Antifa rühmt Bautzen als Partyknast und verhöhnt die Toten des Kommunismus

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Die Ortsgruppe der CDU Berlin-Lichtenberg hatte am Sonnabend, den 22. 1. Zu einer Demonstration im Wahlkreis von Linke- Chefin Lötzsch aufgerufen, unter dem Titel: „Kommunismus- ohne uns, Frau Lötzsch“. Die Antifa, der offenbar die Nazis ausgehen, rief im Internet dazu auf, “den CDU-Aufmarsch...auf allen Ebenen, mit allen Mitteln zu verhindern“.

Das sah so aus: kaum hatten sich die CDU-Demonstranten versammelt, tauchten junge Leute auf, die sich mit ihren Schildern vor sie stellen. „Marx, Engels, Lenin, Lötzsch“, stand auf einem, „Kein Gulag im Spreewald“, auf einem anderen, „Mindestlohn= Kommunismus“ auf einem dritten. Ganz sicher waren sich die Aktivisten nicht, ob ihre Botschaft auch richtig ankommt. Denn in der Tat hatte sich Frau Lötzsch in die Klassiker des Marxismus-Leninismus eingereiht und der Kommunismus bewegte sich auf generellem Mindestlohnniveau. Es sah fast so aus, als wolle die Antifa die CDU gegen die Linke- Chefin unterstützen.

Als die Aktivisten kamen, die später aufgestanden waren, wurde es ungemütlich. Einige hatten sich für die erwartete Konfrontation mit der CDU schon Mut angetrunken, andere holten das an Ort und Stelle mit Bier, Wein und dem kapitalistischsten aller Getränke, Sekt, nach. Im Falle des Falles hätte man schmerzhafte Wurfgeschosse in der Hand gehabt. Mit dem Alkoholpegel stieg die Agressivität. Sprechchöre, Beschimpfungen, Schmähungen. Die Demonstranten sollten zu einer Reaktion provoziert werden. Probeweise wurde ein Ghettoblaster angeschmissen, der offenbar für den Fall mitgebracht worden war, dass Reden gehalten worden wären. Weil die Antifas dann aber ihre eigenen Parolen nicht mehr hören konnten, wurde das Gerät wieder ausgestellt.

Glücklicherweise lies sich von uns niemand aus der Ruhe bringen. Wir hatten uns vorgenommen, die Antifas, egal, was sie verbal veranstalten, einfach anzulächeln. Irgendwann wurden wir von der Polizei für unsere Besonnenheit gelobt. Aber die Beamten rührten keinen Finger, um die massive Störung unserer Demonstration zu verhindern. Auch als Plakate „Partyknast Bautzen“ und „Gegen die Opfer des Kommunismus“ auftauchten und entsprechende Parolen gegrölt und Sowjet- Fahnen geschwenkt wurden, blieb eine Reaktion aus. Dafür zeigt unser Lächeln irgendwann Wirkung. Es erwies sich als die beste Deeskalationsstrategie. Es blieb bei verbalen Ausfälligkeiten.

Die Antifa muss jetzt erklären, ob es ihre Position ist, die Verfolgten des Kommunismus zu verhöhnen und demokratische Parteien an der Ausübung ihres Demonstrationsrechts zu behindern. Die Politik muss die Frage beantworten, ob die Antifa weiterhin mit Steuergeldern gefüttert werden soll.

beitrag erschien zuerst auf achgut.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Julian Leitermann

Wie viele Antifaschisten haben sich denn an den antifaschistischen Protesten gegen den CDU-Aufmarsch beteiligt?

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