Es heißt, dass bereits mehr als 100.000 Bürger die Erklärung 2018 unterschreiben haben, die Henryk M. Broder als Erster unterzeichnet hat. Die kurze Erklärung stammt wohl aus der Feder von Vera Lengsfeld.
Die Unterschreiber befürworten die Erklärung, die Erklärung hat jedoch auch viele Gegner. Die Gegner werfen Broder vor, dass die, die die Erklärung unterschrieben haben, extrem konservativ sind und politisch zur AfD neigen. Selten findet man eine Kritik, die sich mit dem Inhalt der kurzen Erklärung 2018 befasst. Dabei gäbe es Einiges auszusetzen.
Die 2. Hälfte des 1. Satzes der Erklärung benutzt die Worte „ illegale Masseneinwanderung“. Die Personen, die die illegale Masseneinwanderung bewirken, werden gutmenschlich unter „Flüchtlinge“ subsumiert. Illegale Masseneinwanderer oder Zuwanderer sind oft arabische und muslimische Ausländer, die meist ohne gültige Papiere Deutschlands Grenzen illegal überschreiten, um um Asyl zu bitten oder zu fordern, welches ihnen in den seltensten Fällen erteilt wird. Sie erhalten gewöhnlich den Status eines subsidiären Schutzberechtigten, was ihnen erlaubt, in Deutschland zu leben, zu arbeiten und Sozialhilfe zu erhalten bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie in ihre Heimat (falls bekannt) zurückkehren müssen, wenn es dort nicht mehr gefährlich sein soll. Soweit die Theorie. In der Praxis bedeutet es, dass der subsidiäre Schutzberechtigte mit seiner Familie – ob mitgebracht oder nachgezogen – für immer in Deutschland oder in der EU bleiben darf.
Der Beginn der illegalen Masseneinwanderung wird 2015 mit dem berühmten Merkelschen Satz „Wir schaffen das“ festgesetzt. Seitdem soll die Geschwindigkeit der Zunahme von Zuwanderern zurückgegangen sein, was auf Grund der von den überlasteten Behörden schlampig erhobenen Statistiken nicht mit Sicherheit behauptet werden kann. Zudem ist nicht anzunehmen, dass der Zuwanderungsdruck aus Schwarzafrika, arabischen und islamischen Staaten in nächster Zeit abebbt. Sichere Zahlen über die Zuwanderung gibt es nicht, sodass geraten werden darf: Bis zum Jahr 2100 wird jeder zweite Einwohner Deutschlands ein Afrikaner, Araber oder Muslim sein.
Die 1. Hälfte des 1. Satzes der Erklärung beginnt mit den Worten: Mit wachsendem Befremden … Das Wort „wachsendem“ lässt vermuten, dass die Brodersche Erklärung davon ausgeht, dass die Zahl der illegalen Zuwanderer zunehmen wird, was im Bereich des Wahrscheinlichen ist. Denn neben Kriegs-, Bürgerkriegs- und Flüchtlinge wegen sexueller Neigung werden zusätzlich Klimaflüchtlinge hinzukommen, die bereits jetzt von vielen deutschen Weltuntergangsanbetern sehnlichst erwartet werden. Das vorletzte Wort des 1. Satzes „beschädigt“ unterstellt, dass die illegale Masseneinwanderung die bestehende deutsche Gesellschaft negativ beeinflusst.
Wenden wir uns dem 2. Satz der Erklärung zu, die den Kritikern am meisten missfällt:
„… rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt …“
Diese Worte vermitteln dem Leser den Eindruck, dass es bis zum Jahr 2015 an den Grenzen Deutschlands rechtsstaatlich zugegangen sei. 2015, im Jahr der Großen Flucht, sei von heute auf morgen die rechtsstaatliche Ordnung an Deutschlands (eigentlich Bayerns) Grenzen zusammengebrochen, deren heutiger Zustand nicht genau beschrieben werden kann. Deshalb der fromme Wunsch, dass die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt wird.
Schockierend empfinden Broders Kritiker die folgende Worte in der ersten Hälfte des 2. Satzes:
„… die friedlich dafür demonstrieren …“
Es geht somit in der Erklärung weniger um den Inhalt, als um die Form! Wer sind denn die friedlichen Demonstranten? Sicher nicht Antifa oder Klimarebellen, sondern PEGIDA! Die ersteren demonstrieren gewöhnlich gewalttätig, dafür für eine gute Sache! PEGIDA-Demonstrationen sind meist friedlich, dafür den herrschenden Politikern lästig. Broder solidarisiert sich mit dem Teil der Bevölkerung, dem die jetzige politische Unordnung nicht gefällt.
Die momentane Bevölkerungspyramide Deutschlands zeigt, dass es mehr Rentner als arbeitende Menschen gibt. Über die gesamte Menschheitsgeschichte hinweg haben diejenigen, die gearbeitet haben über diejenigen, die alimentiert worden sind, bestimmt. Die Ausnahme sind unfähige Herrscher. Nun leben wir in einer Demokratie, wo nur der Wahlzettel zählt, obwohl sehr viele Rentner den Beginn einer Legislaturperiode, für die sie ihre Wahlzettel ausgefüllt haben, kaum überleben. Es sind die Rentner, die eifrigen Wähler sind, da sie ansonsten nicht viel Zerstreuung haben und die somit die politische Macht in Deutschland in Händen halten. Das arbeitende Volk hat das Nachsehen.
Dass solche Zustände nicht allzu lange Zeit bestehen können, ist jedem Geschichtsbewussten klar – Demokratie hin oder her. Zudem: Der alte Mensch, i.e. der Rentner, empfindet seine Vergangenheit, in der er aktiv gelebt hat, immer als besser und schöner als die Zeit, die er gerade durchlebt und die sich viel zu schnell wandelt. Teilweise ist er im Recht. Gegenüber früheren Jahrzehnten gibt es weltweit weniger Menschen, die hungern, im erstem Lebensjahr oder an Infektionskrankheiten sterben. Hat es – sagen wir vor 50 oder 60 Jahren – demokratisch gewählte deutsche, nicht-demokratisch gewählte EU-Politiker und Dieselautohersteller gegeben, die absichtlich zum Schaden der Allgemeinheit Gesetze gebrochen haben? Nun, vor 50 oder 60 Jahren gibt es noch keine EU-Politiker und viel weniger Gesetze, Verträge und Regelungen, die gebrochen werden können. Außerdem gibt es weniger Straßenverkehr, so dass an die Belastung durch Dieselschadstoffe nicht gedacht wird. Zuwanderer nach Deutschland gibt es nicht viele, da die allermeisten als legale Einwanderer kommen, die gültige Papiere bei sich haben. Und es gibt weder Internet, noch Handys.
Andrerseits ist es kein Naturgesetz, dass es der Menschheit mit Fortschreiten der Zeit ständig besser geht. Seit dem Untergang der Sowjetunion nimmt in Russland die Armut zu und die Lebenserwartung ab. Im Jahr 2100 wird jeder zweite Bewohner Deutschlands ein Muslim sein – so die Prognose, die keiner der bewusst Lesenden dieses Artikels jemals verifizieren wird. Die meisten von uns werden das Jahr 2100 nicht erleben, auch nicht unsere Kinder, vielleicht unsere Enkel. Vielleicht finden im Jahr 2100 die Deutschen es wunderbar, dass sie zu 50% Muslime sind? Dass den heutigen Rentnern diese Vorstellung nicht gefällt, spielt keine Rolle. Sie können ja versuchen, ihre Nachkommen zu beeinflussen, nach Übersee auszuwandern.
Zum Schluss: Es ist falsch, den illegalen Zuwanderern die Schuld am Staatsversagen zuzuschieben. Die Massen an illegalen Zuwanderern sind nicht die Ursache, sondern die Folge des Staatsversagens, die schon lange vor 2015 besteht. Nur hat sich kaum einer dafür interessiert, da es keine Fremden auf Deutschlands Straßen gegeben hat, die Bomben geworfen und Frauen vergewaltigt haben. Der Mangel an rechtsstaatlicher Ordnung an den Grenzen unseres Landes hat es schon lange vorher gegeben! Es ist nicht gesichert, dass wenn – wie Broders Erklärung 2018 fordert – die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt wird, sich die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Deutschland bessert. Wahrscheinlich verschlimmert sie sich in einem noch höheren Tempo.
Die glücklichen Rentner werden die Folgen ihrer Forderungen nicht erleben.
Kommentare zum Artikel
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Die Erklärung 2018 habe ich auch unterschrieben, habe aber die Befürchtung, dass es nicht nutzen wird. Es muss ein Plan sein, dieses Desater in Deutschland durchzuführen. Viele haben Angst zu unterschreiben, ich habe es vielen erzählt und die Meisten hatten Angst und fürchten negative Konsequenzen, so weit ist das schon in D. gekommen. Ich stamme aus einem komunistischen Land und mit Grauen beobachte ich die Entwicklung Deutschlands zu eine Diktatur. Soviele Mitläufer, die meisten Medien, die Justiz etc. So schnell in so eine kurze Zeit. DDR stülpt sich in eine Geschwindigkeit über die eh.demokratische BDR.
Da die Presse sich selbst einen Bildungs- und Erziehungsauftrag erteilt hat sollte die Presse endlich gegen die dümmlichen Gottes-Vorstellungen anschreiben.
Gott ist nur eine Fiktion. Es gibt weder Gott noch Götter.
Viel früher brechen Verteilungskämpfe aus. Heute tragen ca. 16 mio mit Steuern das System, in 15 J. haben wir 90% Nicht-Europäer im Harz iv System - wenn sie nicht mehr genug von den Ungläubigen bekommen, nehmen sie es sich. Der Bürgerkrieg, falls sich die Deutschen verteidigen wollen, bricht also in 15-20 j. aus
Die Erklärung 2018 ist kurz und bündig und sagt Alles!
Wäre der Text noch kürzer, ginge es nicht klar genug sich vollständig mitzuteilen. Wäre er länger, gäbe es noch mehr unsinnige linksversiffte Kritik dazu zu lesen.. (man kann ja auch die Kommas analysieren..)
http://erklaerung2018.de
.
Jean Asselborn: "Wertetumor neutralisieren"
Porcellio scaber (googeln)
Es ist durchaus angebracht, sich die Erklärung genauer anzuschauen, da sie in den Mainstream-Medien Aufmerksamkeit erregt und das Potential hat, den Widerstand gegen die Masseneinwanderung zu kanalisieren.
Der wesentliche Punkt, der mich an der Erklärung stört, ist die unangebrachte Reaktion auf die Gesetzesverstöße seitens der Regierung. Stellen Sie sich doch zum Beispiel mal vor, dass eine Gruppe von Personen vor einem Haus steht und dieses durch Steinwürfe gegen die Fassade beschädigt. Wäre es in dieser Situation von dem Hausbesitzer angemessen, darauf mit „Befremden“ zu reagieren, so wie dies in der Erklärung 2018 als Reaktion auf die Beschädigung Deutschlands beschrieben ist und wäre es da angemessen, wenn sich der betroffene Hausbesitzer mit einem Demoplakat auf die Straße stellt, um gegen die Steinwerfer friedlich zu demonstrieren? Würde es da außerdem Sinn machen, sich mit diesem friedlichen Hausbesitzer zu solidarisieren?
(1) Wenn die „Erklärung 2018“ von Vera Lengsfeld stammt, dann ist das keine „Brodersche Erklärung“ und Vorwürfe an Broder sind sinnlos - die Vorwürfe an die übrigen Unterzeichner, weil ad hominem, außerdem eine Frechheit.
(2) „Personen, die die illegale Masseneinwanderung bewirken“ sind nicht „Flüchtlinge“, sondern Menschen, die in aller Welt Werbung für die Einwanderung nach Deutschland machen („Wir haben Platz in Deutschland.“ - Gauck 2014) und in Filmen von „Simsalabim-Geldautomaten“ schwadronieren und überall Flüsterpropaganda von neu gebauten Häusern für Migranten verbreiten - und Menschen, die die so herangelockten Einwanderungswilligen an der Grenze trotz geltender Gesetze dann nicht zurückweisen und damit millionenfach Präzedenzfälle für alle nachströmenden „Schutzsuchenden“ setzen.
(3) „Der Beginn der illegalen Masseneinwanderung“ wird mit der Nacht vom 4. auf den 5. September 2015 und der Lüge festgesetzt, die „Flüchtlinge“, die sich am Budapester Bahnhof nicht registrieren lassen wollten, weil ihnen Ungarn nicht fein genug war und sie lieber nach Deutschland wollten, wären in einer derartigen „Notlage“ gewesen, dass Merkel die Grenzen Deutschlands öffnen musste, um Menschenleben zu retten.
(4) Dass „bis zum Jahr 2100 jeder zweite Einwohner Deutschlands ein Afrikaner, Araber oder Muslim sein“ wird, ist nicht mal geraten, sondern ins Blaue hinein fantasiert - ohne sich auch nur im Geringsten um die Rahmenbedingungen zu kümmern, unter welchen dieses Szenario mit welcher Wahrscheinlichkeit eintreffen könnte. Diese Behauptung hat nicht einmal den Hauch eines Arguments und ist daher nicht mehr als eine Belästigung des Lesers.
(5) Der Wunsch, dass „die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt wird“ enthält natürlich keinen Zeitrahmen bisheriger Verletzungen der Ordnung, sondern mahnt einen Rechtszustand an, ohne den kein Staat auf Dauer existieren kann. Sie sollten Ihre Wahrnehmungsaussetzer in den Griff bekommen.
(6) Die Unterzeichner (und nicht nur Broda) solidarisieren sich mit allen „friedlichen Demonstranten“, die die tägliche steigende Kriminalität im Kontext der illegalen Zuwanderung satt haben - und das sind bekanntlich nicht nur PEGIDA, sondern zum Beispiel auch Anti-Merkel-Demonstranten in Berlin, Hamburg, Kandel, Cottbus und sonst wo.
(7) Dass Rentner, die Zeit ihres Lebens kraft ihrer Arbeit das Land zu dem gemacht haben, das es ist, nun zum Nachteil der arbeitenden Bevölkerung, also zum Nachteil ihrer eigenen Kinder und Kindeskinder das Recht zu wählen in Anspruch nehmen würden, weil sie „ansonsten nicht viel Zerstreuung haben“ ist schon perfide genug, aber dass Sie finden, dieser „Zustand“ könne nicht mehr lange bestehen bleiben - sollten Sie bei Gelegenheit einmal genauer erläutern müssen, am Besten vor Gericht unter Anklage wegen Volksverhetzung.
(8) Es ist „kein Naturgesetz, dass es der Menschheit mit Fortschreiten der Zeit ständig besser geht“, aber Politiker werden in ihrem Amtseid verpflichtet, ihre „Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen“ zu müssen - und das schließt nicht nur eine Szenario, wie Sie es für 2100 entwerfen, sondern auch bereits den Weg dahin kategorisch aus. Dies einzufordern ist das Recht JEDEN Bürgers und nicht nur der Rentner.
(9) Illegale Zuwanderer tragen natürlich auch ihren Teil am Staatsversagen bei. Wer tatsächlich glaubt, schwer arbeitende Menschen hätten nichts Besseres zu tun, als ausgerechnet ihm ein Haus und ein lebenslanges Auskommen zu spendieren und sich dafür auch noch in Massen auf einen viele Tausend Kilometer langen Weg macht, um Grenzen einzurennen und fremde Staaten mit seiner Anwesenheit zu belasten, der muß nicht nur intellektuell ganz ganz unten sein. Er muß auch charakterlich hinreichend qualifiziert sein, um als Nassauer ein solch besseres Leben ausschließlich auf Kosten anderer tatsächlich auch annehmen zu wollen.
(10) Ihre Auffassung, dass sich angesichts der gestiegenen Kriminalität und der Milliarden an Kosten durch die illegale Zuwanderung eine rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Deutschland nicht dramatisch verbessern würde, ist wohl das letzte Indiz dafür, dass Sie diesen Artikel unter dem temporären Einfluß einer berauschenden Substanz geschrieben haben müssen - ich hoffe, dass es sich dabei zumindest um einen Château Mouton Rothschild Jahrgang 1982 handelt.
Heute hat mir ein junger Ire (war schon früher längere Zeit als Student in der BRD) folgenden Text zukommen lassen, nachdem ich ihn - kurz vor seiner Rückreise - fragte, wie es ihm denn in Deutschland gefallen habe. Er schrieb:
"Bin extra nochmals - abends - für dich in's Städtchen gegangen, um mit den Augen eines Ausländers ganz genau zu beobachten, um deine Frage zu beantworten. Hier, ganz ehrlich, meine ernüchternde Meinung:
Einzelne junge Mädchen laufen eingeschüchtert in der Stadt herum. Sie sind meist blond und werden aggressiv angepöbelt. Ein Junge veräfft vor einem Kiosk eine arg behinderte Frau und läuft - Grimassen schneidend - lange neben ihr her. Alle schauen weg. Die Jungen, die pöbeln, sind vielleicht 13 oder 14 jahre alt und sprechen kaum deutsch. Sie sind größer und stärker als die meisten deutschen Männer und einer macht - mitten auf der Straße - aus dem Stand heraus sehr viele Liegestützen und will so den Girls imponieren. Plötzlich zeigt er mir seinen Stinkefinger und spuckt mir kräftig ins Gesicht, ich kassiere eine demütigende Ohrfeige und werde als deutscher Hurensohn beschimpft.
Als ich mich wehren will, helfen mir ein freundlicher, älterer Mann und dessen Sohn (Türken) und sagen mir, dass ich mich nicht provozieren lassen solle. Zu dritt werden wir mit einem einzigen, ca. 14 jährigen, kaum fertig.
Vater und Sohn spendieren mir dann noch einen leckeren Döner und eine Dose Cola Zero. Herzlichen Dank dafür.
Einer der anderen Jungen (vielleicht gerade einmal 12) hebt derzeit auf der anderen Seite einem ca. 40 jährigen Mann die Faust unters Kinn und drückt ihn auf die Parkbank. Die vielleicht 6-7 jährige blonde Tochter des Mannes muss weinend zusehen. Der Mann wies jenen Jungen zuvor zurecht, weil dieser solange gegen einen überfüllten grünen Plastik- Abfallbehälter kickte, bis nur noch Fragmente übrigblieben. Nun ist die Ruhe des Mannes dahin, seine Butterbretzel liegt im Staub und der Junge nimmt ihn höchst triumphierend in den Schwitzkasten und schleift ihn dann - mit Hilfe zweier etwa gleichaltrigen Jungen - hinter eine ausgediente graurote Telefonzelle. Jetzt endlich wehrt sich der Mann und kann mit seiner Tochter flüchten. Die Leute schauen schimpfend weg und als die Polizei kommt, sind alle Beteiligten fort.
Der nette ältere Türke hat die Polizei gerufen und schimpft auf die Jugendbanden und nennt deren Herkunft. Er wird jetzt von den Beamten ermahnt.
Ist das ein Film?
Ansonsten: junge deutsche Männer rasen mit lauter Bumm-Bumm-Musik hirnlos durch die Innenstadt und unglaublich viele südländische und afrikanische Jünglinge - gut gekleidet - laufen mit Kopfhörern und Handies herum. Oft in Gruppen. Unbeschwert. Die meisten sind dem Aussehen nach aus Eritrea und Vorderasien.
Die Stimmung in der Innenstadt ist ganz gereizt. Es hat sich viel getan in den letzten Jahren.
Vom Arbeitsleben in eurer Landeshauptstadt S. weiß ich von einigen jungen Menschen, dass sie über ein seltsam arrogantes Auftreten, kaum soziale Fähigkeiten und wenig soziale Kompetenzen verfügen und fast nicht mehr in der Lage sind, fehlerfreie Sätze zu schreiben. An den Schulen gibt es jede Menge Drogen, Depressionen und Anonymität. Auch Aggressivität. Bei nicht wenigen jungen Berufstätigen fällt mir zudem ein exorbitant hohes Einkommen auf.
Die Unternehmen suchen jetzt händeringend nach jungen Menschen. Die eine Hälfte fällt so in ein gepolstertes Leben, die andere Hälfte geht schlicht unter.
Ein ganz ähnliches Bild bei nicht wenigen eurer 60 bis 70 jährigen: egoistisch, mürrisch, vordrängelnd und stets den eigenen Vorteil suchend. Nicht selten haben sie noch viel Geld. Grüße ich höflich, bekomme ich keinen Gruß zurück. Beim Bäcker wurde ich mehrmals einfach umgangen. (Warteschlange) Viermal kam es vor, dass ich in der Tiefgarage erlebte, dass mein Auto von älteren Damen und Herren leicht angefahren wurde.
Als ich von Fahrerflucht sprach, schrie mich ein älteres Ehepaar an, dass ich in Deutschland die Schnauze zu halten habe. Bei einem später festgestellten Schaden von 1200 € wollten sie mir 15 € geben.
Dann die vielen höher verbeamteten Menschen in ihren lieblichen Villen der guten Stadt- und Landlagen wohnend. Sie machen den Eindruck, seit gefühlten hundert Jahren, noch nie mit Geldsorgen eingeschlafen zu sein und trotzdem reden sie oft über die frühere deutsche Schuld. Sie versuchen immer krampfhaft, mit mir englisch zu reden, obwohl ich ganz gut deutsch kann. Einige sagten mir, wie toll sie Irland finden und wie ruhig es dort noch sei und wie grün. Allerdings musste ich mir oft anhören, wie schrecklich da die katholische Kirche als Abtreibungsgegnerin auftreten würde. Das Hauptthema scheint zudem - ab dem 45 Lebensjahr - die Rente zu sein. Kinder? Bloß nicht!
Viele höhere Leute laden mich gerne zu sich ein, wenn sie merken, dass ich Ire bin. Sie sind sehr freundlich, zugleich auch etwas herablassend und wollen mit ihrem Halbwissen imponieren. Ein Lehrer glaubte zu wissen, dass Deutsche im zweiten Weltkrieg 15 Mio Iren inhaftiert hätten. Er war ganz enttäuscht, dass ich ihm - als dummer und irischer Junge - widersprach.
Komisch: viele eurer 85 bis 90 jährigen sind noch wirklich vornehm, bescheiden und freundlich. Haben die das etwa bei den Nazi's gelernt?
Die Jungen:
Mini, Bachelor, Master, Urlaub und kinderlos. Jedoch sind viele kroatisch-stämmige Deutsche echte Patrioten und wählen rechts.
Eines ist klar: es geht vielen Leuten in eurem Lande verdammt gut.
Selbstverständlich gibt es bei euch auch immer wieder engagierte, verantwortungsvolle Menschen; diese sagen mir allerdings recht oft, dass sie sich in dieser oberflächlichen und identitätslosen Gesellschaft unwohl fühlen. Sie Fragen nach Irland. Fragen nach Kelten, Burgen und Kultur. Frage ich nach Germanen und Karl dem Großen, schaue ich in tausend Fragezeichen.
Was mir bei euch in Stadt und Land zudem auffällt:
eigene Kinder wollt ihr wohl nicht mehr...
Frage ich Menschen unter 50 nach kulturellen Dingen, zuckt man ebenfalls meist mit den Schultern.
Euer Land scheint ihr also auch nicht zu mögen.
Dabei ist es wunderschön. Ich liebe den Schwarzwald und Bayern. Die Bayern, finde ich, sind viel stolzer als die anderen Deutschen. Sorry, bin vielleicht ungerecht. Am letzten Tag in Deutschland hatte ich eine furchtbare Bahnreise durch Deutschland hindurch und ich war froh, als ich wieder in Irland war. Wurde sehr oft angerempelt und schier verprügelt, weil ich meinen reservierten Platz höflich beanspruchen wollte. Mit meinem deutsch kam ich dabei auch nicht mehr weiter..."
In Irland angekommen - typisch irisch - entschuldigte er sich mehrmals für sein Schreiben. Fügte aber hinzu, dass es ehrlich sei...
Jean Asselborn, Luxemburg, bezeichnet Orbáns Lebens-
werk und unseren Einsatz für die Heimat als Wertetumor, den es zu neutralisieren gelte. Das konnte Broder noch
nicht wissen, sonst hätte er sich sicher zu dieser Unge-
heuerlichkeit (TUMOR) geäußert.
Werter Herr Kollege, ich verstehe Ihren Artikel nicht ganz. Erbsenzählerei ist der knappen, auf das naheliegend Wichtigste konzentrierten „Erklärung 2018“ nicht angemessen. An die von Ihnen nur angedeuteten „Ursachen“ der Misere kann man nach dem Grenzschluss herangehen, ohne Grenzschluss überhaupt nicht. Zudem ist es immer richtig, dass Verhältnisse in 100 Jahren von den dann Lebenden möglicherweise für gut befunden werden, weil sie nichts Anderes kennen, aber wollen Sie aus dieser Spekulation den Schluss ziehen, heute sei eh alles egal? Und dass in Deutschland die Rentner das Regiment führen, ist eine verführerische Behauptung, stimmt aber nicht: Eine DIW-Studie zeigt, dass die Wählerschaft zu 36% aus Rentnern und zu 56% aus Erwerbstätigen besteht. Ein wenig klingt der Artikel so, als sei er nur geschrieben worden, um die „Erklärung 2018“ als Broders Erklärung bezeichnen zu können (was sie natürlich nicht ausschließlich ist) und ihn dann etwas kritisieren zu können. Freundliche Grüße!
Nacht für Nacht kommen auf deutschen Flughäfen Menschen an, die bei uns Asylantrag stellen. Sie haben oft keinen Paß dabei (?? Versuche unseins einmal, ohne Paß durch die Flughafen Kontrollen zu kommen, beim Abflug). Sie werden von unserer Regierung aktiv importiert ("keine Leerflüge") und angeblich geht es um die Größenordnung von 1.400 Migranten, die tagtäglich in unser Staatsgebiet eindringen. Aus Jahr umgerechnet eine halbe Million.
Für uns bedeutet das: Erstes sollte jeder sich gut überlegen, wann er das Wort "Flüchtlinge" benutzt. Die Definition eines "Flüchtlings" nach der Genfer Konvention trifft auf die allermeisten der hier Ankommenden nicht zu. Es sind Migranten, schlicht und einfach. Wir schulden ihnen gar nichts, aber wirklich gar nichts. Jeder, der sagt "ich finde Deutschland toll, ich will eure Sprache lernen und hier leben und arbeiten wie ihr" sollte seine Chance bekommen. Die anderen sollten das Land so bald wie möglich wider verlassen, auf demselben Weg, wie sie hierhergekommen sind.
Zweitens sollte sich jeder überlegen, woher das Geld kommt von welchem das importierte Proletariat leben soll. Die meisten haben nichts, können nichts und wollen nichts lernen. Irgendwann ist das Geld alle, und was dann? Steuererhöhungen bis zum Anschlag? Massenhafte Enteignungen? Kollaps der Sozialsysteme?
"Es wird niemandem etwas weggenommen"?
Denkt mal drüber nach.