfalt"; das findet das Kapital gut, weil es nicht die Interessen des Kapitals berührt.

Was ist also an den Grünen und ihrem Verhalten gegenwärtig "Rot" oder "Tiefrot"?

Gravatar: Max Moritz

Den Grünen muss vor Allem Eins endlich klar gemacht werden, nein, der Öffentlichkleit muss klar gemacht werden:

Die Grünen sind nicht grün !
Grün als die Farbe der Natur, der Ökologie, des ganzheitlichen Zusammenhangs.

Ökologie ist/war stets das Zugpferd der Grünen um Wählerstimmen einzusammeln, gelungen ist Ihnen das bei der naturwissenschaftlich/technischen Intelligenz.
Anfangs.
Zunächst.

Der Kern der Grünen aber ist tiefrot, ideologisch rot, feministisch rot, gesellschaftswissenschaftlich rot.

Alles Themen die mit der Ganzheitlichkeit der Natur, vor Allem der Natur des Menschen, herzlich wenig gemein haben.

Diese Einsicht prägnant heraus zu stellen, damit könnte man politisch durchaus wuchern.

Aber leider, so scheint mir, hat die AfD das noch nicht begriffen, oder will es sogar nicht begreifen, eben auch aus ideologischen (?) Gründen anderer Art.

Und so zerspalten wir uns gegenseitig,
zur Freude eines Grinsenden, Lachenden Dritten.
MM

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