Beschädigung der EHE ist vorprogrammiert

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann, wir Eltern wissen nicht, ob und wieweit Sie die Einsprüche Ihrer Landeskinder überhaupt ernstnehmen oder eher missachten.

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In Anbetracht Ihres bevorstehenden Votums für oder gegen die „EHE für ALLE“ wendet sich die ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT im Folgenden an Sie:

Ihre Behauptung, die traditionelle Ehe würde durch die Homo-Ehe nicht beschädigt, ist nicht zu halten. Genau diese Beschädigung ist nämlich vorprogrammiert! Zu einer zivilen Ehe gehören zwei Voraussetzungen, 1. die Bereitschaft der Partner zu gegenseitiger Fürsorge bis ans Lebensende,  und 2. die Bereitschaft zum generativen Erhalt der Gesellschaft durch Zeugung, Geburt, Pflege, Erziehung, Unterhalt, Bildung und Begleitung von Kindern. Fehlt eine der beiden Voraussetzungen, z.B. die Fertilität, so kann man nicht von Gleichheit sprechen.

Sollte der Gesetzgeber auf Drängen einzelner Parteien die Ehe auch für homo-erotische *) Paare öffnen, so missachtet er sträflich sein ureigenstes Interesse am demographischen Selbsterhalt der Gesellschaft. Für ihn ist Fertilität und Sterilität plötzlich gleichwertig geworden. Damit hat die Ehe ihren Nachhaltigkeitsbonus bereits eingebüßt. Das bedeutet eine massive Abwertung elterlicher Bereitschaft, Kinder zu zeugen. Heute verweigert bereits ein Drittel aller Paare die Elternschaft. Nach der neuen Shell-Studie sind es bereits 40%, die keinen Wert auf Elternschaft legen. Nun – dafür müssen jetzt afrikanische/ muslimische Kinder mit vielen Milliarden gefördert werden, Milliarden, die unsere deutsche Sozialpolitik den heimischen Familien durch überhöhte Abgaben seit Jahrzehnten vorenthalten und damit den Kinderwunsch deutscher Paare  deutlich reduziert hat. Plötzlich ist genügend Geld da, um Migrantenkinder zu fördern! Auf diese sind wir nämlich angesichts mangelnden eigenen Nachwuchses notwendig angewiesen!Um darzulegen, dass Gleichstellung nur immer wieder neue Diskriminierung erzeugt, folgendes Beispiel:

Wenn ich einem meiner Enkelkinder heute zum Geburtstag ein JOJO schenke, seinen beiden Geschwistern aber, damit sie sich nicht benachteiligt fühlen, das gleiche Geschenk mache, dann wird sich das Geburtstagskind missachtet fühlen, obwohl es nicht weniger, sondern  mehr besitzt als gestern. Mein Geschenk wird trotzdem wertlos. Die besondere Würdigung als Geburtstagskind hat nicht stattgefunden. Das Ritual hat keine Bedeutung mehr. Allein die Gleichstellung der Geschwister hat bewirkt, dass die Wertschätzung des Geburtstagskinds verloren ging. Durch die Behebung der Ungleichbehandlung ( also die behauptete Diskriminierung der Geschwister) wird das Geburtstagskind an seinem Festtag entwertet = diskriminiert.

Übertragen auf den Anspruch, dass sterile Paare sich künftig standesamtlich als Ehepaar  registrieren lassen wollen, findet gleichzeitig eine Entwertung der fertilen Ehe statt.

“Alles für alle” (- das kennen wir ja aus der derzeitigen OECD-Bildungspolitik- ) ist lupenreiner Kommunismus im rotgrünen Gewand, der alles platt macht, was die  Minimal -Norm übersteigt. Ist der Kommunismus heute wieder hoffähig geworden?                                              

Mir ist schleierhaft, weshalb Juristen diese Logik ignorieren.

Damit grüßt Sie in der Hoffnung auf eine persönliche AntwortBärbel Fischer, ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT*) Für Professor Dr. Günter Buchholz  gibt es keine homosexuellen, sondern nur homoerotische Paare. Der Begriff Sexualität sei biologisch allein der heterosexuellen Fortpflanzung vorbehalten.

Beitrag zuerst erschienen auf familiengerechtigkeit-rv.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: aLuckyGuy

Ich kann Ihre Meinung ganz und gar nicht nachvollziehen und möchte ausdrücklich drauf hinweisen, dass Ihre Grundeinschätzung bezüglich des Kommunismus definitiv falsch ist. Sorry, aber Ihre Behauptung das eine gewisse Toleranz und Akzeptanz in Hinblick auf die sexuelle Orientierung purer Kommunismus wäre, ist eine Beleidigung für all die vielen homosexuellen Opfer die in vielen ehemaligen kommunistischen Ländern jahrelang wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt und inhaftiert wurden. Ich selbst habe 25 Jahre meines Lebens in der DDR verbracht und glauben Sie mir, für einen jungen Schwulen war dies alles andere als eine positive Erfahrung.

Und um ehrlich zu sein, ich verstehe einfach nicht, weshalb es für heterosexuelle Familien besser sein soll wenn man schwule und lesbische Lebensformen ignoriert. In der DDR war genau das doch der Fall. Rechte gab es nur auf dem Papier. Ansonsten wurden Homosexuelle bestenfalls einfach totgeschwiegen und ignoriert. Nirgends wurde der Wert der heterosexuellen Ehe derart hochgehalten wie in den Ostblockländern des ehemaligen Kommunismus. Und nun frage ich sie, war das wirklich besser?

Im übrigen leben wir im 21. Jahrundert. Es gibt auf der Welt mehr als 7 Miliarden Menschen. Allein Deutschland hat mir über 80 Millionen Menschen noch niemals zuvor in der gesamten Geschichte so viele Einwohner. Vor knapp 200 Jahren waren es gerade mal 25 Millionen und das bei viel mehr Fläche. Brauchen wir wirklich die traditionelle heterosexuelle Ehe ausschließlich nur zum Zweck der Fortpflanzung?

Gravatar: Alice

Habe ich Sie richtig verstanden, Sie möchten allen Paaren, die keine Kinder bekommen können oder wollen, das Heiraten verbieten? Und wenn sie das erst nach der Heirat feststellen? Zwangsscheidung? Nach fünf kinderlosen Jahren? Nach zehn? Wer legt das alles fest? Sie?

Gravatar: Freigeist

Die Beschädigung der Ehe erfolgte wesentlich durch das Christentum. Wie? Indem es ein Scheidungs-Verbot gab und so die Ehe zu einem Gefängnis wurde. Und beten Sie mal schön.

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