Danke, liebste Antifa!

Was wolltet ihr mir sagen? Zuletzt wurde ich auf diese Weise von der Stasi gegrüßt. Meist folgte darauf eine Aktion. Haussuchung, ein neues Zersetzungsgrücht, ein heimlicher Wohnungsbesuch, nach dem ich an verstellten Gegenständen sehen sollte, dass jemand dagewesen war.

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Was für ein Akt außerordentlicher Kühnheit ! Hat sich tatsächlich ein Antifant allein und Gesicht zeigend in meinen Hausflur gewagt, um in meinem Briefkasten „Extra liebe Grüße!“ von „Ihrer Antifa des Herzens“ zu hinterlassen! Ich bin beeindruckt! Sonst tretet ihr doch immer nur in Rudeln, meist sogar vermummt auf. In Anbetracht des selbstlosen Mutes, den euer Genosse gezeigt hat, solltet ihr nicht nur wie üblich den Randalesieger des Jahres küren, sondern auch den tapfersten Einzelkämpfer.

Was wolltet ihr mir sagen? Zuletzt wurde ich auf diese Weise von der Stasi gegrüßt. Meist folgte darauf eine Aktion. Haussuchung, ein neues Zersetzungsgrücht, ein heimlicher Wohnungsbesuch, nach dem ich an verstellten Gegenständen sehen sollte, dass jemand dagewesen war.

Ist euch eigentlich klar, dass ihr nach den Zersetzungsrichtlinien der Staatsicherheit handelt? Wer hat euch das beigebracht?

Was kommt von euch als Nächstes? Wollt ihr demnächst meine Nachbarn informieren, dass sie neben einer Frau wohnen, die auch heute noch der Meinung ist, für die sei in der DDR im Stasiknast gesessen hat, dass Freiheit die Freiheit der Andersdenkenden ist und das auch öffentlich sagt? Oder wollt ihr schlagen, Steine oder Farbbeutel werfen, schießen?

In eurem Zentralorgan indymedia war ich in letzter Zeit immer mal Mode, weil ich das Recht verteidigt habe, zu demonstrieren, auch wenn euch die Ansichten der Demonstranten nicht gefallen. Erst letzte Woche habt ihr in Potsdam beweisen, dass ihr nicht nur brüllen könnt, wie meist in Berlin, sondern auch brutale Gewalt anzuwenden bereit seit. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Indymedia hat registriert, dass ich das Recht von Pegida, zu demonstrieren, verteidige, aber von euren eifrigen Beobachtern noch nie auf einer Demo gesichtet wurde. Das zeigt, dass ihr wirklich nichts begriffen habt.

Ihr seid unreife Wohlstandskinder, für die der Strom aus der Steckdose und das Geld aus dem Automaten kommt. Ihr lauft mit Transparenten „Deutschland verrecke“ herum und finanziert eure Aktivitäten mit Steuergeld aus dem 43- Millionen- Topf für den „Kampf gegen rechts“ aus dem Hause Schwesig. Ihr lasst euch von dem Staat finanzieren, den ihr bekämpft. Was glaubt ihr eigentlich, woher euer Geld kommt, wenn Deutschland verreckt ist? Eine menschliche Gesellschaft ist kein Computerspiel, wo alles blitzschnell wieder aufersteht, was zusammengeschossen wurde. Ihr spielt Bürgerkrieg, weil ihr glaubt, daraus könnte nie ernst werden.

Ist euch wirklich nicht klar, in welche Tradition ihr euch mit dieser Sprache stellt? Habt ihr eine Ahnung, wer der Erste war, der sich wünschte, dass Deutschland verrecken soll? Das war Hitler, der in seinem Testament sich gewünscht hat, dass Deutschland kein Recht hätte weiterzuleben, wenn er mit seiner Politik nicht zum Ziel kommen kann. Welcher Teufel reitet euch, Hitlers Testament vollstrecken zu wollen?

Ich habe in meinem Briefkasten jede Menge teure Propaganda- Postkarten gefunden, die der Antifant offenbar zu faul war, zu verteilen. Das ist doppelte Verschwendung von Steuergeld! Wenn ihr solche Sachen herstellt, bringt sie wenigstens ordentlich unter die Leute! Deshalb habe ich die Flyer auch umgehend zurückgehen lassen.

Nur die Karte an mich habe ich behalten. Auf der Vorderseite steht ein Lennon- Spruch:„Imagine there´s no countries“. John Lennon würde sich im Grab umdrehen, wenn er erführe, dass er von euch missbraucht wird. Er war für strikte Gewaltlosigkeit. Ihr solltet Lennon nicht nur zitieren, sondern euch an ihm ein Beispiel nehmen. Give peace a chance!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: M. Sachse

Es gehört zu dem wenigen erfreulichen Dingen, dass Frau Lengsfeld wie viele ehemals in der DDR Verfolgte, auch heute noch aufrecht sind. Ein klarer Kopf ist und war eben nicht immer politisch korrekt, das wäre ein Widerspruch in sich selbst.

Gravatar: Bartholomay

Grüße von der Stasiologie , der Generalsekretärin der vereinten Altlastparteien,und ihrer Schild und Schwert Technology,ist die Merkelmachtgarantie ! Von Honecker - Mielke lernen, heißt auferstanden um in den Ruin zu führen.Wer nicht mit macht bekommt die Staatsmacht der Antifa zu spüren.Da sie ja als Vorbestrafte registriert sind beim Buzereg (aktenkundig), und immer noch uneinsichtig und nestbeschmutzend,Merkelstaatsfeindin bleiben,ist die Antifa zur Notwehr gegen Sie und Ihresgleichen gezwungen.Die Staatsanwaltschaften sind angewiesen ,den Freiheitskampf der Antifa zu unterstützen,was der Justizmist. Maas u.a. in der Öffentlichkeit dämnstrieren.
Hans Fallada ,im Sonderzug von Pankow,Haltestelle Kissingenstr.,fällt mir da ein ,Wer einmal aus dem Blechnapf .....,den die Antifa nicht vergas.
Jetzt erst recht !! LG, weiter so !

Gravatar: nLeser

Auch die frühere Sturmabteilung hatte ihre Aufgabe und ihre Zeit, deren abruptes Ende dann viele überraschte.

Gravatar: Kark Gross

Hallo Frau Lengsfeld,
tja, das sind schon Früchtchen, unsere lieben antifaschistischen Zeitgenossen! - Wollen wir gemeinsam 'mal herzhaft ablachen: Bei der Anti-AfD-Frauendemo in Potsdam trugt solch ein alimentierter Jungmensch das Transpararent "Der Feminismus bleibt anifaschistisch!" Ich zumindest habe dermaßen abgefeiert.

Gravatar: Karin Weber

Auf dieser u. g. Seite findet man ein Bild, auf dem ein Kreischkind ein Plakat mit folgendem Schriftzug hält:
"Lieber sexuell überaktive Flüchtlinge als deutsche Rassisten! ‪#‎RefugeesWelcome‬"

https://de-de.facebook.com/Rote-Antifa-Front-RAF-384528924929236/

Ein Schlag ins Gesicht jeder vergewaltigten Frau.

Das sind die Linken, jetzt seht ihr deren hässliche Fratze!

Gravatar: Peter

Der Wunschvorstellung des Herrn Samu muß ich widersprechen. Frau Lengsfeld ist denkbar ungeeignet für eine Politkarriere im demokratischen Notstandsgebiet Deutschland. Dazu fehlen ihr zwingend erforderliche Eigenschaften wie Prinzipien- und Charakterlosigkeit, der Wille zur Macht und opportunistische Anpassungsfähigkeit, Wahrheits-und Wählerverachtung sowie mangelndes Kultur- und Traditionsbewußtsein. Ihr unflexibles Beharren auf Werten wie Demokratie und Freiheit macht sie für die gegenwärtig den Ton angebenden Parteien untragbar. Bereits in den 90er Jahren konnte sich das politische Establishment der BRD aus dem Fundus reichlich vorhandener Politeleven des untergegangenen Staates DDR bedienen. Karriere gemacht haben vorrangig kleine graue Kirchenmäuse, durch ihre opportunistische Kontinuität und ihre reiche Ausstattung mit den oben genannten Qualitäten überzeugend. Da kann Frau Lengsfeld nicht mithalten !
Genau dafür erweise ich ihr meinen Respekt. Ihre Ideale sind auch die meinigen !

Gravatar: Vera Lengsfeld

Meine Ansprache an die Antifa war natürlich nur ein Stilmittel, um mehr Interesse in der Öffentlichkeit zu wecken. das hat ja auch geklappt.

Gravatar: Gernot Radtke

Mit dem linken Fanatismus rational diskutieren zu wollen, ist vergebliche Mühe. Der ist argumentations- und vernunftresistent, durch und durch heimtückisch und bösartig und stellt sowieso alles auf den Kopf. Da er auch noch von Staats wegen gefördert wird, ist er in diesen Zeiten nicht zufällig ein Symptom für dessen sukzessiven Niedergang. Gut, daß Sie, verehrte Frau Lengsfeld, gegenüber dieser totalitären Brut nie aufgegeben haben und weitermachen. Ich bin auf Ihrer Seite.

Gravatar: egon samu

Lengsfeld for Chancellor!
Und Danke!

Gravatar: Athene

Liebe Frau Lengsfeld -

mehr hätten Sie nicht tun können - das war ok so.

Aber mal ehrlich. Sie glauben doch nicht wirklich selbst daran, das Ihre empörte Antwort auf ein geeignetes Gehirn bei der Antifa stößt, das von Ihnen Beschriebene folgerichtig einzuordnen und konsequenterweise in sich zu kehren, um sein Handeln künftig zu revidieren?

Ich fürchte, Ihre Worte - wenngleich ich Ihnen beipflichte - waren vergebene Liebesmüh' und Zeitverschwendung.

Gravatar: Theodred

Liebe Frau Lengsfeld,
zu versuchen, die AntiFa mit Argumenten oder Fakten zu überzeugen ist völlig sinnlos. Ich vermute, Sie wissen dies bereits. Ich hoffe, Sie haben trotzdem Anzeige erstattet, auch wenn eine Verfolgung solcher Verbrechen in diesem Staat wohl bestenfalls schauspielerischen Wert hat.
Umso inspirierender zu lesen, dass Sie sich nicht unterkriegen lassen. Ich denke mir, sowas geht nicht spurlos an einem vorbei, vor allem nicht in Zeiten, in denen die Gewalt von unseren Extremisten aller Richtungen zu eskalieren beginnt.
Wie lange unsere Demokratie solche Dinge, AntiFa und SPD-Grüne-Dialogverweigerung, Wahlfälschungen und -manipulationen noch aushält, kann man sich nur ungefähr vorstellen.
Von daher haben Lenons Friedensträume in diesem Staat keine Basis, keine Mitträumenden, auf die sie fallen könnten. Hier herrscht nur Hybris und Hass.
Eine Mischung, die älter ist, als die DDR.
Ihnen wünsche ich Gesundheit und starke Nerven.
Mit freundlichen Grüßen
T.

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