Arm das Land, das keine Tafeln hat. Nein, arm das Land, das Tafeln nötig hat.

Ist es die Aufgabe der Regierenden, dafür zu sorgen, dass alle Bewohner des Landes genügend zu essen vorfinden und nicht hungern müssen? Ja! Doch es ist auch die Aufgabe der Bevölkerung. Der Unterschied: Die Regierung hat die juristisch einklagbare, die Bevölkerung die ethische Aufgabe.

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Etwa 2% der Gesamtbevölkerung hat ein Recht darauf, von den Tafeln Grundnahrungsmittel zu erhalten. Es handelt sich um Sozialhilfeempfänger und Menschen, die Zuschüsse zu ihrer Miete erhalten. Nicht alle Berechtigten nehmen ihr Recht wahr. Die genaue Anzahl ist unbekannt, da der Staat verständlicherweise kein übergroßes Interesse an den Tag legt, die exakten Zahlen zu erfahren oder gar zu publizieren.

Seit der Flüchtlingskrise 2015 finden sich unter den Tafel-Berechtigten zunehmend orientalische und afrikanische Flüchtlinge. Bei ungewissen Zahlen geht man von höchstens/mindestens/ca. 75% aller Tafelbesuchern aus. Da Flüchtlinge etwa 2% der Gesamtbevölkerung ausmachen, lässt sich daraus ableiten, dass Flüchtlinge 3 mal häufiger die Tafelangebote annehmen als die verarmten Einheimischen. Das hängt zum (großen?) Teil damit zusammen, dass die meisten verarmten Einheimischen alte, alleinstehende, alleinerziehende und schwache Frauen, hingegen die meisten Flüchtlinge starke junge Männer sind, die sich gegen die Frauen in der Tafelschlange durchsetzen.

Solange nur die einheimische Bevölkerung sich an den Tafeln anstellt, stört dies keinen besorgten Gutmenschen oder gewählten Politiker. Das Thema wird deshalb zur Zeit zerredet, da nun auch Flüchtlinge betroffen sind. Dabei sind diese Fakten sekundär. Denn ein starker Raucher und Trinker wird sich eher an der Tafel anstellen als ein Abstinenzler, schon allein, um für Alkohol und Nikotin Geld zu sparen. Flüchtlinge hingegen nehmen die Tafelangebote gerne an, um Geld in ihre Heimatländer zu überweisen. Wen sie letztendlich unterstützen, ist nicht eindeutig feststellbar.

Den Politikern und vielen Gutmenschen ist die neue Wahrheit unangenehm, da dem deutschen Staat nun offen vorgeworfen werden kann, dass er sich nicht ausreichend um die Flüchtlinge kümmert, die er zu sich geholt hat.

Die Flüchtlingskrise macht nun allen klar, dass der soziale Fürsorgestaat ein Fiktion ist. Es gibt nicht genug Nahrungsmittel, Wohnungen, Arbeitsplätze, Krankenhäuser oder Lehrer, um die Bedürfnisse aller zu befriedigen. Das Recht auf Nahrung, Wohnung, Arbeitsplätze, Krankenhausbetten und Bildung für alle ist nicht durchsetzbar, da nicht genügend Nahrungsmittel, Wohnungen, Arbeitsplätze, Krankenhäuser und Lehrer zur Verfügung stehen. Da diese Rechte weiterhin einklagbar und mit leichter Gewalt auch durchsetzbar sind, werden zunächst die Schwachen, also die Rechtlosen, darunter leiden.

Immer mehr verarmte Einheimische und in der Folge auch Flüchtlinge werden hungern, obdachlos, schutzlos sein und ungebildet bleiben. Nicht wegen den Flüchtlingen! Die Flüchtlinge haben die Problematik offen zu Tage gefördert. Ohne die Flüchtlinge würden sich die Gutmenschen heute noch einbilden, dass wir von der bestmöglichen Regierung der Welt geleitet werden. Die Flüchtlinge haben uns die Augen geöffnet, dass dem nicht so ist!

Nebenher setzt sich zunehmend die völkisch-nationale Vorstellung durch, dass die eigene Bevölkerung / das eigene Volk bei begrenzten Mitteln bevorzugt zu versorgen ist. Selbst bei den verstocktesten Grünen. So spricht Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt vor kurzem: „Mir ist es egal, ob es um einen Jugendlichen aus meinem Nachbardorf geht oder um einen Jugendlichen in irgendeinem italienischen Dorf.“

Den Jugendlichen aus Afrika vergisst die Grünin zu erwähnen. Oder versteht Katrin Göring-Eckardt unter einem Jugendlichen aus Italien einen Nafri?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen Kurt Wenzel

Nicht ,,Good bye Lenin",sondern wenn die Angst (Überwacht werden wir ja durch Kahne Maas und co ja längst Verhafrung ,Zwangsarbeit oder schlimmeres kommt könnte man ja zynich sagen Merkel und co schaffen sich das Nest aus dem sie gekrochen nun auch bildlich . Lange Schlange vor denSuppenküchen ,vormals Konsum, HO,den Gemüseläden ,oder das geduldige Warten auf das Platzeinweisen in den Gaststätten oder einen Sarg ,welcher wie bei meinem Mütterchen erlebt , nicht aus mit Tapete in ,,Holzdekor" beklebter Presspappe beklebtwar Sclangen wo man nicht wusste was es zu kaufen gab !!! Nun bei aller Not gibt es heute noch das Westpaket auch wenn das Verkaufsdatum abgelaufen und die Sachen getragen sind !!Das Land verliert seine Farben ,Verfall überall -die Hoffnung stirbt , nun sie schafft sich IHREN Stall!! Ich habe geräumt , gehofft und gelitten !!Alle meine Lieben haben schrecklich bezahlt , Da bin ich nach Heinrich Heine mehr als nun um meinen Schlaf gebracht!!!!

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Mit der Überschrift ist eigentlich alles gesagt. Mehr Worte dazu bedarf es nicht.

Gravatar: wolle01

Stellt sic h die Frage, ob sich in unserem Sozialsystem tatsächlich "Teile der Gesellschaft" über die "Tafeln" VERSORGEN / VERPFLEGEN müssen. Fangen wir mal hinten an: Bei dem "Tafeln" gibts kostenfrei. Was liegt also näher, als das schmale Haushaltsgeld zu sparen / zu strecken und sich stattdessen über die "Tafeln" mit dem zu versorgen, was sie her geben.Das Leben hat mich gelehrt, daß vielfach an allem Möglichen gespart wird, für Alkohol und Zigaretten aber noch immer Geld vorhanden war, selbst in Haushalten mit Kindern. Zu den Migranten das selbe Muster - die Stütze zurück halten, die Hälfte oder mehr den Angehörigen im Herkunftsland überweisen u. hier mit nehmen, was kostenfrei zusätzlich zu haschen ist, aufgefüllt durch den Erlös von "Du wolle Rose" nächtens in der Kneipe oder schlicht irgend welche "Schwarzarbeit" oder illegale Tätigkeiten der verschiedenen möglichen Facetten. Aber diese Erkenntnisse, die nicht aus dem Kaffeesatz, sondern eigenen Feststellungen bei der diversen Klientel stammen, will natürlich keiner kennen, bzw. zur Kenntnis nehmen.

Gravatar: Hajo

Eingangs möchte ich klar betonen, daß es sehr traurig ist, daß Teile der Bevölkerung sich der Tafel bedienen müssen nur weil sie zu wenig Einkommen haben in Form von Renten oder unzureichenden Löhnen und Gehältern. Das alles kommt aber nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis einer oftmals langen Biographie die von anfang an falsch angelegt war oder bestimmt wurde durch andere Umstände und das hat dann zu dieser katastrophalen Schieflage geführt und dafür kann man eigentlich den Staat nicht unbedingt verantwortlich machen, sondern es ist das Produkt einer Fehlentwicklung mit den späten Auswirkungen und den meisten wird ja auch geholfen in Form von ausgleichenden Unterstützungen, wenn das monatliche Einkommen nicht reicht. Was aber unbedingt verhindert werden sollte ist der Niedriglohnsektor, der sich ganz langsam und anfangs völlig unbemerkt eingeschlichen hat und der zukünftig noch zu weit mehr Verwerfungen führt als heute und Unternehmer, die so verantwortungslos sind und sich über ihre Kostenstruktur entweder bereichern oder über Wasser halten wollen, denen sollte man mit entsprechenden Auflagen begegnen, denn in Konsequenz fallen alle Geringverdiener später dem Staat zur Last und somit dem zukünftigen Steuerzahler und dessen Bürde wird immer schwerer werden und das wäre der Stoff für Aufstände oder harten Verwerfungen, die man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr im Griff halten kann. Wer als Unternehmer auf die Hilfe anderer angewiesen ist um sein Produkt herzustellen und zu vermarkten um Gewinne zu erzielen, der hat auch die verdammte Pflicht seine Mitarbeiter gut zu entlohnen, genauso wie er das Recht hat, über den Netto-Gewinn allein zu verfügen. Alles andere wäre mehr als fragwürdig und kehren wir deshalb zurück zu normalen Bedingungen, denn Billiglohnländer sind kein Argument, da kann man entgegensteuern und hier wäre dann der Staat wieder gefragt und das sagt ein ehemaliger Firmeninhaber.

Gravatar: Jürgen KurtWenzel

Seit den20ger Jahren haben sich die Bolchewisten damit beschäftigt,wie sie nach einer Niederlage wieder an die Macht kommen .Die Taktik war und ist ,Sand in das Getrieb der Gesellschaft zu schütten ,Not und Angst zuverbreiten ,sprich ,,revolutionäres Potential"zu schüren!!! Nun Lenin wusste auch von den ,,blauäugigen und nützlichen Idioten ",die den Hanf für die Seile an denen man sie aufhängt selber liefert !Mit dem trojanischem Ferd IM -Erika den Stasiseilschaften und ihren Roten Garden (inSchwarz)haben sie es weit gebracht!!

Gravatar: FDominicus

"Ist es die Aufgabe der Regierenden, dafür zu sorgen, dass alle Bewohner des Landes genügend zu essen vorfinden und nicht hungern müssen? Ja! "

Das ist falsch. Es gibt kein Menschenrecht auf "gefüttert" werden. Die Aufgabe der Regierenden ist es, den Leuten zu ermöglichen für sich selbst und evtl andere zu sorgen. Mehr nicht.. Es gibt auch kein einklagbares Recht vom Staat gefüttert zu werden. Oder Sie nennen mir bitte genau den Paragraphen wo das drin steht.

Gravatar: Adorján Kovács

Die Überschrift stimmt. Da gibt es nichts zu deuteln.

Gravatar: Horst Joachim

Dank der Regierung Schröder Fischer , haben Arme und Rentner auch die Möglichkeit in Mülltonnen nach Pfandflaschen zu suchen . Ohne Trittin könnten sie das nicht und wir müssten Zuhause die Flaschen in Gelbe Säcke packen und auf die Müllabfuhr warten . Durch schreddern beim Kaufmann für je 25 Cent werden sie dann genauso Müll wie vorher nur eben umständlicher und mit mehr Arbeit verbunden für Mitarbeiter und Haushalte .
Aber es ist wirklich Traurig wie wenig es unsere Regierenden interessiert wie es deutschen Bürgern wirklich geht . Madame 97 % wußte nichts von den Armen , ändert aber auch nichts . Sie hat viel Größeres im EU Sinn

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