Am 21.10. erscheint die YOUCAT-Bibel! Papst Franziskus sagt: „Ein Buch wie Feuer“

Brauche ich wirklich noch die gefühlt zwanzigste Bibel?

Veröffentlicht:
von

Ich habe zu Hause diverse Ausgaben in der Einheitsübersetzung, ein paar weniger in der Herder-Übersetzung (wenn ich ehrlich bin meine Lieblingsausgabe), dann eine Züricher, eine Neue Genfer Übersetzung, die Elberfelder Bibel (lese ich auch gerne), eine ganz alte Luther-Übersetzung und – wenn ich nicht was vergessen habe: last but not least – eine lateinisch-deutsche Allioli-Bibel. Ist das nicht genug?

Die Frage klingt für mich ähnlich wie die, ob man nicht irgendwann genug in der Bibel gelesen haben könnte. Nein, kann man nicht! Und mit weiteren Übersetzungen, jedenfalls „ernsthaften“ von denen ich sowas wie die „Bibel in gerechter Sprache“ ausnehmen möchte, kann man an der Bibel nur im Glauben wachsen.

Am 21.10. erscheint also die YOUCAT-Bibel. Wie es in der Pressemitteilung heißt, „eine Bibel speziell für junge Leute“. Zu denen zähle ich mich zwar nicht mehr zwingend, aber die Erläuterungen machen neugierig:

Dabei ist es weniger die Garde von international renommierten Wissenschaftlern, die daran mitgearbeitet haben, es ist auch nicht das ungemein witzige Layout, das den internationalen Durchbruch bringen wird. Es ist Papst Franziskus selbst, der sich die Bibel zu eigen macht und damit auf die Jugend zugeht. Die Jugendbibel, sagt der Papst, „verlockt dazu, dass man vorne anfängt zu lesen und erst auf der letzten Seite aufhört. Und dann versteckt ihr sie? Nein, so darf es nicht kommen“.

Dazu wird es nicht kommen. Die deutsche Ausgabe ist nur der kleine Vorlauf am Rand der Welt. Schon im kommenden Jahr wird die „Youcat-Bibel“ in ca. 20 Sprachen erscheinen. Jugendliche aus aller Welt werden sie in Rom dem Papst offiziell übergeben. Das ist kein formeller Akt: An den 432 Seiten wurden Jugendliche aus verschiedenen Ländern direkt beteiligt, – sei es durch gemeinsame Beratung, sei es durch ihre Fotos, sei es durch Kommentare. Eine durchgehende Storyline mit einer Fülle von fröhlichen Cartoons ermuntert junge, vielleicht auch bibelferne Leser zur Lektüre.

Papst Franziskus nennt die Neuerscheinung im Vorwort „ein Buch wie Feuer“. Überhaupt das Vorwort! Es wird Aufsehen erregen. Der Papst schreibt:

„Die Bibel ist nicht dazu da, um in ein Regal gestellt zu werden, sondern um sie zur Hand zu haben, um oft in ihr zu lesen, jeden Tag, sowohl allein als auch gemeinsam. Ihr macht doch auch gemeinsam Sport oder geht gemeinsam shoppen. Warum lest ihr nicht zu zweit, zu dritt, zu viert gemeinsam in der Bibel? Draußen in der Natur, im Wald, am Strand, abends im Schein von ein paar Kerzen…ihr werdet eine gewaltige Erfahrung machen!“

Wem das nicht Lust macht, sich diese Ausgabe zuzulegen oder wenigstens seine eigene Bibel mal wieder in die Hand zu nehmen, dem ist eigentlich kaum noch zu helfen. Aber vielleicht tun es die anderen Hinweise des Papstes, die im jetzt auch bei YOUCAT frei erschienen Vorwort des Papstes, nachzulesen sind. Zum Beispiel dieser Satz, der verdeutlicht, was für ein „Kaliber“ von Bibelleser der Heilige Vater ist:

Ich liebe meine alte Bibel, die mich mein halbes Leben lang begleitet hat. Sie hat meinen Jubel gesehen und sie wurde von meinen Tränen benetzt. Sie ist mein kostbarster Schatz. Ich lebe aus ihr. Für nichts in der Welt würde ich sie hergeben.

Ich  bin sicher, die YOUCAT-Bibel wird genau wie der Original YOUCAT und die zwischenzeitlich darum herum erschienen Bücher ein Segen für die Leser sein, ein Turbo für den Glauben. Und nebenbei: Wie großartig, dass dieses Werk durch eine private Initiative entstanden ist – Gott macht es eben möglich!

Und weil es so schön ist, noch mal ein paar abschließende Worte vom Papst:

Ich will Euch sagen, wie ich in meiner alten Bibel lese! Oft nehme ich sie her, lese ein bisschen darin, dann lege ich sie weg und lasse mich vom Herrn betrachten. Nicht ich betrachte den Herrn, sondern ER betrachtet mich. ER ist ja da. Ich lasse mich von ihm anblicken. Und ich spüre – das ist keine Sentimentalität –, ich spüre zutiefst die Dinge, die der Herr mir sagt. Manchmal spricht er auch nicht. Ich fühle dann nichts, nur Leere, Leere, Leere… Aber ich bleibe geduldig da, und so warte ich. Lese und bete. Bete im Sitzen, denn es tut mir weh niederzuknien. Manchmal schlafe ich beim Gebet sogar ein. Aber das macht nichts. Ich bin wie ein Sohn beim Vater, und das ist wichtig.

Wollt Ihr mir eine Freude machen? Lest die Bibel!

Beitrag zuerst erschienen auf papsttreuerblog.de

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Jochen

Zitat: "Einige Codices enthalten in den Stellen 27,16.17 EU des Matthäusevangeliums den Namen Jesoûs (hò) Barabbâs." Zitat Ende, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barabbas

Was meint das Wörtchen "(hò)"?

Ein altes jüdisches Wort für Schuh (jidd. shukh) ist auf Ripuarisch Schòche.
Aus Schóche wird übers Hebräische (Sc)hó(che), als nur hó.
Ein Schuh ist bildlich gesprochen, der schmale Pfad auf dem ein Mensch geht, weshalb der echte (historische) Jesus (Barabbas, hebr. Sohn des Vaters) den Beinamen "Der Weg" bekam.
Liest man das Wort Weg rückwärts als Gew, kann das aufgrund der Übersetzung ins Hebräische leicht auch als Jew (= Jude) verstanden werden.
Damit kämen wir als Übersetzung der drei Worte Jesoûs (hò) Barabbâs zu "Ich bin (= Jesus) der ewige Jude, der Sohn des Vaters.
So gesehen wäre es dann auch wirklich kein Wunder, daß die an Jesus Christus ungläubigen Juden lieber den Erstgeborenen ihres Stammvaters Adam (= HERR) in Freiheit sehen wollten.

Übrigens, vom Wort Schòche ins Hebräische übertragen bleibt dann nur die Buchstabenfolge JHWH übrig, auch Tetragrammaton genannt.

Noch zur Erklärung: J=I,E und W=U,O und H=A im Hebräischen.

Gravatar: H.Roth

Herr Honekamp, Ihrer Werbung für die Bibel schliesse ich mich gerne an! Ich bin auch begeisterter Bibelleser und je mehr ich lese, umso kostbarer wird sie mir. Meine Lieblingsversion ist die "Schlachter 2000", die sprachlich weniger verschnörkelt ist als Luther und daher auch schon für Kinder gut verständlich.
Einer neuen "Jugendbibel" stehe ich skeptisch gegenüber. Die Erfahrung lehrt, dass die Begeisterung der Jugend nur sehr kurzlebig ist. Zudem sind die Inhalte in diesen Jugendbibeln sehr abgeflacht oder sogar verfälscht. Beispiel: "Gute Nachricht", "Hoffnung für alle". Besser wäre es, die Jugend an die bewährten Übersetzungen zu gewöhnen.
Eine gewisse Gewohnheit zum Bibellesen, kann durch das Vorbild der Eltern antrainiert werden. Die Freude am Lesen kann aber nur der Heilige Geist bewirken.

Gravatar: H.Roth

@ Freigeist

"Die Brutalität muss raus"... Leute wie Sie sind gerade sehr gefragt! Sie finde sicher leicht einen Job als Schnüffelnase für Herrn Maas im Internet. Denn auch da muss der "Hass" raus. Sie können auch mitarbeiten, wenn es gilt aktuelle Polizeiberichte zu fälschen. Denn die Brutalität muss auch da raus!
Im Übrigen sehe ich nicht ein, warum aus historischen Berichten die Brutalität herausgenommen werden soll? Die Bibel ist voll von historischen Berichten. Das ist alles passiert. Ob es heute auch so zu handhaben ist, können Sie ja in der Bergpredigt nachlesen.

Gravatar: H. Sachse

@Freigeist, nicht ganz einverstanden, die einzige Bibel, die man mit Vergnügen lesen kann, ist:
Der große Boss,
erschienen im Eichbornverlag (80er),
eine wunderbare Erzählung über sex and crime

Gravatar: Nichtsnus

"Sie ist mein kostbarster Schatz. Ich lebe aus ihr. Für nichts in der Welt würde ich sie hergeben."

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor.

Lukas 18:22 Da Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch; verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!

Wem also folgt der Papst Petrus Romanus Franziskus I.?

Zu wem sagte IESOUS HÒ BARABBAS mehrmals: "FOLGE MIR NACH!"?
Aber der Petrus tat es dann doch nicht. Der jetzige Papst ist der Petrus Romanus. Diesen Namen erhielt der Pope(licani), weil es der WILLE des HERRN ist!

"Nicht ich betrachte den Herrn, sondern ER betrachtet mich. ER ist ja da."

Ist jener, in dem der Papst meint seinen Herrn und Gott zu erkennen, wirklich immer gegenwärtig?

Johannes 12:8 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.

Wenn dieser komische Herr und Gott doch immer da ist, wie der Papst meint, weshalb wartet er und so viele andere dann auf seine Rückkehr?

Weshalb gibt es denn so viele arme Menschen in der Welt?

Doch nur deshalb, weil ein paar wenige sich fast alles unter den Nagel gerissen haben und dann mit ihrem stinkigen Hintern darauf verharren, als wäre das der Sinn des Lebens.

Ich wünsche den scheinheiligen Vater in Rom und sein ganzes stinkiges, heuchlerisches Gesocks (sie sind nämlich die Hyksos !) möge der Blitz beim Scheißen treffen, so daß es endlich wahr werde, was denen allen von Malachias prophezeit worden ist.

»In persecutione extrema S. R. Ecclesiae sedebit Petrus Romanus, qui pascet oves in multis tribulationibus, quibus transactis civitas septicollis diruetur et judex tremendus judicabit populum suum. Finis.« (http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/manfred-boeckl/der-neue-papst-ist-petrus-romanus-die-papstprophezeiungen-des-malachias-bestaetigen-sich-auch-in-.html)

Und ich weiß, so oder so ähnlich wird es passieren, denn der wahre HERR der Welt - Jahbulon - WILL es so! Der WILLE des HERRN geschehe!

Gravatar: Bartholomay

Die Bibel ist wie JESUS CHRISTUS,das größte Geschenk
GOTTES an die Menschheit.Wer das Ewige Leben sucht
findet es nur in diesem Glauben.Der Tod aber ist jedem Menschen sicher,da er ja auch geboren ist.Aber nach der Zeit beginnt die Ewigkeit und wo der Mensch diese verbringen wird,entscheidet jeder für sich persönlich.Die Bibel,und nur die Bibel,zeigt den Weg in den 2.Tod,oder ins Ewige Leben.
Sie beinhaltet aber auch für diese Zeit,wo und wie Frieden in dieser Welt zu finden ist.
Bibel,ein unermeßlicher Schatz,ohne Ende !
Aber auch vor Mißbrauch durch die Menschen,keine oberflächliche und nur in Teilen zu behandelnde Wahrheit.Siehe z.B. Das 1000jährige Sozialismusreich
der Nazis.Bibel & Anderes = 666 Abgrund !!

Gravatar: Freigeist

Wenn Sie weiterhin Jugendliche verführen wollen mit Ihrer Märchenerzählung vom lieben Gott, dann müssen einige Textstellen geändert werden. Die Brutalität muss raus.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang