Aus Sebnitz nichts gelernt

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Kommt dies Ihnen bekannt vor? Die Westöffentlichkeit hält den Osten für zurückgeblieben und latent rechtsradikal. In Sachsen gibt es einen Toten.

Es gibt Unterstellungen und wilde Spekulationen und dann ganz schnell eine breite öffentlich-mediale Gewissheit. Rechtsradikale Ostdeutsche haben einen Unschuldigen ermordet!

Nur, dass nichts davon stimmte. Diese Geschichte könnte sich jetzt wiederholen.

Die erste Geschichte spielt in Sachsen Ende der 90ziger Jahre im kleinen, völlig unbekannten Städtchen Sebnitz.

Der 6-jährige Joseph, ein Kind einer aus dem Westen zugezogenen deutsch-irakischen Familie wird tot im Becken des Sebnitzer Freizeitbades gefunden. Er war mit seiner minderjährigen Schwester in dem prall gefüllten Bad. Den Tod des 6-jährigen hat in dem Bad zunächst keiner bemerkt – nichts wirklich Ungewöhnliches im vollen Badebetrieb mitten im Sommer. Man vermutete zunächst einen Unfall.

Doch drei Jahre später platzt die Bombe. Die Mutter des Jungen behauptet, dass ihr Kind von Neonazis ermordet wurde, unter Zeugenschaft weiterer Deutscher. Was eigentlich vollkommen an den Haaren herbeigezogen wirkt, entwickelt sich zu einem deutschen Medienpolittsunami. Es gibt mehrere Verhaftungen, das mediale Echo ist riesig, Mahnwachen werden veranstaltet, der Kanzler trifft die Mutter. Abstruseste Horrorfantasien über das Verhalten der ostdeutschen Badegäste geistern durch die Medienlandschaft.

Dann bricht die Welle in sich zusammen.

Die Frau, die Joseph mit einer Limonade vergiftet haben sollte, war an  diesem Tag gar nicht im Schwimmbad. Ärztliche Untersuchungen belegen, dass der Tod ein trauriger Unfall war. Durch einen unerkannten Herzfehler, verursacht durch den Stress im Freizeitbad. Badetod – eine Diagnose, die in deutschen Sommern regelmäßig gestellt wird.

Im Medienrausch ging alle Vernunft unter. Stimmen, die vor Hysterie und Vorverurteilung warnten, die es, wie der Theologe Richard Schröder, für schwer vorstellbar hielten, dass hunderte Menschen bereit wären, einen Mord an einem kleinen Jungen unter ihren Augen geschehen zu lassen und anschließend zu vertuschen, wurden verbal attackiert, als  wären sie selbst in das angebliche Mordkomplott verstrickt.

Weltweit berichteten die Medien über Sebnitz, das kurzzeitig zum Symbol neonazistischer Gewalt avancierte. Der Ruf der Stadt war gründlich ruiniert. Ostdeutschland stand am Pranger. Wer es nicht glaubt, lese es nach: Einige der damaligen Artikel kann man heute noch im Netz finden.

Die neue Geschichte ist noch nicht an ihrem Ende. Aber die Ähnlichkeiten sind frappierend. Mehr denn je hält die mediale (West-)öffentlichkeit den Osten für zurückgeblieben und latent rechtsradikal. Sonst gäbe es ja die PEGIDA-Demonstrationen nicht. Und in Sachsen gibt es wieder einen Toten. Diesmal gleich in Dresden. Und diesmal ein Asylbewerber. Und diesmal Opfer eines Tötungsverbrechens, was die Polizei aber erst nach einigen Stunden feststellt. Und wieder gibt es Unterstellungen und wildeste Spekulationen, dies sich schon fast zu einer neuen öffentlich-mediale Gewissheit verdichten. Die Süddeutsche Zeitung schreibt als Artikelüberschrift: Toter Flüchtling in Dresden. "Wir sehen den Hass in den Augen der Menschen". Gemeint sind die ostdeutschen Nachbarn.

Haben die Mainstreammedien nichts aus Sebnitz gelernt oder fast wahrscheinlicher, ihre eigenen Fehlleistungen vergessen? Bevor die Polizei überhaupt etwas ermitteln kann, ist der stigmatisierende Verdacht ausgesprochen und politisch bekräftigt. Volker Beck und andere springen auf den Zug der medialen Stimmungsmache auf.

Nicht auszumalen, was der Effekt auf die Bevölkerung und vor allem die Demonstranten in Dresden sein wird, wenn sich am Ende herausstellt, dass der gewaltsame Tod des jungen Flüchtlings nichts mit den Ostdeutschen zu tun hat. Wie schnell Streit in den sicherlich schwierigen Verhältnissen in Flüchtlingsunterkünften, gerade in unbetreuten Situation wie im konkreten Fall einer Unterbringung in einer Wohnung, auch zu einem tödlichen Gewaltausbruch führen kann, bewies der Tod eines Besetzers der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg vor einigen Wochen. Ein nichtiger Streit im Duschraum endete mit tödlichen Stichverletzungen für einen Flüchtling.

Ein für den Fall in Dresden durchaus denkbares Szenario. Es wird aber in den sehr großen Artikeln der großen Zeitungen nicht diskutiert. Passt offenbar nicht ins Bild.

Vielleicht ist es doch nicht so überraschend, dass es in Deutschland und insbesondere in Ostdeutschland die Stimmungslage ‚Lügenpresse’ gibt.

Wann werden wir endlich wieder einen Journalismus haben, der diesen Namen verdient?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

Jaja, das Bild der Deutschlandfahnen-Schwenkenden hat sich gründlich gewandelt. War man 1989 noch ein "friedlicher Revolutionär", dann ist man heute rechtssicher ein Nazi. Auch nicht erwünscht ist, wenn man als Deutscher "Deutschland, Deutschland!" ruft. Das geht gar nicht.

Gravatar: Jochen Reimar

Frau Lengsfeld, wenn die Tat aufgeklärt worden ist, und kein fremdenfeindliches Motiv dahintersteht - dann werden wir es nicht erfahren, zumindest nicht aus den Medien. Nur so kann die Vorverurteilung von heute zur geschichtlichen Wahrheit von morgen werden.

Gravatar: Ralf Schreiber

Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

Es ist sehr bedauerlich, dass sie in ihrem Artikel ebenso einseitig argumentieren, wie sie es den deutschen "Mainstreammedien" vorwerfen. Nahezu jeder Artikel der dort bisher zum Fall des Mordes an Khaled I. erschienen ist, weist explizit darauf hin, dass die Umstände der Tat bisher eben nicht geklärt sind und daher keine voreiligen Schlüsse gezogen werden können. Lesen sie entsprechende Artikel und überzeugen sie sich selbst.

Die Stoßrichtung der migrantischen Initiativen vor Ort und von Politikern wie Volker Beck zielt auch nicht darauf ab, ein entsprechendes Tatmotiv zu konstruieren, sondern richtet sich gegen die nachlässige Polizeiarbeit nach dem Fund des Toten, die ihrerseit vorschnell an die Öffentlichkeit ging und dementsprechend zuerst von einer "fehlenden Fremdeinwirkung" sprach, ohne genauere Untersuchungsergebnisse abzuwarten. Angesichts dessen und im Zuge der Ereignisse um den Mord an Kamal K. in Leipzig in der jüngeren Vergangenheit ist es daher plausibel auf die Möglichkeit eines fremdenfeindlichen Tatmotivs hinzuweisen, anstatt es leichtfertig fallen zu lassen, so wie es dort geschehen ist.

Dass die Menschen sich durch diese Praxis verunsichert fühlen und nun Angst haben ist nachvollziehbar und wird entsprechend aufgegriffen. Anfeindungen, Drohungen und Schmiererein an Hauseingängen etc. haben sie sich nicht ausgedacht, sie sind in Dresden leider alltäglich und entsprechend gut dokumentiert. Dass daraus eine ostdeutsche Spezifik konstruiert werden würde habe ich bislang nicht feststellen können und halte es für zweifelhaft, denn allein die Ereignisse rund um den NSU-Skandal zeigen die bundesweite Relevanz dieser Thematik. Dass andererseits pegida nunmal in Dresden gegründet wurde und nur dort diesen Zulauf erfährt, ist eine schlichte Tatsache, die auch so benannt werden sollte.

Im Fall Sebnitz sollte vielleicht auch darauf hingewiesen werden, dass sich die örtliche Bevölkerung zu jener Zeit leider keinen Deut besser verhalten hat, als die in Teilen zurecht kritisierte Berichterstattung. Denn zur Geschichte gehört auch, dass Anwohner und Rechtsradikale wochenlang vor dem Haus der Mutter aufmarschierten, um "ihren Ruf" zu verteidigen und die Polizei ebenfalls fehlerhaft ermittelt hat. Ein Umstand der sich entsprechend medial niederschlug.

Gravatar: Karin Weber

Zitat: >> Dass da ein Mord an einem Asylbewerber, vor allem im Kontext der Drohungen, die gegen diese Gruppe dort jetzt bekannt wurden (Hakenkreuzschmiereien an der Wohnungstür, die Drohung “wir kriegen euch alle” , in einen rassistischen Kontext gestellt wird, ist wenig überraschend.<<

Haben Sie einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass der Mann Opfer einer Rivalität/Auseinandersetzung mit seinen Landsleuten geworden ist? Wäre es denkbar, dass mit den Hakenkreuzschmierereien eine falsche Fährte gelegt werden könnte, auf die die politisch Korrekten und die Lügenpresse reflexartig anspringen?

Warten wir erst einmal die Ermittlungsergebnisse und die Beweise ab, dann sollten wir uns weiter unterhalten. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die Morde, die man der NSU anträgt. Seit 171 Tagen wird verhandelt und mittlerweile schweigt die Lügenpresse, weil immer mehr Fragen auftauchen, die auf eine ganz andere Tätergruppe hindeuten. Ob Herr Gauck, Frau Merkel, Herr Maas oder die anderen "Anständigen" sich dazu irgendwann einmal äußern werden? Unwahrscheinlich. Googeln Sie mal "NSU" und "Staatsaffäre", lesen Sie, was plötzlich nicht mehr so fokussiert wird.

Und bitte hören Sie mal mit diesen "rassistischen" Quark auf. Das ist Links-Propaganda und löst sich bei genauerer Analyse meist in Luft auf.

Gravatar: Elikal

Liebe Frau Lengsfeld,

ein guter Artikel. Ich bin ja nun Wessi, Jahrgang 71, und es empört und beschämt mich, immer wieder die anti-Ostdeutschen Ressentiments zu lesen. Der Ossi als Nazi und Dumpfbacke, leider eine immer wiederkehrende Behauptung.

Ich sehe es eher spiegelverkehrt. Die Ossis sind noch nicht so verblöded wie viele meiner Westdeutschen Zeitgenossen. Im Westen hat die US-amerikansiche "Umerziehung" ja ganze Arbeit geleistet. Nirgends ist der Selbsthaß heute so groß, wie bei den Westdeutschen, vor allem allen auf der linken Seite. 1990 demonstrierten die Grünen mit "nie wieder Deutschland" gegen die Wiederverinigung. Ich habe das nicht vergessen. Auch die anti-Deutschen Hass-Sprüche der sogenannten "Antifa"; das wird alles geduldet und ist Zeugnis eines tiefen Selbsthasses der Westdeutschen, den man uns subtil eingeimpft hat. Ich habe das in meiner Schulzeit erlebt, wie mein selbsternannt sozialistischer Geschichtslehrer sagte, die Fußballfans mit schwarz-rot-goldenen Fahnen seien alles Nazis, weil nur Nazis deutsche Flaggen schwenken.

Nun waren mir schon damals Fußball und Flaggen eher fremd, und dennoch empfand ich das als ungerecht, sagte aber nichts, weil die Deutungshoheit in den Schulen Westdeutschlands fest in links-grüner Hand ist. Vermutlich tendieren auch Menschen mit solcher politischer Haltung eher zum Lehrerberuf. Warum ausgerechnet die Linksliberalen aber so mit Zähnen und Klauen den Islam verteidigen, eine Ideologie die ihrer eigenen diametral entgegen gesetzt ist, verstehe aber wer will.

Ich denke, Ostdeutsche sind noch nicht so manipuliert, so "gehirngewaschen" wie die Westdeutschen, erst durch die Alliierten und dann durch die linken 68er, die heute an den Schalthebeln von Medien und Bildung sitzen.

Gravatar: Andreas Schneider

... und kurz vor der Schaltung Ihres Beitrag veröffentlichte Focus Online den Beitrag "Fehlendes Westfernsehen Grund für Pegida-Zulauf" - wobei einmal mehr das "Tal der Ahnungslosen" bemüht wird.

Gravatar: Jakob Licht

Vielen Dank an Frau von Lengsfeld - daß wenigstens EINE sich dem medialen Wahnsinn entgegenstellt. Sogar in der WELT (die eigentlich nicht vor linker Hysterie strotzt), wurde neulich über "Hakenkreuze an der Tür, KURZ vor der Tat" berichtet - als sei der Mord wie beim Klu-Klu-Klan angekündigt worden.
Dabei hieß es von Seiten der sächsischen AWO (die die Flüchtlinge betreut und für sie spricht, weil sie noch kein Deutsch können - auch ein bedenklicher Vorgang, diese ständigen Berichte vom Hörensagen), daß die Hakenkreuze ZWEI WOCHEN vorher, im Treppenhaus (und NICHT an der Tür) aufgetaucht wären.
Vorher hieß es an anderer Stelle, montagabend hätten "regelmäßig" wildgewordene Pegida-Demonstranten "an die Tür getreten" und Drohungen ausgestossen. Daß die Route der Pegida-Demonstrationen 5 - 6 km weiter, in der Innenstadt verläuft - und die Wohnung der Flüchtlinge im 2. Stock ist (mitten in einem "normalen" Wohnhaus"), interessierte scheinbar niemanden.
Für die muslimischen Haßpediger auf Facebook ist der Ermordete schon jetzt ein "Märtyrer", die Webseite "Eastafro.com" meldet "Germany Racist Attack Kills a 20-Year-Old Eritrean" - und wenn man die Leute fragt, ob sie wirklich einer polizeilichen Ermittlung UND einer juristischen Aufarbeitung vorgreifen wollen, wird der Kommentar einfach gelöscht.
Von den gleichen Leuten, die Pegida "Hetze" vorwerfen. In meinem FB-Kommentar schrieb ich,"der tote Flüchtling soll jetzt offenbar die Fronten klären". Was Suchprogramme nach Pegida in der FB-Freundesliste nicht geschafft haben, soll jetzt dieser "rassistische Mord" schaffen: wo stehst Du? Bei den "Guten" - oder bei den "Mördern"?
Ich fürchte, uns stehen bald Zustände bevor, wie in der Weimarer Republik:
Straßenschlachten zwischen "Antifa" und "Pegida", mit Toten und Verletzten, und nachfolgenden Racheaktionen.

Gravatar: ein anderer Stefan

Hallo Frau Lengsfeld,
ich stimme Ihnen insoweit zu, dass hier in Teilen der Presse und Teilen der Öffentlichkeit das Urteil schon gefällt ist, ohne dass dazu belastbare Fakten vorliegen, und dass damit Stimmung gemacht wird. Das ist gefährlich, seitens der Presse unethisch und in der momentan ohnehin angespannten Lage hier in Dresden sicher kontraproduktiv.

Das von Ihnen oben aufgeführte Zitat "Wir sehen den Hass.." soll aber, so habe ich gelesen, eine Aussage ausländischer Mitbürger sein. Viele betroffene Menschen mit Migrationshintergrund berichten über eine Zunahme offen rassistischer Anfeindungen, so wurde mir berichtet, dass ein Mann mit arabischen Wurzeln am hellichten Tag im Cafe von typischen Neonazi-Skinheads angepöbelt wurde. Es mehren sich die Stimmen, dass diese Menschen sich in Dresden nicht mehr wohl, willkommen und sicher fühlen, und hier weg wollen. Das habe angeblich seit dem Beginn der Pegida-Demonstrationen zugenommen. Wenn das stimmt, scheinen die Rassisten und die "das muss man doch noch sagen dürfen"-Fraktion angesichts dieser Demonstrationen die Hemmungen zu verlieren. Dass da ein Mord an einem Asylbewerber, vor allem im Kontext der Drohungen, die gegen diese Gruppe dort jetzt bekannt wurden (Hakenkreuzschmiereien an der Wohnungstür, die Drohung "wir kriegen euch alle" , in einen rassistischen Kontext gestellt wird, ist wenig überraschend. Das macht es natürlich nicht richtiger. Egal, was nun wirklich hinter dem Mord steckt, der Effekt ist deutlich: die Menschen haben Angst vor rechter Gewalt, und die Gefahr scheint zu wachsen. Laut Verfassungsschutz Sachsen gibt es in Sachsen ein Potential von 2500 gewaltbereiten Rechtsextremen. Hier könnte durch die im Rahmen der Pegida-Demonstrationen geschürte Fremdenfeindlichkeit das Potential wachsen.

Dass die Polizei bei den Ermittlungen kein glückliches Bild abgibt, auch wenn die Fehler vielleicht menschlich verständlich sein mögen, ist angesichts der mittlerweile bekannt gewordenen Manipulationen von Beweismaterialien in den Prozessen gegen Lothar König und Tim natürlich zusätzliches Wasser auf den Mühlen derjenigen, die der Polizei und Justiz in Sachsen schon lange vorwerfen, auf dem rechten Auge blind zu sein, und hier konkret den Mord vertuschen zu wollen. Die Anzeige von Volker Beck scheint diesen Leuten recht zu geben.

Insgesamt ist die Stimmung hier in Dresden sehr angespannt, und ich habe Sorge, dass die nächsten Montage nicht mehr so friedlich bleiben wie bisher. Schon vergangenen Montag war die Aggression auf beiden Seiten, aber vor allem innerhalb des Pegida-Zuges, sehr offensichtlich.

Gravatar: Gerd Müller

...... wenn die westdeutschen "Altachtundsechziger" und die ostdeutschen Nachwendekommunisten aus den Chefredakteur-Posten verschwunden sind und jemand aufsteht, der mehr Rückgrat hat als ein Regenwurm und der seinen Beruf gelernt hat und als Berufung sieht !
Solange diese Schreiber nur das tun, was sie von ihren linken Vorgesetzten befohlen bekommen und den Beruf nur als Broterwerb betrachten, ändert sich gar nichts !

Gravatar: MichaelW

Die Frage nach einem Journalismus, der seinen Namen verdient, stelle ich mir auch. Die Medien sind offenbar gleichgeschaltet (...erinnert an die kommunistische Presse vor 1989).
Werden eigentlich die Chefredakteure großer Zeitungen noch immer im Kanzleramt "gebrieft"?

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