Das Messer als Machtinstrument: Symbol eines Kulturbruchs

Da schreiben schon seit Wochen die Feuilletons der Leitmedien seitenlange Analysen über die Zunahme sexueller Übergriffe am Arbeitsplatz und jetzt zunehmend auch im Showbusiness, einerseits. Und andererseits versuchen die gleichen Leitmedien, unterstützt von der Politszene, die Zunahme der Kriminalitätsrate durch Flüchtlinge zu beschweigen und zu beschwichtigen, anstatt sich genauso darüber zu empören wie über den neuen Sexismus.

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Da schreiben schon seit Wochen die Feuilletons der Leitmedien seitenlange Analysen über die Zunahme sexueller Übergriffe am Arbeitsplatz und jetzt zunehmend auch im Showbusiness, einerseits. Und andererseits versuchen die gleichen Leitmedien, unterstützt von der Politszene, die Zunahme der Kriminalitätsrate durch Flüchtlinge zu beschweigen und zu beschwichtigen, anstatt sich genauso darüber zu empören wie über den neuen Sexismus.

Und nun Kandel, im Pfälzischen, Tatort eines schrecklichen Verbrechens.

Früher bekamen Jungen ein „Fahrtenmesser“ von ihrem Vater geschenkt, als eine Art Auszeichnung, dafür, dass sein Sohn nun das Alter hat, mit einem solchen Messer verantwortungsvoll um zu gehen.
Es scheint andere Kulturen zu geben, in denen  Jugendliche sich Messer beschaffen, um damit ihre Männlichkeit zu beweisen, verstärkt durch den Hintergrund eines anderen  Menschen- und Frauenbildes. Das Messer wird gleichsam ein Teil des Mannes. Sein Gebrauch gehorcht schlicht den Gesetzen des Stärkeren ohne  Empathie für das Opfer. Das „Nein“ einer Frau entspricht nicht dem Weltbild der meisten Männer und kann fürchterliche Reaktionen für die Frau zur Folge haben bis hin zum Mord. Möglich ist, dass dieses  Täterverhalten für den Täter in Kandel zutrifft, mit der vollendeten Tötung gleichsam als letztes nonverbales “Argument”. Diese Art von Abläufen treten  in der Häufigkeit und mit den möglichen tödlichen Folgen in unseren Breiten relativ selten auf.

Die Szenen „Messer und Mann“ werden allmählich „Teil“ unserer Kultur, das zeigt eine kurze, aktuelle Internet- Recherche: Bei der Eingabe der Suchwörter „Mann“ und „Messer“ erscheinen auf über 10 Google -Seiten um die Hundert(!)  Hinweise auf Messer–Attacken in den letzten Wochen: das ist neu. Unfassbar. Und, was  vor allem beunruhigt, ist der wachsende Anteil der jugendlichen, unbegleiteten Migranten als Täter. Eine Entwicklung, die in ihrem massenhaften Auftritt  beunruhigt und einen bevorstehenden Kulturbruch erahnen läßt.

Noch bleibt die hohe Migranten-Beteiligung hinsichtlich der Entwicklung der Straftaten  ein Tabu. Bundesinnenminister de Maziere bringt es auf den Punkt: So schränkte er auf einer Pressekonferenz zur Absage eines Länderspiels ein Teil seiner Antworten mit dem Argument ein: „…… Sie würden den Bürger verunsichern.“  Nicht nur das, die angeblich  positiven Entwicklungen der Flüchtlingspolitik könnten ja in Frage gestellt werden, wie z. B. die angeblichen positiven Auswirkungen auf die deutsche Geburtenrate,  auf den Fachkräftemangel, und die notwendige  „Durchmischung“ der deutschen Bevölkerung (so der frühere Finanzminister Schäuble).

Die Messerattacken passen nicht in das von der Bundesregierung vermittelte positive Bild ihrer Einwanderungspolitik. Deswegen werden sie in einer Art „Kulturrelativismus“, häufig als simple „Einzelfälle“ relativiert und abgetan. Das beruhigt die Gemüter. Es gibt in der Tat Experten, die behaupten, dass das Relativieren kritischer Entwicklungen auf das Phänomen „nur Einzelfälle“ die Wahrnehmung von „Bad News“ überdeckt und damit zur seelischen Gesundheit des Bürgers, besonders auch der Gutmenschen, beiträgt.

Was tun? Bundespräsident Steinmeier fordert vom Bürger in seiner diesjährigen Weihnachtsansprache mehr Vertrauen in die Politik. Dem kann man nur zustimmen. Aber ein solches Vertrauen setzt eine Bringschuld der Politik voraus. Wie sieht es damit aus?

Fangen wir an mit der Informationspolitik durch die politischen Gremien. Durch das Beschweigen und Beschwichtigen wichtiger Informationen über die Einwanderer und ihrer Negativfolgen für die Gesellschaft wird der Bürger ruhig gehalten. Auf diese Weise findet er auch immer weniger Anlass, sich zu empören, geschweige denn Widerstand zu leisten. Ob das gewollt ist ? Der normale Bürger erfährt zumeist nur Meldungen aus seinem Umfeld und versucht selten, sich ein Gesamtbild (wie über die obige Google-Recherche) zu machen. Er lehnt sich zurück, gibt sich zufrieden mit der medial verbreiteten Erkenntnis, dass, das was er liest und hört, wirklich „nur“ Einzelfälle seien.

Und wenn das nicht ausreicht, wird gerne noch von den Gutmenschen ein Argument hinterher geschoben: „Deutsche Männer vergewaltigen ja auch”. Im Übrigen ginge doch die Kriminalität zurück, so die Verlautbarungen offizieller Stellen. Dabei kann eine geschickte Auswahl des Statistik- Zeitraumes, oder eine selektive Kategorisierung der relevanten Kriminalfälle die gewünschten Aussagen bestätigen.

Diese Art der selektiven Informationspolitik vermittelt dem Bürger überdies das Gefühl der Sicherheit, Das Vermitteln der Botschaft: “Unser Land ist sicher!” war seit eh und je das Markenzeichen der Merkel-Politik und entwickelt sich jetzt zu einer Art Beschwörungsformel.

Die Wirklichkeit sieht anders aus: der zunehmende Kauf von Pfefferspray durch Frauen, besonders Mütter und Töchter, ist ein Beispiel dafür, wie unsicher sich inzwischen viele Frauen, besonders in Städten, fühlen. Sie haben einfach  Angst, sich im öffentlichen Raum weiterhin frei zu bewegen. Diese Einstellung ist der zunehmenden Veränderung des Straßenbildes, oder in den großen Bahnhöfen, mit dunkelhäutigen Gesichtern geschuldet. Wo bleiben eigentlich die Feministinnen, die sich darüber empören ??? Gerade sie müßten doch wegen einer solchen Angst von Frauen ein gesteigertes Interesse an einer wahrheitsgemäßen Informationspolitik haben.

Und dennoch: Nach Kandel wird der Ruf nach noch mehr Integration zunehmen, aber hoffentlich auch die Erkenntnis eines zunehmenden Kulturbruchs. Bisher sah es allerdings nicht danach aus, kulturelle Bruchlinien wurden von der Politik und den Medien immer eingeebnet. Das Erlernen der Landessprache unterliegt kaum einem strafbaren Zwang. Aber die allgemeine Erfahrung mit unterschiedlichen Kulturen lehrt: mangelhafte zwischenmenschliche  Kommunikation, erschweren den alltäglichen Umgang mit Flüchtlingen aus anderen Kulturen. Dazu gehört auch die völlig unterschiedliche nonverbale Kommunikation in den Herkunftsländern.

Und wie in der Vergangenheit, so wird auch zum Fall Kandel  – wie bereits erkennbar – das mediale Interesse sich dem Täterprofil zuwenden und weniger den Angehörigen des Opfers. So ist jetzt, wenige  Tage nach dem Mord, zu lesen: die Herkunftskultur der Täters hat sein Verhalten beeinflusst, er konnte nicht anders handeln, oder: Politiker warnen vor einem erneuten Aufflackern des Fremdenhasses, oder: Recherchen werden gefordert hinsichtlich des Alters des Täters. Nebenbei bemerkt: die fortwährende Diskussion über das Alter des Täters überdeckt sehr elegant die eigentliche Dramatik des Verbrechens.

Meine Gedanken gehen jetzt zu den Eltern des Opfers, die den Täter – lange Zeit vor der Tat – in ihrer Familie aufgenommen hatten und jetzt ihre Barmherzigkeitsgefühle durch den Mord an ihrer Tochter „bestraft“ sehen.

(Erstveröffentlichung auf AGENS)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: shal03

Danke für diesen interessanten Beitrag über das Messer als Machtinstrument, es tut jedem gut, verschiedene Ansichten zu betrachten und zu versuchen nachzuvollziehen.

Gravatar: Hand Meier

@Eckhard Kuhlae

Die Sache mit den muslimischen Messerträgern ist eine Tradition, die den Meisten nicht bewußt ist, weil sie naiver weise von sich und ihrer Zivilisierung, ausgehen.
Ein wesentlich wichtiger generativer Aspekt, wird aber ebenso ausgeblendet und dem „edlen friedfertigen Orientalen“ völlig zu Unrecht, unterstellt.
Als Muslim ist er im Elternhaus mit körperlicher Gewalt immer in Berührung gekommen, denn die Ehemänner dürfen ihre Frauen „muslimisch verhauen“, die Mütter dürfen ihre Töchter verhauen, und die Söhne dürfen ihre Schwestern und ihre Mütter verhauen, und in der Koranschule der Moschee, wird wieder allen Kindern die Scharaia eingeprügelt.
Das ist die eine Seite der tatsächlichen Situation, und nun kommt noch dazu, wer dieses durch Religionsgesetze dominierte kleinkarrierte System verlassen will, wird eben „gemessert“, weil Keiner entkommen darf.

Wer diesen Irrsinn in Frage stellt, wird aufbrausend angegangen (selbst erlebt) wer auf die Aufklärung verweist, muss mit fanatischem Hass der Muslime rechnen.
Denn nun kommt noch etwas Genuines zu Vorschein, was durch die permanenten Heiraten innerhalb der Sippe „muslimisch“ wurde, ist ein degenerierter Genpool.
Der nicht nur zu überproportionaler körperlicher Behinderung, zu genetischen Krankheiten und zu psychischen Problematiken führt, in denen fanatische Verhaltensmuster ablaufen, ohne jede Korrektur, durch einen vorhandenen Verstand.
Denn unter Muslimen, werden weder die Naturwissenschaften geschätzt, noch eine fröhliche, dem Himmel zugewandte Kultur geschätzt, ganz im Gegenteil.
Denn man gilt als „Bruchteil“ der Glaubensgemeinschaft, der sich zu unterwerfen habe, und da existiert nicht ein winziger Freiraum für das Individuum Mensch, was sich seiner kognitiven Intelligenz selbst und eigenverantwortlich bedienen darf.
Dieses Totalitäre im Islam, hat sonst nur noch der Sozialismus einer Linken, denn dort wurden Individualisten auch immer getötet, sogar abgesegnet von der Mauerschützenpartei, die den Islam als alternativlos liebt.
Da haben sich zwei von der gleichen geistigen Verfassung gefunden, siehe https://www.google.de/search?q=Merkel+mit+Kinderbr%C3%A4uten&client=firefox-b-ab&dcr=0&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjAj7zzltDYAhWHJVAKHaeGDrAQ_AUICigB&biw=800&bih=381

Gravatar: Eckhard Kuhlae

@ Hand Meier, ich bin Ihnen sehr dankbar für die historischen Bezüge, die das Thema "Mann und Messer" sehr passend abrunden. Außerdem unterstreichen sie meinen Eindruck, dass die Einwanderer uns das Verhalten von tribalen Gesellschaften nolens volens überstülpen. Eine bedürfnisgesteuerte Stammesgesellschaft kann wohl kaum in eine zivile Gesellschaft integriert werden. Es wird u.A. an der unterschiedlichen verbalen und nonverbalen Kommunikation scheitern. Dabei ist das Kernthema das Vertrauen in ein "normales" Verhalten meines Gegenübers, noch konkreter: die uns anerzogene Fähigkeit zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden.

Gravatar: karlheinz gampe

Biedermann und die Brandstifter ist ein Drama des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Es handelt von einem Bürger namens Biedermann, der zwei Brandstifter in sein Haus aufnimmt, obwohl sie von Anfang an erkennen lassen, dass sie es anzünden werden. Der Untertitel lautet „Ein Lehrstück ohne Lehre“.
Aus Faustrecht wird nun Messerrecht !

Dieses Stück lehrt uns wie krank und geistig behindert die Politiker von linker SED - CDU, roter SPD und die Grünen sind.

Gravatar: Unmensch

Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die eingebildeten Guten können wir nicht überzeugen, weil wir aus deren Sicht die Bösen sind, und weil die Messerstecher aus deren Sicht die Guten sind (und Ausreden finden können sie am Besten, die eingebildten Guten). Wir müssen uns darauf konzentrieren, uns selbst zu retten, solange wir das noch können!

Gravatar: Hand Meier

Vielleicht sollte man ganz einfach mal „das Messer“ als das Kurz-Schwert des muslimischen Mannes ins Auge und den Verstand nehmen, um der Realität nicht ins Geäst wegzuklettern.
Es gibt die muslimische Tradition „den Dolch im Gewandte zu tragen“ und ihn auch zu benutzen-
Es gibt die muslimische Tradition jährlich ein blutiges Opfer-Fest zu veranstalten, um dem Opfer, die Kehle zu durchschneiden und es dann ausbluten zu lassen.
Also der Gebrauch des Messers hat nicht nur religiöse Tradition, sondern alle muslimischen Familien-Angehörigen, finden es völlig normal, dass Männer Messer tragen und sie es auch bei Streitigkeiten einsetzen, um ihre Gegener zu „messern“.
Ich wundere mich warum die Wirklichkeit in Deutschland, mit lila-eingefärbten Brillen weggefiltert wird und unsere Nudging-Medien die „Mägdelein“ den „zu Minderjährigen-Bärtigen servieren“ (Bento), um die Flüchtilanten-Zuhälterei aus Geldgier zu veredeln.
Da wird ja jeder Bordell-Betreiber blass vor Neid, der hat noch nicht mal eine Chance, um in Kirchen-Uniform, an der monatlichen Pro-Kopf-Prämie zum Multi-Finanz-Talent zu wuchern, ohne jedes Risiko.
Gemessert werden ja die niederen Stände, der Merkel-Adel hat Bodygards.

Gravatar: Walter Bornholdt

Im frühen 19. Jahrhundert wurde folgender Spruch bekannt:

DER DEUTSCHE HAUT - DER WELSCHE STICHT!

Gravatar: MECKERER

Nach dem Gesetz des Zufalls und der Menge der Übergriffe rsp. Verbrechen werden in Kürze auch viele Beführworter und deren Angehörige zwangsweise zu Opfern werden. Ich freue mich...(nicht) darauf, aber es wird zwangsläufig zu einem Umdenken gewisser Leute führen.

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