Angst vor Populismus: Establishment fürchtet sich vor eigenem Volk – Freie Welt Wochenrevue

Liebe Leser! Politiker sollten das Sprachrohr der Bevölkerung sein. Doch das Politik-Establishment beiderseits des Atlantiks hat nach der Trump-Wahl Angst vor der eigenen Bevölkerung bekommen. Ein neues Feindbild wird an die Wand gemalt: der „Populismus“. Vorbei sind die Zeiten, an denen die Zivilgesellschaft unpopuläre Entscheidungen von oben hinnahm.

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Das Establishment hat den „Populismus“ als neues „Feindbild“ ausgemacht. Die Wahl von Donald Trump zum künftigen US-Präsidenten könnte eine historische Wende einleiten. Doch das Establishment ist geschockt. Es hat eine neue globale Gefahr ausgemacht: den „Populismus“ („Wie das Establishment sich den „Populismus“ als Feindbild zurechtbastelt“). Denn jetzt rächt sich, dass die globalen Eliten jahrelang an den Interessen und Bedürfnissen ihrer Bevölkerungen vorbei regiert haben. Das gleiche Problem zeigt sich in Deutschland. Die sogenannten Volksparteien CDU und SPD haben den Zugang zum Wähler verloren. Viele ihrer vormaligen Stammwähler fühlen nicht mehr vertreten und wenden sich ab („Deutsche Polit-Eliten haben den »Kleinen Mann« vergessen“).


Doch die Wahl von Donald Trump könnte eine Chance für Europa sein. Die stellvertretende AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch sieht die Möglichkeit einer historischen Wende. Denn nun sei das Fenster zum Frieden und zur Verständigung zwischen Russland und den USA geöffnet. Das berge auch Chancen auf Frieden in Syrien und Entspannung für die Ukraine („Beatrix von Storch sieht Trump als Chance für Europa“). Einige Politiker des Establishments wollen diesen Prozess natürlich verhindern und greifen schon jetzt die sich anbahnende Annäherung zwischen Trump und Putin an („John McCain greift Trumps Russlandpläne an“). Die Falkin Ursula von der Leyen versucht, die europäische Achse der NATO mit Aufrüstung zu stärken („Von der Leyen will europäische Verteidigung vorantrieben“).


Ein Wandel könnte sich auch in Frankreich abzeichnen. Denn die Spitzenpolitiker der Konservativen und Sozialisten sind schwer beschädigt. Für Sarkozy wird es immer enger: Ein franco-libanesischer Geschäftsmann hat Korruptionsvorwürfe erhärtet. Auch für Hollande sieht es schlecht aus: Seine Popularität ist auf dem Tiefststand („Hollande und Sarkozy haben schlechte Karten für die Präsidentschaftswahl“). Noch schlimmer: 79 Abgeordnete der französischen Opposition haben eine Initiative für ein Amtsenthebungsverfahren gegen den französischen Präsidenten François Hollande gestartet („Hollande droht Amtsenthebungsverfahren“). Das Establishment hat eine Notlösung parat: der ehemalige Banker Emmanuel Macron soll es richten („Frankreich: Establishment zaubert Macron als Präsidentschafts-Kandidaten aus dem Hut“).


 

Wir laden Sie herzlich ein, an der aktuellen Umfrage teilzunehmen: „Steinmeier hat den künftigen US-Präsidenten als Hassprediger bezeichnet und nach der Wahl nicht gratuliert. Wäre Steinmeier ein geeigneter Bundespräsident?“ Wir sind gespannt auf Ihre Einschätzung.


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Mit herzlichen Grüßen aus Berlin,
Ihr
Sven von Storch
Herausgeber der Freien Welt

 

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